5 GHz mit VHT80 und ohne Mesh ok?

Vielleicht eine etwas merkwürdige Frage, aber mich würde doch eure Meinung dazu interessieren. Nachdem ich gemerkt habe, dass die Geschwindigkeit mit meinem Freifunkrouter ( den ich auch für mein privates WLAN verwende) im vergleich zur Fritzbox doch eher bescheiden ist, habe ich mal auf 5 GHz das Mesh ausgeschaltet und VHT80 an. Damit ist die Performance erheblich besser und in der Praxis hat es keine Nachteile, da ich mit 5 GHz ohnehin keinen Mesh-Partner habe, auf 2,4 GHz aber schon. Haltet ihr das für legitim bzw. ist das dann immer noch „echtes“ Freifunk?

Ja, das finde ich ok. In der Tat wird das mit Gluon in Zukunft ein Standardfall werden, da man das Client-Radio vom Mesh-Radio trennen kann, wenn man ein Tri-Radio Gerät kauft. Dann muss nur noch das Mesh-Radio auf einem vordefinierten Kanal verweilen.

Für Communities die kein IBSS verwenden ist es ggf. sinnvoll anzumerken, dass des Mesh auch weiterhin mit 20MHz N/AC Geräten funktioniert und nicht zwingend deaktiviert werden muss.

(V)HT40 etc. wieder einzuführen wollte ich anstoßen, wenn IBSS nicht mehr supportet wird. Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, dass die Regularien der Wi-Fi alliance gelockert wurden und dass 802.11s im Gegensatz zu IBSS nicht mehr als Störungsverursacher gewertet wird.

Die Problematik war ja, dass das IBSS immer wieder auf HT40 gesprungen ist, obwohl dort Stationen aktiv waren und sich Nachbarn aufgrund von schlechterem WLAN gestört gefühlt haben. Bei 802.11s habe ich das bisher nicht beobachtet, aber man müsste mal Tests machen.

Die Wi-Fi alliance hatte sogar gefordert, dass wenn ein AP auf den Erweiterungskanälen einen anderen AP detektiert, er für einige Minuten auf HT20 zurückfällt. Das wurde glaube ich aufgehoben. Ich habe da jemanden an der Hand, der sowas häufiger zertifizieren lässt. Da werde ich mal nachfragen.

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ob uns ht40 auf 2.4 wirklch weiterhilft möchte ich inzwischen (wegen Airtimefairness) bezweifeln. Es sorgt vermutlich eher dazu, dass die APs nimmer zum Senden kommen, weil auf den Überlappungskanälen auch „voll“ ist.

Aber VH40, dafür ist städtischen noch Raum. Wir schalten das jetzt -wenn vorhanden- wieder an.

Will sagen: Wäre toll, wenn man die Strategie irgendwie per site.conf einstellen könnte.

Wenn der Überlappungskanal voll ist, sendet der mit HT20. HT40 ist auf jeden Fall eine Verbesserung was die Bandbreite angeht, aber mit fastd-Durchsatz spürt man sowieso nichts davon. Mit IBSS tust du deinen Nachbarn jedenfalls keinen Gefallen. Was man mal schauen sollte ist, ob die power save Funktionen in ath9k bei Gluon aktiviert sind. Der Chip kann nämlich für jedes einzelne Paket bestimmen, mit wie viel Sendeleistung es rausgeht. Wenn der Algorithmus dahinter verbessert werden würde/worden ist, dann kann man sehr viel Airtime in engmaschigen Netzen einsparen.

d.h. er wartet bei HT40 nicht „bis alle 4 Kanäle frei sind“ sondern wartet dann nur auf die zwei Kanäle und sendet dann per HT20?

Genau.

Und bei IBSS hatte er immer irgendwie vergessen, dass da ja einer auf den Erweiterungskanälen sendet und einfach ab und zu drübergebrezelt. Ob das bei 802.11s der Fall ist, müsste man prüfen, aber ich glaube nicht.