Antrag an den Rat zur Diskussion

Ganz so pessimistisch bin ich (noch) nicht. Offensichtlich sind auch Teile der SPD durchaus für Freifunk.
Der absoluten Minimalforderung „Zugang zu kommunalen Gebäuden“ wird sich die SPD kaum verschließen können.
Alle weiteren Forderungen hängen hauptsächlich von der Einsichtfähigkeit der Parteimitglieder ab. Da ist ganz sicher noch Luft nach oben, wie man an der Argumentation und Begriffsverwirrung im Hauptausschuss merken konnte.

Nachdem die ablehnende Verwaltungsvorlage zurück gezogen werden musste (offiziell wegen formaler Fehler - der Antragsteller wurde nicht über die Ablehnung informiert) wurde ein neuer Bürgerantrag formuliert.
Hier nachzulesen:
http://www.magazin-herrkules.de/pdf/Freifunk_Buergerantrag_04_15.pdf

Zusätzlich wurde Infomaterial an die Fraktionen über FF GE, digitale Agenda, Störerhaftung verschickt:
http://www.magazin-herrkules.de/pdf/Freifunk_Buergerantrag_Fraktionen.pdf

Ganz besonders danken wir Herrn Hansen (Piraten) https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsinfo/gelsenkirchen/Person.html?o=2&oc=2&ob=1&single=1&persid=675&pc=675#current

Herrn Kurth (CDU) https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsinfo/gelsenkirchen/Person.html?o=2&oc=2&ob=1&single=1&persid=671&pc=671#current

Herrn Melerski (Grüne) https://ratsinfo.gelsenkirchen.de/ratsinfo/gelsenkirchen/Person.html?o=2&oc=2&ob=1&single=1&persid=47&pc=47#current

die engagiert mit Rat und Tat bei den zahlreichen Vorbereitungsgesprächen dabei waren.

Ein Einzelgespräch mit dem SPD Fraktionsvorsitzenden und Gelsennet Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Haertel steht noch aus.

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Anbei die Verwaltungsempfehlung der Stadt zu dem neuen Bürgerantrag, die im Kern abermals das Störerhaftungsproblem als potentielles Hindernis sieht und nun technische und Datenschutzprobleme erkannt haben will. Zu fragen ist, ob andere Kommunen ähnlich gelagerte Ablehnungen bekommen…

freifunkbuergerantrag2verwaltung.pdf (69.2 KB)

Tja, das ist dann schon sauberer aufmunitionierter FUD.

Der Sicherheits-Abschnitt ist geradezu bullshitbingo-verdächtig.
Beweist aber auch, dass uns da jemand richtig für dumm verkaufen möchte.
(Es kann mir niemand glaubhaft machen, dass sich soetwas wie VLAN noch nicht bis zu Kleinstadt-IT durchgesprochen hat.)
Aber immerhin unterstellen sie nicht, dass sich in Freifunk-Router Einbrecher verstecken könnten, die nach Büroschluss die städtischen Einrichtungen leerräumen.

Könntest du die Empfehlung auf unschlüssige oder falsche Aussagen abklopfen und hier die Punkte beschreiben?
Erhöhte Bandbreiten … hört sich angesichts der Freifunk Chips und der Drosselung als sehr steile These an.

Zeitgleich passend heute gab es die Präsentation des größten WLAN Netztes des Ruhrgebietes…

Der letzte Stand:

http://freifunk-gelsenkirchen.de/?page_id=446