Also ich habe zu Hause einen „Unitymedia-Router“ und erwarte, dass an dessen LAN-Ports Unitymedia rauskommt (tut es ja auch, wenn auch geNATtet).
Daneben steht ein „Freifunk-Router“ und ich erwarte an dessen LAN-Ports Freifunk.
Irgendwie logisch - find ich zumindest. Es ist eben ein Router, kein Switch, wieso sollte also aus gelb mein LAN rauskommen, nur weil ich es in blau reinstecke?!
Wenn ich meinen Unitymedia-Router aber falsch verkabel, dann funktioniert es im WorstCase einfach nicht. Wenn ich das beim Freifunk mache, dann mache ich mich im WorstCase komplett nackig in diesem schönen, rauschenden Layer2-Netz.
Das sind doch Äpfel und Birnen, die ihr hier vergleicht. Natürlich ist es logisch, dass aus den gelben Ports der Freifunk herauspurzelt, aber die Gefahr ist für den unerfahrenen Nutzer sehr hoch, dass er sich durch Fehlbedienung einem Sicherheitsrisiko aussetzt. Das ist der Fluch von Layer2.
So und jetzt brauchen wir nicht diskutieren, was „logisch“ ist, sondern eher was sinnvoll ist. Wenn es nur eine Handvoll Leute gibt, die Freifunk an den LAN-Ports nutzen, warum sollte ich den DAU (wovon es ja ein Menge gibt, wenn ich man in den klassischen, lokalen C-Netzen scanne) wissentlich so einer Gefahr aussetzen?
Das ist wie ein roter Knopf, wo alles explodiert. Wir wissen alle, dass man den besser nicht drückt und dann kam einer, der wusste das nicht und hat draufgedrückt.
Faktisch werden Fehler gemacht! Wenn diese Fehler dann einfach nur in einem ein Nichtfunktionieren resultieren, dann bin ich bei Euch. Wenn dieser Fehler aber das Netz belastet und ein Sicherheitsrisiko für den Knoten-Beherberger darstellt, dann bin ich weiterhin dafür den Freifunk von den gelben Ports fernzuhalten, solange wir noch Layer2 im VPN fahren.
Im konkreten Fall hatte man wohl gedacht der Router wäre als Access Point aufgestellt worden - vielleicht sollte ich mal Freifunk Aufkleber überall drauf machen…
@dippydipphttps://dl.dropboxusercontent.com/u/3058631/hinweis-lan-ports.pdf
Ich hab das 1x auf A4-Aufkleberpapier ausgedruckt und nicht in großem Stil gefertigt. Daher nur die Vorlage.
(Dann an den Schnittmarken mit Stahllineal und Skalpell bis auf das Trägerpapier „angeschnitten“. Dann kann man es ganz locker abziehen.)