Freifunk ohne vpn und mit mehr datenduchsatz?

bin gespannt was jetzt kommt !
was für Ideen habt ihr ?

1 „Gefällt mir“

Wenn Du einen Thread startest ohne selbst eine Idee (oder eine konkrete Hardware(!)-Frage) zu haben,
dann wird es wirklich schwierig.

Oder anders gesprochen: Ich habe keine Idee, wie man die Fragestellung „ohne vpn und mit mehr Durchsatz“ so allgemein in der Kategorie „Hardware“ diskutieren könnte.

1 „Gefällt mir“

https://wiki.freifunk-franken.de/w/Dezentrale_Hood

meine Idee, meine Umsetzung, mein Netz. Vollkommen dezentral und ohne Probleme möglich den default Traffic direkt ohne VPN abzukippen (mach ich allerdings nicht, wäre techn. im Gegensatz zu den Batmannetzen aber kein Problem) ohne die Anbindung ans Freifunknetz zu verlieren.

Suchst du sowas?

mfg

Christian

Das hört sich sehr interessant an und ist mir unter dem Namen „Balls of Steel Exit“ untergekommen. So etwas würde ich für Veranstaltungen nutzen wollen wo ich dann den Internet Traffic über einen LTE Router direkt abkippen würde. Aufgrund der seid einiger Zeit auch upstream zur Verfügung stehenden Bandbreiten lassen sich ja endlich Dienste im Freifunknetz von zu Hause aus hosten.

Ich weiss das auch im Norden Balls of Steel Exits betrieben werden, wusste aber bisher nicht wie man sowas anstellt. Wegen der IP Bereiche die per DHCP vergeben werden muss man das sicherlich mit den Betreibern der VPN Link Aggregatoren absprechen.

Villeicht könnte jemand aus dem hohen Norden was dazu sagen.

Wobei die „Balls“ beim Exit über das Mobilfunknetz nicht so groß sein müssen. Da dort NAT zum Einsatz kommt, wird neben der IP-Adresse auch die sekundengenaue Uhrzeit sowie die Portnummer benötigt, um den Datenverkehr einem Endbenutzer zuordnen zu können.

Das Problem wird eher sein, dass der Datendurchsatz im Mobilfunknetz sehr schwankend ist.
Ich würde das nur in Ausnahmefällen für effektiv erachten.

Wenn vor die Alternative „Mit VPN und Festnetz“ vs „ohne VPN und Mobilnetz“ würde ich ersteres immer vorziehen.

1 „Gefällt mir“

Die Locations sind häufig Jugendherbergen oder ähnliches. Das Streaming wird über Telekom LTE Vertragskarten realisiert bei denen für diesen Tag ein unlimitiertes Kontingent gebucht wird während das Teilnehmernetzwerk über Vodafone prepaid LTE geht. Vodafone bricht in der Regel auf ca. 20000/4000 ein während der Festnetzanschluss 16000/500 liefert. Achja, der Festnetzanschluss versorgt natürlich das GANZE HAUS. Das war ein Grund warum wir zuletzt nur noch über LTE reingegangen sind.

Klar, wenn die Location ne einigermaßen Leitung hat wär das was anderes aber das ist leider nicht allzuhäufig der Fall.

Ein Bestandteil des Freifunks ist aber „Mesh-Netzwerk“ (das PPA, auch wenn mir klar ist, dass davon viele Lesarten gibt)
Einfach nur „einen Hotspot mit SSID ‚Freifunk‘ ohne Verschlüsselung“ anzubieten:
Das ist zwar recht nett.
Aber zumindest nach meinem Gefühl ist das kein Freifunk.
Sondern nur eben ein Gastnetz/Hotspot ohne Vorschaltseite.

1 „Gefällt mir“

Du hast vollkommen Recht Andreas, daher finde ich diesen Thread ja auch so interessant. Einen Hotspot für die Teilnehmer haben wir immer angeboten aber der war natürlich weder in ein Freifunknetzwerk integriert noch haben wir per meshing die Reichweite auf die Raucherzone ausdehnen können. Es gab auch immer mal welche die eigene Freifunkknoten mitgebracht haben samt gefrickel mit LTE Stick. Diese wurden jedoch auch nur als Hotspot genutzt ohne das sie einen Mehrwert generiert hätten. Es wäre ja zumindest Sinnvoll wenn gewisse lokale Dienste ebenfalls über die Freifunkrouter verfügbar wären. Damit wären sie, entsprechend Bandbreite upstream vorausgesetzt, auch im Netz der entsprechenden Community verfügbar.