Hallo hatte heute ein Gespräch mit
ehrenamtlichen Mitarbeitern von einem Flüchtlingswohnheim in Bochum.
Da am besagten Standort kein Möglichkeit besteht ins Internet zu kommen, kann
man dort nicht direkt mit Freifunk arbeiten.
In der Nachbarschaft haben sich einige Nachbarn bereit erklärt Ihr vorhandenes Internet zu teilen.
Möchte gerne mal wissen, wie Ihr das am besten aufbauen würdet?
Meine Vorstellung wäre das ich bei den Nachbarn jeweils eine NanoStation loco
M5 installiere, die in Richtung Flüchtlingswohnheim funken. Als Station würde
ich eine Archer C5 nehmen und von da falls es nötig ist WR841 weiter die
einzelnen Bereiche abdecken.
Bei 2 Nachbarn müsste ich über den Sportplatzen drüber weg. Bei einem Nachbarn könnte es mit einem 841 klappen, der wohnt ecke Pilgrimstrasse.
Es wohnen ca 270 Flüchlinge da vor Ort. Die M5 wollte ich benutzen um bei der Strecke aus dem 2,4 GhZ Netzt raus zu sein und die Archer um vor Ort weiter mit dem 2,4 Ghz arbeiten zu können.
Eine richtige Budget vorhaben habe ich nicht bekommen, habe vor Ort erst mal mit 2 x M5 und einer Archer C5 gerechnet.
Die so vom Verein übernommen werden würden, möchte aber auch nicht mehr kosten als nötig Verursachen. 841 kommen teileweise auch von mir selber als Spende
Also sieht es ungefähr so aus mit der Bestrahlung, oder stelle ich mir das ganz falsch vor?
Hier würde ich allerdings wirklich schon mit zwei 210 die zuverlässige Anstrahlung festmachen, auf 100-200 Meter sich auf eine 841 zu verlassen, ist schon mutig.
Persönlich würde ich in diesem Fall vier CEP210 aufstellen und damit zwei bombenfeste Uplinks sicherzustellen, die auch einiges an User vertragen. Ubiquiti gehen auch, dann haben wir aber schwache VPN-Leistung und müssten eventuell mit vorgeschaltetem 1043 nachhelfen, kostet nur extra. 5 Ghz können wir auch so nicht nutzen, weil die FF-Firmware nicht die Auflagen für den Außeneinsatz erfüllt.
Gebäude 2 und 3 sollten damit sicher angestrahlt sein, Gebäude 1 kriegt sicherlich auch noch etwas ab. Dann kannst du dir in Gebäude 2 und 3 erstmal einen gesicherten Technikraum suchen, wo das Signal angenommen wird. Dann kann man sich ja gemütlich im Gebäude vorarbeiten mit weiteren Routern.
Ist eine vergleichsweise neue Alternative zu Ubiquiti, die TP-Link im Portfolio hat. Gibt es als 510 auch in 5 Ghz.
Da gibt es nur im Außeneinsatz Probleme. mit den Bestimmungen. Indoor ist okay. Der Workaround ist meistens, 5 Ghz-Geräte mit der Standardfirmware als Radio zu betreiben und Freifunk vorher einzuspeisen.
werde dann die Tage, nach dem ich die Besuche bei den Nachbarn abgeschlossen habe, die nötige Hardware bestellen.
CPE210 sieht auf jeden Fall nach einer guten Alternative für die Loco aus.
Meist aber soll auf der Spenderseite und am Heim jeweils eine 210 benutzen. Dachte würde vieleicht reichen nur auf der Spenderseite eine zu benutzen und auf der Heimseite sofort mit „günstigen Routern“ bzw. einen besserer Hauptrouter weiter zu arbeiten.
Ich kenne die Gegebenheiten in Bochumer Asylsuchendenunterkünften nicht, ich hoffe jedoch, dass es sich nicht um Turnhallen ohne Zwischenwände handelt.
Will sagen: 5GHz sind nur sinnvoll, wenn man einen großen Raum auf Sicht ausleuchten möchte.
Ansonsten tust Du Dir mit einem 1043v2 mehr Gefallen.
Was die M5 anbelangt: Die darfst Du dann ausschließlich als „Bridge“ mit der Original-Firmware laufen lassen.
Wenn es mit Freifunk-Firmware laufen soll, dann solltest Du bei 2,4GHz bleiben.
Kein Freifunk-Gerät (Gluon) hat DFS implementiert. 5GHz verbietet sich somit für den Outdoor-Einsatz.