Erfahrungen mit Wireless Client Isolation

Hi, für fast alle Nutzer des Netzes ist freifunk ein hotspot. Unfrei wird das Netz auch nicht, wenn die clients im wlan isoliert sind. jeder kann mit jedem kommunizieren (über server dienste).
für die kommunikation zwischen den klients müssten die klients sich erstmal kennen (also die leute müssten sich kennen). das ist ausser auf einer cryptoparty nie der fall. Ebenfalls werden die ip adressen per dhcp vergeben (ipv4 netz), so dass wenn der nutzer ausserreichweite ist, auch diese ip wieder verwendet wird. umstellung auf ipv6 ist nicht geplant für dresden, da es einfach nicht notwendig ist.
da aber 99,9% der nutzer normale nutzer sind, die keine ahnung von der technik haben, sollten diese auch in ihren wünschen unterstützt werden. klar ist eine isolation nicht sicher, aber es erschwert es für viele leute mit einfachen mitteln nutzer profile zu erstellen. genau dass soll ja auch die freiheit in einem freifunk netz sein, sich annonym zu bewegen. es wird nichts geloggt und auch an hand von ip adressen kann der nutzer nicht verfolgt werden. bei ipv6 ist das leichert möglich, wenn nicht zufällige ips vergeben werden und diese nicht constant bleiben. aber ob das in allen endgeräten so eingestellt ist, bezweifel ich. Es gibt einfach kein praktischen anwendungs fall, in dem die client isolation aufgehoben werden sollte. denn wenn die client das netz nur nutzen wollen, um an einem accesspoint mit einander zu kommunizieren, müssen sie in funkreichweite zu ihm sein. dann können sie auch wifi direkt/bluetooth oder extra accesspoints für solche zwecke aufstellen. oder nutzen chat/video/game vermittlungsdienste.
es macht aber keinen sinn freifunk für alles so frei zu machen, dass die 99% normalnutzer entweder nicht wissen, dass sie auspioniert werden (bewegungsprofil) oder es nicht nutzen wenn sie es wüssten, dass es so einfach ist.
Ein hauptziel von freifunk ist doch, dass es annonym ist und alles daran gelegen sein sollte, dass nichts ermittelbar oder geloggt wird.

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