CPE 210 Erdung

Hallo,
Wie benutzte ich bei dem TP-Link CPE210 Diese erdungsschraube also wo muss das Kabel dann hin in die Erde oder wo ?

garnicht beachten

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Nein weil ich mir einfach nicht sicher bin ob das mit dem Kabel OBI Netzwerkkabel CAT6 S/FTP 20 m funktioniert das ich dann eventuell dieses Kabel nur für die Daten nehmen kann und wo müsste ich fals es nicht geht das erdungskabel ein stecken das war meine Frage aber Danke.

Am nächsten verfügbaren Erdungsanschluss deines Hauses.

Unbedingt die VDE dazu beachten.

Bitte mal die Forensuche bzw. Google bemühen.

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Faktisch ist das kaum norm-konform nutzbar, weil hier mehrere Standards im Konflikt stehen.
Und zumindest mir ist unklar, ob man sich mit der Erdung nicht mehrere Probleme ins Haus holt, die man vorher nicht hatte. Und das selbst für den Fall eines Einschlags im Gebäude (an anderer Stelle)

Ok Dankeschön.

Wenn die CPE an einen Mast geschraubt wird, der über die Dachkante guckt und damit ein gutes Ziel für einen Blitz ist, muss der Mast sowieso gut geerdet sein. Wenn er das ist, kann man den Erdungsanschluss der CPE zum Erdungsanschluss des Mastes verbinden. Wenn nicht, Erdung dringend nachholen.
Ist der Mast nur da, um die CPE festzuhalten und kann vom Blitz nicht getroffen werden, weil er z.B. unterhalb der Regenrinne aufhört, ist die Erdung überflüssig, und ich würde dann auch den Erdungsanschluss der CPE nicht nutzen.

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Wenn zusätzlich das LAN Kabel abgesichert werden soll, dann empfehle ich noch den Ubiquiti Surge Protector ETH-SP

Davon werden immer mind. 2 benötigt.

2 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: TP-Link CPE210 v2 - Gluon Support

Technisch ist das korrekt und in einer kleinen überschaubaren Installation vermutlich auch nicht verkehrt.

In der Praxis kommen POE-Kabel jedoch häufig aus ziemlich weit entlegenen Gebäudeteilen und mit Risiko sogar aus einem Switch der an einer USV hängt.

In die CPE dann einen Leiter zu schrauben mit potentiell völlig undefinierbarem Pegel: Ist ein Risiko für die EDV-Installation.
Natürlich darf es nicht sein, dass das Standrohr „plötzlich“ mal auf Phase einer ganzen anderen Unterverteilung liegt.
Passieren kann das jedoch in der Praxis auf realen Dächern, wenn das Standrohr an irgendwelchen Mauerabschlussbeplankungen hängt und diese über viele Dutzend Schraubverbinder aneinander durchgereicht werden und dzwischendurch die Klima-Verdampfer diverser Mieter stehen, die da auch irgendwie „geerdet“ werden… alle gespeist über unklare Leitungen aus tieferliegenden Geschossen.
Da muss nicht viel schief gehen hinsichtlich Korrosion an Verbindern plus Wassereinbruch im Klimagerät und schups fragt man sich, warum selbst TP-Link dazu rät, etagenübergreifend optisch zu isolieren.

Zudem: Funkenstrecken können leider auch nach Blitzschlägen niederohmig werden, ohne dass es jemand bemerkt und so dann Fremdpotentiale einschleppen, die lange unendteckt bleiben „weil ja niemand was geändert hat“. Und in den post-Analogen Zeiten sucht ja auch niemand mehr Brummschleifen/Mantelstromschleifen auf Antenneninstallationen (die früher ein guter Indikatior waren)

Sprich: Wenn ich die Wahl habe und das Standrohr vielleicht sogar noch über die CPE hinausragt, dann würde ich die Masseverbindung nur herstellen, wenn ich vorher den Erdungsweg des Standrohres selbst geprüft habe (nein, nicht mit dem Kurbelinduktor) und mir sicher bin, dass auf dem Dach auch zukünftigt nicht gepfuscht wird bei zukünftigen Klima- oder Sat-Installationen.

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Nur um es klarzustellen: Natürlich darf ein nicht (richtig) geerdeter Mast nicht mit der CPE verbunden werden. Eine Erdung / ein Blitzschutz, bei dem die Verbindung nur über irgendwelche Dachrinnen oder Fassadenplatten kommt, ist sowieso aus allen möglichen Gründen viel schlimmer als gar keine Erdung. Ist der Mast aber irgendwie geeignet Blitze anzuziehen, muss die Erdung ohnehin nachgeholt werden, und zwar sowohl dringend als auch fachlich einwandfrei mit Erdungsmessung.

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