Einrichten eines E-Mailkontos (z.B. web.de) geht über Freifunk nicht

Ich habe als WLAN-Gastzugang und für unterversorgte Nachbarn einen Freifunk-Knoten installiert. firmware: Freifunk Hennef
Eine Besucherin wollte über diesen Gastzugang ein E-Mailkonto bei web.de anlegen.
Alles lief gut bis zum Schluß die Einrichtung verweigert wurde, da eine allgemeine IP (Freifunk Rheinland e.V.) benutzt wurde.

Ist das ein Einzelfall, oder kommt so etwas in anderen Funktionen auch vor?

Da ich für ein Seniorenbüro ehrenamtlich Anfängern helfe, interessiert mich das sehr. Wir haben dort auch Freifunk Hennef eingerichtet.

Für eine Antwort wäre ich dankbar!

Jürgen

Wie war denn die wörtliche Meldung?
Würde die genutzte IP angezeigt?

Welcher Anbieter außer web.de ist denn nach Deinem Kenntnisstand noch betroffen?

Für hilfreiche Details wäre ich dankbar.

Habe ich in Wuppertal auch schon mitbekommen bei Web.de

Der Anbieter hat wohl etwas gegen öffentliche Hotspots, TOR usw.

(p.s. Ich hoffe mal, dass das nichts mit der neuen Schwebebahn zu tun hat…)

Zum aufzeigen von Sicherheitslücken im Vote-System haben wir eindeutige Domains verwendet.

So ähnlich hat die Meldung ausgesehen.
Ich erinnere mich, das neben der IP auch der Provider Freifunk Rheinland e.V. gezeigt wurde.

Also ist das bisher wohl der einzige Anbieter!

Danke für Eure Infos!
Falls jemand mit anderen Anbietern im Netz solche Erfahrung gemacht hat oder macht, würde ich mich über eine Info freuen.!
Dann kann ich mit den PC-Anfängern auf andere Anbieter ausweichen!

Vielen Dank! :smiley:
Jürgen

Danke für die Information Jürgen. Ich wusste bis jetzt nichts davon. Nun weiß ich bescheid, und kann diesen Missstand kommunizieren. Wenn web.de nicht möchte, dass man sich von Freifunk-IPs anmeldet, dann werden sie über den Freifunk keine Kunden erhalten.

Die IP stammt von wupper4 aus dem neuen IP block für Wupper. Kann bitte jemand noch den alten Block über wupper0 testen?


Nutzt bitte andere Free-Mail-Dienste und macht einen Bogen um web.de, biss sie ihre Einstellung geändert haben.

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Keine der FFRL IPs wird mit Web.de und Co funktionieren. Damals wurde von Virenschleudern (Rechner im FFRL Netz) wohl sehr viel gespammt verschickt, daher sind wir jetzt unweigerlich auf einer Blacklist gelandet soweit ich das richtig verstanden hab.
Ich glaube das wir das dadurch eingeschränkt haben das wir wie die Dtag auch Port 25 ausgehend komplett sperren.

Nein, ich kann auf 25 raus.

Die neuen komsichen Speedports haben so einen Einstellung, die blockt aber noch mehr.

Danke für die Information Linus.

Gibt es irgendwo eine öffentlich einsehbare Liste, von den Hacks, die wir auf den FFRL-Adressen durchführen, damit wir das transparent kommunizieren? Ich mache meinerseits

iptables -A FORWARD -p tcp --tcp-flags SYN,RST SYN -j TCPMSS --clamp-mss-to-pmtu

was passiert noch im Backbone?


Edit: Hintergrund dieser Anfrage:

FF: wir machen ein freies Netzwerk
N: X geht nicht
FF: ach so, ja, wir Sperren X, wir machen aber sonst nix
N: aber Y geht auch nicht
FF: ach so, ja, Y steht bei den anderen auf der schwarzen Liste, sonst ist unser Netz aber frei
N: und warum kann ich mich zu Z nicht verbinden?
FF: ach so, ja, Z ist böse, man kann nicht dahin gehen, Policy und Gesetze und so
N: WTF? ein freies Netz?

Bitte um Transparenz und Dokumentation dessen, was uns vom freien Internet unterscheidet, damit dies den Nutzern kommuniziert werden kann.

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