Es gibt keine Router-Kaufempfehlungen, weil community-abhängig (Grundsatzdiskussion)

Unser aktuelle Empfehlung (in der Hoffnung das ihr uns die Router nicht alle weg kauft) ist der TP-Link „Archer C6U Version 1“…

Bezahlbar, Dualcore CPU, per Webinterface zu flashen… Natürlich muss eure Community dafür ein Image gebaut haben…

Alternativ, gleiche Hardware ohne USB, der „Archer C6 Version 3“, aber >nur< die Version 3. Version 2 hat Single Core und Version 4 1200Mhz Singlecore und zu wenig Flash (4MB)… Wenn du Ubiquti schon unübersichtlich findest, dann kennst du TP-Link noch nicht (richtig). :sweat_smile: Und wieder: Natürlich muss eure Community dafür ein Image gebaut haben…

Zu Thema „gleich aussehen“… Hm, ich glaub bis auf den openwrt Unterbau und Anbindung hat „unsere“ Freitfunk in DD und L nicht viel mit Gluon gemeinsam.

Ohne auf alles einzugehen und was wusel schon breit ausgeführt hat, „Freifunk“ steht und fällt mit den aktiven Freifunkerinnen und dessen Support in der lokalen Community Vorort :wink: Sollte der nicht mehr gegeben sein, z.B. letzte Firmwareversion von 2-3 Jahre her, „einfach“ der nächstbesseren Community anschließen oder lokale Community aktiv unterstützen/aufbauen. Schon allein, damit neuere Geräte benutzt werden können und/oder auch aus Performancegründen.

Ich haben nochmal länger hin und her überlegt. Das mit der Firmware - Freifunk der openWRT - scheint durchaus eine Ecke zu sein, die nicht ganz einfach ist. Daher bin ich gedanklich nun bei dieser Idee:

Also wenn ich es richtig verstanden habe:

  • ich benötige einen Offloader (für alle Router)
  • ich kann die Orignal-Firmware des Routers vom Hersteller nutzen
  • die Original-Firmware hat durchaus Vorteile
  • ich kann immer direkt neue Geräte nutzen (und muss nicht auf openWRT-/Freifunk-Firmware warten)

Damit bin ich dann später ggf. auch flexibel: nur der Offloader kennt Freifunk. Dafür benötige ich dann Unterstützung bzgl. Firmeware und ggf. Community. Falls das aus irgendwelchen Gründen mit Freifunk nicht klappt, wären die Anpassungen für unser WLan am Flugplatz gering.

Privat nutze ich Ubiquity-Geräte und bin damit sehr zufrieden. Auch die Verwaltungsoberfläche, in der ich zentral alle Geräte einbinden kann, finde ich super. Soetwas möchte ich auf jeden Fall auch für den Flugplatz.

Wenn ich das richtig ingerpretiere, ist die „Controller Software und die Omada App“ von TP-Link etwas ähnliches, was Ubiquity da anbietet. Habt ihr da Erfahrungswerte?

Ich müsste mich als nächstes ja dann für einen Hersteller entscheiden. Gar nicht so einfach. Die Mehrkosten von den Ubiquity-Geräten wären durchaus abbildbar. Die Frage ist, wie groß am Ende tatsächlich die Vorteile sind. Was meint ihr?

Im Fall von Stock-Firmeware: @wusel: passen dann deine Geräte-Empfehlungen, oder würdest du in diesem Fall andere Geräte empfehlen?

Dann tu uns aber bitte den Gefallen und nenne dein WLAN was rausfällt nicht „Freifunk“, denn das was du vorhast ist ein proprietäres Netz zu bauen und „Freifunk“ als kostenlosen VPN Dienst zu missbrauchen. Aber erwarte bitte auch nicht, dass die Communitys begeistert sind, das wäre ein Nachteil.

Das richtige Vorgehen wäre in dem Fall dir ein eigenes VPN kaufen und Support im Openwrt Forum oder des Herstellers der jeweiligen Hardware zu suchen, die sind dort auch sehr hilfsbereit. :sweat_smile: Auch hier sehe ich keinen Vorteil.

Das habe ich nicht vor. Ich dachte an eine „echte“ Freifunk-Lösung mit Offloader. Und ich hatte @wusel so verstanden, wie ich es skizziert habe.

Ich dachte, so ein Aufbau sei völlig legitim?!

Äh, wovon denn? Tante G wirft zu C6 nur Gluon 2020.1 mit Unterstützung des v2 raus, auch in 2022.1 ist kein C6 v3 oder C6U gelistet. Firmwares, die auf Vanilla-OpenWrt und 'ner Handvoll Zusatzpackages aufsetzen, könnten da schneller sein; der C6U v1 ist seit 21.02.0, der C6 v3 seit 22.03.2 drin.
Also kommen sie mit Glück in Gluon nächtes Jahr rein; das hilft einem Anfragenden aus einer Gluon-Community nur heute leider gar nicht weiter :wink: [Und bei TP-Link heißt dies, daß ggf. schon C6 v4 und C6U v2 auf dem Markt sind.]

Naja, wer noch bei Gluon 2021 steht, hat das Panik-Patching des Linux-Kernel-WLAN-Fuckups in der Gluon-2022-Kernel-Version an sich vorbeiziehen sehen und Schreibzyklen im Routerflash gespart … Wann immer ich auf »laß’ die Kiste mal aktuell halten« gesetzt habe, habe ich mehr Arbeit – und Mehrarbeit – gewonnen im Vergleich zu Systemen auf »oldstable« (Debianjargon: die letzte vor der aktuellen Version). YMMV, aber Neuheit alleine ist für mich kein Qualitätsprädikat.

Sprich: explizit Dein Kriterium teile ich nicht, aber generell sind wir auf der gleichen Linie denke ich — vom scheintoten Pferd sollte man umsatteln auf ein zumindest weniger ungesund aussehendes, es sei denn, man ist Tierarzt (d/m/w) und kann den Gaul wieder aufpäppeln helfen.

Äh, den Satz verstehe ich nicht.

Jein. Hast Du z. B. eine Reithalle und einen Reitplatz und kannst Cat.X (X>=6) legen, wie Dir der Schnabel gewachsen ist: Switch an den Internet-Router, ein bis zwei Kabel zu den Tribühnen für entweder einen FF-Knoten in der Mitte oder einen an jeder kurzen Seite, ein bis zwei nach Außen zum Reitplatz, dort auch irgendwie sinnig einen oder zwei FF-Knoten platzieren und gut. (FF-Knoten irgendwas, was auch in OpenWrt 22.03/Gluon 2022.1 noch unterstützt wird). WiFi-Mesh würde ich abschalten zugunsten der Airtime — (Gluon-) FF-Knoten funken ja prinzipiell alle auf demselben (2,4-GHz-) Kanal, Du hast ja Kabel. (Kür wäre dann, unterschiedliche, überlappungsfreie Kanäle je FF-Knoten zu nehmen — Meshen willste ja eh’ nicht.)

Zumindest bei Gluon hättest Du dann 4x das Batman-Grundrauschen auf der Leitung, und die Gateways haben für einen Standort 4 FF-Knoten. Schön für die Statistik, optimal ist anders. Du könntest also einen FF-Knoten als Offloader nutzen, und dahinter 3x Mesh-on-LAN statt 4x Mesh-on-VPN nutzen. Nachteil: ist Dein Offloader unpäßlich, sind es die anderen FF-Knoten auch. Vorteil: nur noch 1 VPN-Tunnel durch’s Internet statt derer vier.

Wenn Du aber eh’ über einen Offloader am Internetzugang nachdenkst, kannst Du hinter jenem auch normale Accesspoints für die Clients betreiben. Bei guter Vendor-Firmware und entsprechender Konfiguration machen die dann ggf. sauberes Bandsteering, dürfen alle 5G-Frequenzen nutzen ohne Angst vor BNetzA-Meßwagen, haben ggf. ein besseres Handover von AP zu AP, machen ggf. dynamisches Meshing mit optimierter Kanalnutzung, …

Quasi. Wobei mein Punkt eher bessere Hardwareverfügbarkeit (erst auf OpenWrt- und Gluon-Support warten zu müssen ist genauso nervig wie auch Nuancen bei den Gerätenamen – welche es quasi nie in die Angebotsbeschreibungen schaffen – achten zu müssen), zugegebenermaßen gerade seit 2020 auch nicht mehr so ein valider Punkt :frowning:, und optimierte Leistung ist.

Z. B. dynamisches Meshing gibt’s bei FF derzeit nicht — die Kanalkonfiguration ist – bei Gluon zumindest – aus $Gründen in die Firmware gebacken. Ein »schlauer« Freifunk-Knoten würde ja z. B. gucken. ob er seine Mesh-SSID auf einer anderen Frequenz, einem anderen Kanal also, sieht, und sich automagisch darauf einstellen. Ein Dual-Band-Knoten sollte dann den empfangsstärksten Kanal nehmen und sich auf dem Band auf den Kanal einstellen, auf dem anderen Band den am wenigsten belegten Kanal (in einem sinnvollen Raster, 1, 5, 9, 13 auf 2,4 GHz) wählen. Alles machbar, aber derzeit eben nicht da. »Der Markt« hat aber Mesh als schicke Marketingmasche erkannt und bietet – AFAICS gut funktionierende – Lösungen an — warum diese nicht nutzen?

Ich habe mit dem Omada-Zeug bislang nur bißchen herumlaboriert, Ubiquiti haben wir in drei Turnhallen im Einsatz; tut, was es soll. Omada baut mir halt auch ein Mesh auf, wenn gewünscht; Performanceaussagen sind halt ohne vernüftigte Bandbreite im Feld und 50+ Endgeräte, die die Airtime zerhäckseln (hier sähe ich z. B. den Eingriff eines intelligenten Bandsteerings als sinnvoll an: Endgeäte runter von der Mesh-Frequenz), schwierig — bislang habe ich jedenfalls nicht »reine Powerpoint-Ware, Finger weg!« gelesen. Und für den EAP225-Outdoor (v1) gibt’s mittlerweile auch Gluon-Unterstützung (ab 2022.1) — was kann da noch schiefgehen beim rund halben Preis des UAC AC-M? :wink:

Sehe ich nicht so, sehen auch andere größere Communities nicht so. Mancherorts gibt’s wohl die Regel, mindestens ein meshender Knoten müsse existieren — nachvollziehbar im Kern, aber im Einzelfall halt so sinnvoll wie eine Abgasmeßvorrichtungspflicht beim reinen E-Kfz.

In einem professionell geplanten WLAN-Umfeld wild Freifunk-Knoten abzukippen, hilft niemandem — zweckmäßig ist hier, das Freifunk-Netz per VLAN einzubringen und als offene Freifunk-SSID auszustrahlen. Wenn ich aber dies zulasse, kann ich die Vorteile »professioneller Lösungen« doch auch für eigene Installationen nutzen. Ich sehe hier nicht den Widerspruch. Apoditkisch zu fordern, »Freifunk« müsse mit suboptimaler, die Hardware oft nicht vollumfänglich ausreizender und/oder nicht korrekt konfigurierender, dafür aber freier, Firmware realisiert werden, erscheint mir fast hanebüchen.

Ist er meines Erachtens auch in den meisten Gluon-Communities; die Münsterländer haben z. B. Nutzungsbedingungen, wo mindestens ein meshender Knoten verlangt wird. Ich habe mir den Hinweis, mit Deiner Community Kontakt aufzunehmen, aus offensichtlichen Gründen geschenkt.

Dazu mal kurz gesagt Emploi kommt von Freifunk DD wie ich auch. Wir nutzen kein Gluon. Das gluon bei der Firmware so „weit“ hinterherhinkt war mir auch nicht bewusst. Wir haben in unserer Firmware Support für die beiden Geräte.
Ja beim C6 bekommt man leider meist die v4 aktuell. Aber beim c6u haben wir noch keine v2 gesehen und haben letzte Woche erst 3 Router bestellt.
Grüße aus Dresden.

1 „Gefällt mir“

Also wenn Gluon-Support zusätzlich zu OpenWrt über ein Jahr braucht, weil scheinbar das Wissen darum auf eine Handvoll Master of Desaster beschränkt ist, werden sozusagen nur Geräte unterstützt die bereits oder kurz vor EOL sind. :sweat_smile:

Warum Geräte nicht unterstützt werden, die bereits durch OpenWrt vollständig unterstützt werden ist für mich nicht nachvollziehbar. Sicherlich gibt es da noch Anpassungen im Detail, wie Switch- und WLAN-Chip-Config bezüglich endgültigem „Freifunk“ Support, aber Nichts was nicht machbar wäre.

Wahrscheinlich ist das eine imho negative Folge des relativ Zentralistischen „Gluon“ Systems, dass die Kompetenz zur Entwicklung in den einzelnen Communitys nur noch sporadisch vorhanden ist.

Und nochmal, meine Meinung, wer professionelle WLAN Lösung ausrollt, sich aber dennoch schützen will, sollte auch die 3€ p.M. für nen VPN übrig haben. Das bringt nämlich keine Freifunk-Community weiter (sofern das überhaut gewollt ist), auch nicht in Sachen Wissen vermitteln, Wissen dazu gewinnen oder Software weiter entwickeln.

Gut vielleicht etwa ein größerer Ausschlag im Diagramm der Statik der Gateways, das war`´s aber wenn das das einzige Ziel der jeweilige Community ist: „gerne“. :crazy_face:

Ansonsten wusel, kann natürlich jeder seine Meinung haben, wäre ja noch schöner wenn nicht. :wink:

1 „Gefällt mir“

Ein Gerät in Gluon hinzuzufügen ist trivial und dauert auch nicht lange. Es passiert jedoch nicht automatisch. Hintergrund ist das der OpenWrt Support durchaus öfters nicht fehlerfrei ist und Vorraussetzung für die Aufnahme eines Gerätes in Gluon eine vollständig durchgearbeitete Checkliste ist.
So wird einigermaßen sichergestellt das Geräte, für die Firmware vorhanden ist, auch funktionieren.

Wenn nun aber noch niemand Interesse an einem Gerät hatte fehlt halt auch einfach die Firmware dafür. Das beste was man nun machen kann ist sich ein entsprechendes Gerät zu besorgen und einfach selber aktiv zu werden. Wenn man sich unsicher ist kann man vorab auch fragen ob jemand schwerwiegende Probleme sieht.

Wenn nun jemand Interesse daran hat das ein Gerät in Gluon unterstützt wird (und es anhand der Docs und ggf. auch einfach dem anschauen gemergeder PRs nicht einfach schon selbst heraus bekommen hat) kann die Person dem Chat unter #gluon:hackint.org beitreten (oder per IRC #gluon auf hackint.org) und um Unterstützung bitten. Eine Alternative dazu wäre wohl auch ein Issue zu erstellen.

3 „Gefällt mir“

Dann läuft es ja ähnlich wie bei uns. Es ist natürlich Quatsch grundsätzlich alle Geräte zu implementieren, die OpenWrt unterstützt aber Niemand hat oder testen kann.

Finde die Checkliste toll, so geht Nichts unter. :ok_hand:

1 „Gefällt mir“

Zum Thema »welche Firmware ist geila als Leyla« bitte hierlang.

Vielleicht solltet Ihr eine Umbenennung erwägen, da Ihr augenscheinlich nicht die Freifunk-Ziele, sondern die eines gemeinnützigen Vereins verfolgt?

Insofern ist ein für eine größere Öffentlichkeit nutzbares, freies WLAN anzustreben. Ob das jetzt mit proprietärer Firmware oder, teils unzulänglicher, freier Firmware erfolgt, ist imho nicht einmal drittrangig. Aber wenn Du diese Diskussion führen willst, gerne in einem neuen Thread — einzig, wie Winterberg das sieht, ist hier relevant.

Oha, jetzt hat das hier irgendwie eine Richtung eingeschlagen, in die ich gar nicht wollte.

Kurz, warum wir uns beim LSC Oeventrop e.V. für Freifunk entschieden hatten: wir haben „schon immer“ einen DSL-Anschluß, der lange kaum genutzt werden konnte. Daher hatten wir uns entschieden, diese Bandbreite einer möglichst großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dabei war natürlich die Haftungsfrage ein wichtiger Punkt. Neben unseren eigenen Vereinsmitgliedern kommen auch viele Gast-Piloten vorbei. Darüber hinaus liegt unserer Flugplatz direkt am Ruhrtalradweg, wo jeden Tag sehr, sehr viele Fahrrad-Fahrer nicht nur vor bei kommen, sondern auch bei uns Pause machen. Und ja, es gibt Bereiche, die eher nicht öffentlich zugänglich sind. Ich möchte mich aber für einen weiteren Router nicht um verschiedene Lösungen kümmern. Wäre auch für die Nutzer unübersichtlich. So wissen allen Gäste und Mitglieder: WLan am Flugplatz gibt’s „überall“ - es heißt Freifunk.

Und eigentlich wollte ich ja nur einen weiteren „vernünftigen“ Router kaufen :wink:

Die skizzierte Idee mit dem Offloader hatte für mich den Charm, dass ich so ggf. direkt neue Router kaufen kann, ohne dafür auf Freifunk-Firmware warten zu müssen. Das würde ich dann ggf. mit „Winterberg“ besprechen.

Für die Ubiquity-Geräge spricht, dass wir davon bereits die 2 Richtfunkantennen haben und ich die Verwaltungsoberfläche schon kenne.

Tendiere also aktuell zu dem hier genannten Ubiquiti UniFi Mesh.

(Ich hoffe, dass ich es richtig verstanden habe, dass der deutlich besser ist als der AC lite (Ubiquiti UniFi UAP AC Lite - 802.11ac / 1167 MBit)

1 „Gefällt mir“

Das ist eine anderes System. Die Unifi Sachen brauchen einen Controller.

Beides veraltet und mit ziemlichen ähnlichen Specs, nur halt unterschiedliche Gehäuseformen. Die 130 bis 150 € für beides sind auch viel zu teuer.
Mich würde es auch nicht überraschen wenn Ubiquiti in nicht allzu ferner Zukunft den Software Support einstellt. Produziert werden die glaube ich auch schon einige Zeit nicht mehr.
Für beide Geräte gibt es aber auch schon sehr viele Jahre OpenWrt und Gluon Support. Trotzdem sind die natürlich auch damit veraltet und die Resourcennutzung mit Gluon ist leicht höher als mit Stock Firmware da der Node mehr macht.

Der Nachfolger für den AC Lite ist der U6 Lite. Für diesen gibt es ebenfalls schon OpenWrt und Gluon Support ab Gluon v2022.1.

Outdoor Geräte von Ubiquiti mit OpenWrt/Gluon Support gibt es aktuell meines Wissens nicht und ich würde auch nicht darauf wetten dass das passiert.

Yepp, was den Preis angeht, der TP-Link-„Klon“ kostet die Hälfte, was IMHO grob angemessen ist bei aktuellem Marktgeschehen.

Was ‚veraltet‘ angeht: hinter dem <100er VDSLer, um den es hier geht, wäre von der Technik ein 841er fast ausreichend.
Von meinen Endgeräten kann evtl. eines WiFi6 — und auch für GBit in der Luft ist rechnerisch WiFi5 noch knapp ausreichend, sofern es überhaupt freie Frequenzen gibt.

Es sollte halt alles zusammenpassen. Wann Winterberg Gluon v2022+ einführt, ist derzeit nicht abschätzbar. Auch insofern kann eine Offloader-Lösung hier Dampf aus dem Kessel nehmen.

Bzgl. Ubiquity-Firmware allerdings würde ich auch warnen, der AC-M ist alt und technisch überholt, wie Tom schon schrieb. Und teils fliegen alte Geräte aus dem Unify-Controller raus, weil … Hersteller halt nur vom Verkauf neuer Ware leben. @dniklas, wenn’s dafür ‚ne Winterberg-FW (auch experimental) gibt, zieh‘ Dir einen günstigen Gebrauchten aus der Bucht und las’ ihn mit FF-Firmware laufen. Weil: alles andere dürfte teurer sein.

hm, stimmt schon. Veraltet und recht teuer, das ist keine schöne Kombination. Und da das mit den Richtfunk-Adressen sowieso was anderes ist, fällt das Argument auch weg.

Dann vielleicht doch besser das TP-Link EAP225.

Offtopic [gluon]:

Summary

Wenn man sich 2022 abgewöhnen würde, Interessierten noch 841er zu (fast-)empfehlen, hätte man 2023 wieder einen 841er weniger, der der entsprechenden Community das Update auf ein aktuelles Gluon schwer macht.
Hört endlich auf damit, das Pferd ist schon tot :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Es ist ein Unterschied, ob man zur Beschreibung eines Sachverhalts bekannte Systeme im Konjunktiv heranzieht oder den Einsatz dieser veralteten Systeme propagiert. Just in case: Das ein 841 weder unter ›aktuell‹ noch unter ›leistungsstark‹ fällt, wird als hinlänglich bekannt vorausgesetzt.

Das technische Niveau hier kann ich nicht mithalten, aber ich kann berichten, dass ich mir den EAP 225 Roter sehr zufrieden bin.
Auch das Aufspielen der FF Firmware war für mich machbar (meine erste SSL Verbindung…)

1 „Gefällt mir“

Nur das macht den EAP nicht zu dem im Betreff gesuchten „leistungsstarken Router“.

Stell Dir vor es würde ein Sportwagen-Cabrio gesucht, die Diskussion würde herausfinden, dass zu teuer oder beim keiner lokalen Werkstatt geht. Und die Vorschläge würden dann kreisen um Golf mit Schiebedach „weil bewährte Werkstatt“ und Honda Civic „weil gut einzuparken“.

Wie schafft ihr denn 200 MBit mit der Fritzbox? Neben mir steht eine und die kam nie auch nur ansatzweise über 30 MBit

L2TP, lokaler Exit (eigenes AS) und Testmesh (== kaum weitere Clients & Knoten), performanter WiFi6-AP mit Vendor-FW hinter der Offloader-4040. Also kein Hexenwerk. Auch ein oller 841 mit Freifunk-FW kann mit L2TP fluffige 35+ MBit/sec liefern.