Einheitliche Freifunk Präsentation

Hallo,

@nomaster hatte es ja auch schon mal angesprochen (Freifunktag).
Mir fehlt heute ein wenig Material (oder ich habe es noch nicht gefunden) um Freifunk bei potentiellen Interessenten zu Präsentieren. Hierzu zähle ich lokale Veranstaltungen auf der Fußgängerzone als auch eine Kurze Vorstellung bei Wirten, Betreibern von Sehenswürdigkeiten usw.

Hätte vielleicht noch wer Interesse eine solche zu erstellen?

Ich denke es wäre gut wenn man die Köpfe einmal zusammenstecken könnte um eine nicht allzu technische Präsentation für den Freifunk Rheinland ?! zu erstellen. Vielleicht könnte man sich mal wo treffen?

Gruß
Thomas

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Ich wäre vehement dafür.
Bevor jemand fragt: Ich produziere auch gerne die Folien.
Allerdings brauchts abgestimmten (Basis: Vorschläge, Vorstand: abnicken) Inhalte.

Andere Diskussionen wie die um das Erstinstallationsprotokoll (…wo bereits eine Überleitung aus aus Projekt Provider werden drinne war) gehen ja in die selebe Richtung - der Titel hier trifft es wohl am besten.

Da Treffen immer nur die einschließt, die ausreichend Zeit und Reiseoption haben - würde Ich vorschlagen wir beginnen mal gemeinsam in einem Pad daran zu arbeiten. Oder Kleingruppe macht mal ne Entwurfsstruktur, dann Pad, dann Vorstand im Meeting.

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Ich habe schon diverses Material bei anderen Communities gesichtet (liegt ja viel im Wiki).

Meinem Gefühl nach wählen fast alle einen „Kunden-Angang“, der nicht überall funktionieren kann.

Beispiel:
Argumente wie „weniger Strahlenbelastung durch weniger gemeinsam genutzte WLANs“ mag gültig sein. Zieht aber nicht. Warum? Entweder der potentielle Interessent hat gar nicht vor, sein eigenes privates Wlan abzuschalten, und erkennt dann, dass er sich mit Freifunk nur ein weiteres (irgendwie gemäß Broschüre doch gefährliches) WLAN in die Hütte holt.
Oder ihm ist die Zahl der WLANs völlig schnurz. Dann stempelt er das Argument der Broschüre als unglaubwürdig.

Oft „Duzen“ der LeserInnen.

Duktus von „digitalem Maoismus“. Funktioniert sicher im Umfeld von Chaostreffs und in Piratenhochburgen, sicher auch bei den MitgliederInnen der von mir bevorzugt gewählten Bundestagspartei. Ziel sollte jedoch meiner Meinung nach sein, bei mehr als nur 10% der Bevölkerung überhaupt den richtigen Ton zu treffen.

Um die Sache positiv zu formulieren
herausstellen Dinge wie

  • „Störerhaftung ist kein Problem für Freifunk-Mitwirkende“ (war’s bisher nicht, wird’s nicht werden)
  • Leistungsaufnahme unseres Plasterouters liegt realistisch bei 4W. (und vermag sogar als zusätzliches Gerät noch Energie zu sparen wenn man dafür den wlan part einer alten Fritzbox -Namen sollte man natürlich irgendwie vermeiden- deaktiviert. Ach ja, wir sollten vielleicht das private-WLAN in der config freigeben, denn so ein 841er reisst wirklich deutlich mehr an Reichweite auf dem 2GHz als jede Fritzbox, selbst als eine 7390. Und auch als eine 7270.)
  • „Internet-Ausfallsicherheit“ wenn man sich mit Nachbarn zusammentut.
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Geht für mich exakt in die richtige Richtung.

Bodenständige Argumente für den nicht-Nerd.

Wir müssen hierbei m.E. den Spagat hinbekommen für die technik-interessierten dennoch ein paar „Locktermini“ einzustreuen, z.B. „voll geroutetes IPv6 Netz“.

Und wir müssen klare Ansagen machen - z.B. „Wir sind Provider im Sinne von xyz“, „wir sind Verein, kein kommerzieller Dienstleister mit Hotline und festen Verfügbarkeitsversprechen.“

Die mutigste Frage ist aus meiner Sicht, ob wir konkrete usecases benennen sollen.
Dabei z.B. zu nennen „Kneipe kann Kunden generieren“ ist möglicherweise halt toxisch - siehe andere Diskussionen hier im Forum.
„Erhöhung der Attraktivität für Reisende & Besucher“ ist sicher legitim.

Ja, das stimmt schon.
Vielleicht sollte man als eine Art Kurs anbieten:
Was ist im Internet zu beachten. Nicht nur im Freifunk aber im speziellen und besonderen Fall beim Freifunk.

  • Wie schalte ich die Firewall ein
  • Wie sehe ich ob ich auf einer https Seite Surfe
  • usw.

Es wäre praktisch, mehrere unterschiedliche Flyer in der Tasche zu haben.
Also nicht nur den „User-Flyer“ und „das Nerd-Infoblatt“.

Sondern eben auch zielgruppengerecht.

Der Pächter des Sportlerheims oder der Kegelbahn-Kneipe wird vermutlich anders angesprochen werden wollen als der Betreiber einer anatolischen Drehspiess-Grillanlage am dem Bahnhofsvorplatz.
Und die Friseurmeisterin von „Salon Monika“ wird sicher anderes interessieren als einen auf „hippig“ getrimmten bundesweiten Fililisten wie „Unisex“.

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Referenzen in der Zielgruppe sollte man aufbauen.

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Idee finde Ich gut - wäre allerdings z.B. für uns in Kempen Overkill. Ich könnte z.B. keine gegenseitige Weitergabe anregen etc.

Mehrere Versionen müsste man halt auch alle pflegen.

Ich würde erst mal die nicht perfekte „universal-Präse“ angehen.

Die Zielgruppen wären in meiner Denke vermutlich die usecases, wobei Ich deine Intention der unterschiedlichen Ansprache schon verstehe - keine Frage.

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Ich glaub, du findest nur 3 Gruppen:
-solche, die es aus Überzeugung machen

  • solche, die sich Vorteile erhoffen (Kneipen der ersten Generation)
  • solche, die sich keine Nachteile erhoffen (Kneipen der zweiten Generation - wenn der Jupp nebenan WLAN hat, muss Ich auch)

…simplifizierte Markttheorie.

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Ich denke eine Präsentation kann relativ allgemein gehalten werden.
Es geht sich vorallem um das erste kennen lernen.
Wichtig wäre dann noch den Leuten etwas an die Hand zu geben (Flyer)
Ich denke das meinte @adorfer

Gruß
Thomas

Lasst uns doch einfach mal ein PAD Starten und Ideen Sammeln.
Ich denke das ist hier der falsche Kanal dafür.

http://pad.freifunk.net/p/praesentation

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Mehr nebenher habe ich mir mit PowerPoint einen Vortrag gebastelt. Zielgruppe ist ein interessierter Verein hier in Mettmann (vorwiegend ältere Mitglieder).
Ich hänge das mal als PDF an, stelle das Rohmaterial aber auch gerne zur Verfügung.
Die Technik-Skizze habe ich übrigens kürzlich von Twitter abgekupfert. :wink:
Freifunk-Mettmann.pdf (940.5 KB)

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Gefällt mir sehr gut… An den quellen wäre Ich somit interessiert. :slight_smile:
Per Email, Dropbox, google Drive… und was es da noch an bösen Anbieter gibt. Ich warte immer noch drauf, dass die NSA unsere Informationen endlich kostenlos weiterverteilt.

BTW - hat eigentlich jemand nen Link zur Hand, der den Ausgang der Landtagsdiskussion beinhaltet ? Da ist doch vermutlich ein Protokoll im Internet verfügbar.

LG
Ralf

Dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich hatte mal eine Präsentationsabend in einer kleinen Dorfgemeinschaft gemacht. Alles jedoch konkrete Bezüge und wenig verallgemeinert für Freifunk.

Eine einheitliche Foliensammlung halte ich jedoch für sinnvoll. Auch das zusammentragen für Argumentationen ist bestimmt gut. Auch was die „schwierigen“ Fragen angeht mit Haftung etc.

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Dropbox kann ich nicht ziehen, gehts irgendwie anders?

ich möchte das Thema nochmal aufgreifen:

Den Gedankengang eine einheitliche Freifunk Präsentation zu machen finde ich stark, sowie auch mehrwertig für alle, die sich mit Freifunk auseinandersetzen. Trotzdem soll niemand das Rad neu erfinden, wie er Freifunk an den Mann bringen kann. Wir alle können daran arbeiten demjenigen das nötige Rüstzeug in die Hand zulegen, um Freifunk artgerecht zu promoten.
Oft kommt es auch vor, dass man eine Präsentation schnell mal auspacken möchte, um denjenigen das Freifunkprinzip quick and dirty zu erklären.

Heute Nachmittag war dieser Vorsatz mein Ziel:
Google Drive (ja der Teufel google wieder) legt einem das nötige Rüstzeug in die Hand um relativ schnell und unkompliziert eine Präsentation ohne viel Hilfsmittel zu bearbeiten und aufzurufen. Diese Präsentation ist unabhängig vom Endgerät - selbst auf dem Handy wunderbar schnell abzurufen. Man braucht nur einen Browser.

Das Format ist 4:3, für Beamer angepasst.

Ihr könnt Sie über folgende URL erreichen (ich wollte einen leicht einprägsamen shortlink dafür haben - weitere Vorschläge gern gesehen)
Was ist Freifunk? - Google Slides

Für Verbesserungsvorschläge könnt Ihr gern Kommentare in die Präsentation rein posten, auch ohne Anmeldung.

Danke Euch!

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Vielen Dank für den Folienmaster @gomaaz

Ich habe mir jetzt einen Satz Folien „für fortgeschrittene Zuhörer“ gebastelt.
Textlastiger, weniger Erklärbär, dafür thematisch breiter aufgestellt und komplett ohne Bilder.

Vielleicht baue ich noch eine entzerrte Version „locker und mit Bildern“, Ziel hier war jedoch, Folien zu haben, „für alle Fälle“, um nicht vor der leeren Wand predigen zu müssen, wenn die Zuhörer nach der Einführungs-Folienrunde Fragen stellen…

P.S.: besten Dank an @tjanson für die Rechtschreibkorrektur

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