Einzelne Wifimesh links unterbinden?

In einer Installation mit deutlich zu vielen Wifimesh-Links (von 12 Nodes sehen sich jeweils rund 8 gegenseitig „gruen“) würde ich gern eine sinnvolle Struktur vorgeben mit je einfacher Redundanz.

Kann ich die links auf iw-Ebene oder notfalls auf batctl-Ebene untersagen? (Nein, Hop-Penalty bringt mir wenig.)

Hi :smile:

Mit der neuen Gluon Version für DDorf haben wir Vlans auf dem Adhoc Interface. Dadurch kannst du effektiv verhindern das sich die Geräte über Batman-Advanced sehen.
Ansonsten kann man evtl noch per Iptables die Ethernet Frames von den entsprechenden Nodes sperren.

Gruß
Cyrus

Wie binde ich den das Bat0 an mehrere Vlans auf dem gleichen Interface?
Lässt sich das in UCI abbilden oder geht’s nur von Hand in den Config-Dateien?

du müsstest einfach mehrere interfaces anlegen, jeweils eins pro vlan
dann dort als protokoll batman-adv und bat0 als mesh interface.
Mehrere Vlans ist evtl etwas mehr aufwand als einfach die frames per iptables zu sperren.

Hi,
der VLAN Ansatz heißt aber auch, daß sich der Batman Traffic auf einem physikalischem Interface mit der Anzahl der VLANs multipliziert, oder? Alles wird dann ja einmal pro VLAN gesendet.
Sollte man dann sicherlich sparsam einsetzen solange die Netzsegmente so groß sind.
Gruß Robert

Ja das ist richtig, das wäre natürlich nciht von Vorteil. Ich würde eher vorschlagen den Iptables-Ansatz zu verfolgen. Wenn man einfach nur zwei Meshwolken nebeneinander betreiben möchte ohne das sich bestimmte Nodes sehen reicht es sicher zwei verschiedene Vlans in den Meshwolken zu verwenden.

Daher lautete meine Anforderung:

Getrennte Meshwolken entsprechen dem nicht, sofern nicht nicht immer jeweils zwei vlans-wifimeshs pro Node aufspanne und da dann immer drei-vier Nodes drin habe.

Klingt mir jetzt nicht so effizient.

Nene das wäre dann schon jeweils ein eigenes Wifi Mesh :slight_smile: Nicht zwei pro Gerät.
Man kann diese dann ja über den Switch verbinden falls notwendig.

Das ganze ist übrigens, außer für Tests, nicht sinnvoll. Die Pakete wären trotzdem noch in der Luft und werden die gleiche Airtime belegen. Dadurch gewinnt man nichts.

Wenn man’s wirklich will, nimmt man 802.11s und setzt die plink_action für die entsprechende Station auf block:

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WLAN-Leistung drosseln. auf 50 oder 25 mW.

Das würde dann aber leider alle Links betreffen.

Die Schwierigkeit der Installation liegt daran, dass sich ein Dutzend Nodes auf alten Telegraphenmasten hervorragend hören könne, auch quer über den Platz.
Die Smartphones in den Häusern haben aber schon Schwierigkeiten zu den Node draußen auf dem Weg.

Also gab’s dann noch Router in den Hütten… aber selbst die haben teilweise erhebliche Probleme wegen metallbedampfter Fenster und Isolationsmatten mit Alu-Beschichtung.

Ich hatte gehofft, dass es ein einfaches Verfahren gibt, um zumindest bestimmte, garantiert nicht sinnvolle Links zu unterbinden.


IMHO sind so viele Links auf einmal nicht tragisch. Batman pustet die Pakete eh an alle und nur der Knoten, der meint damit was anfangen zu können, bearbeitet sie weiter.

… brauchen noch Freifunkknoten in den Häusern :wink:

Durch mein Unwissen maße ich mir an, das ganze einfach Batman zu überlassen und sich nicht um dieses Problem zu kümmern. Andere APs auf dem gleichen Kanal sind schlimmer als das Batman-Gezwitschere.

Haben sie bekommen… 15 Stück waren an einem Tag verteilt. Alle regulär zum EK „durchgereicht“.
Das sind die „-Laube“-Nodes.

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BTW: ein änliches (gefühltes) Problem habe ich jetzt hier in der „Systemwohnanlage“ („Containerdorf“ heisst es ja nicht mehr, „Fastfood“ heisst schliesslich auch „Systemgastronomie“…)

Da stehen 5 Nodes verteilt auf die „Blocks“ und damit man „drinnen“ in den Blechbüchsen nicht nur „irgendwie“ Empfang hat, sondern mehr als nur 1,5 „Balken“, hat Trickster dort eine große Kiste Router gespendet zur Verteilung in jedes zweite Zimmer.

Ich habe halt nur das Gefühl, dass ich dem Routing gern statisch auf die Beine helfen möchte, einfach um nicht so viele Links mit OGMs zu bespaßen, die sowieso nie sinnvoll genutzt werden können.