Gesucht: Hessische Kommunen/Landkreise, die Freifunk unterstützen / Juristische Grundlagen für Zusammenarbeit

Hallo Leute.

Im Landkreis Kassel zeichnet sich im Zusammenhang mit „Freifunk für Gefüchtetenunterkünfte“ eine Zusammenarbeit Freifunk-Community und Landkreisverwaltung ab.

In einer Geflüchtetenunterkunft soll als ein „Pilotprojekt“ der dortig für Verwaltungszwecke vorhandene Internetanschluss (derzeit 6.000er DSL der Telekom, Upgrade wird geprüft) auch für Freifunk gestattet werden. (Man arbeitet lokal via VPN-Tunnel zur Landkreis-IT mittels Remote-Desktop, also reine Bild-/Tastatur-/Mausübertragung.)

Sprich von den 6 MBit sollen an Arbeitstagen zu Bürozeiten anteilig Bandbreite (hier 3 MBit) für Freifunk zur Verfügung gestellt werden. Nach Büroschluss darf dann die ganze Bandbreite genutzt werden. (Lösen wir voraussichtlich zeitgesteuert über ein Script im Freifunk-Router)

Was ich nun dringlich suche: „Best-practise-Beispiele“ und Juristische Prüfungen

Gibt es schon hessische Kommunen/Landkreise, die irgendwelche juristischen Abprüfungen durchgeführt haben, die natürlich positiv sein sollten und gibt es ggf. Gestattungsverträge, die der Landkreis Kassel (hier die IT und die juristische Abteilung) einsehen/verwenden dürfte?

Getreu dem Motto: Warum das Rad neu erfinden?

Gern nehme ich auch Hinweise auf andere Bundesländer und Beispiele/Textvorlagen entgegen.

Kurz: Es hängt nur noch an der juristischen Einschätzung. Fast alle sind im Boot und unterstützen.

Jetzt darf nur nicht mehr ein juristischer Bedenkenträger dazwischenfunken.
Eure Hilfe wäre sehr willkommen.

Herzliche Grüße aus Nordhessen.
Jörg

Hi Jörg,

in Darmstadt gibt es eine offizielle Zusammenarbeit mit der Stadt, die Freifunker dort sind meiner Meinung nach auch recht erfolgreich mit Installationen für größere Nutzername. Ähnliches gilt für Frankfurt, auch gibt es gute Kontakte zu Politik und mittlerweile auch zu den diverse Verbänden und Trägern mit mittlerweile auch einer Menge Installtionen.

Meines Wissen gibt es auch im Kreis Darmstadt-Dieburg eine Entscheidung „pro Freifunk“ wobei ich weiß, ob dort in größerem juristisch etwas geprüft wurde.

Häufig sind einige der Freifunker auch politisch in Parteien aktiv, so dass dort schon die notwendigen „Wege“ bekannt sind :smile:

Und ja, auch dort kommen immer mal wieder Bedenkenträger hoch, was dann im persönlichen Gespräch gelöst werden muss.

beste Grüße
Andreas

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Hi Andreas.

Schönen Dank! Das hilft schon mal ein wenig weiter.
Die politischen Kanäle nutzen wir auch in Kassel (fraktionsübergreifend), aber wenn halt ein juristischer Bedenkenträger aus der Rechtsabteilung mit einem „Ablehnpapier“ um die Ecke käme, nützt das alles sehr wenig.

Herzliche Grüße
Jörg

Hm,

dan hätte ich da noch dieses:

Andreas

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