Meines Erachtens nicht, da es sich nicht um Daten von Privatpersonen handelt, sondern um Kontaktdaten von Netzwerkanbietern.
Das hat nach meinem Gefühl den Status von Impressums-Angaben: Anbieter haben sich klar zu erkennen zu geben.
Und das Zwischenspeichern solcher Daten ist ebenfalls unproblematisch, zumal wenn es für die Netzbetrieb einen sinnvollen Zweck erfüllt.
Oder anders formuliert: Wer dort private/persönliche Mailadressen einträgt, die/die tut das mit einer Intention.
Im Allgemeinen wird empfohlen, dort eine mindestens pseudonyme Mailadresse anzugeben.
Und ja, jeder Freifunkkonoten ist ein Dienstangebot.
Eine gültige Kontaktmöglichkeit ist eine elementare Bedingung des PPA und somit auch nicht verhandelbar. Es geht wirklich nur darum, ob die Community die Daten für einen (wie auch immer begrenzten) Zeitraum zwischenspeichern darf, um z.B. bei Netzausfällen/Störungen (Wechsel des Routing-Protokolls, Wechsel des Mesh-Protokolls, Kanalwechsel) eine Kontaktmöglichkeit zu haben. Oder Leute anzuschreiben, wenn es erhebliche Probleme mit der Firmware gibt, gleich auf welcher Seite.
Ein Netz kann man nicht ohne OutOfBand-Kontakt sinnvoll betreiben.