Gluon Geräte am Mast, Mesh setup zum Uplink

Entweder mit einer Picostation. Oder mit einer CPE210, die auf Semi-Rundstrahl umgebaut wurde.
Da löst der lokale Atheros das Problem: Wahlweise (wenn’s reicht im Nahbereich) macht der mit beiden Antennen zwei Streams (MIMO), wenn’s weiter weg ist, dann nimmt er diejenige, die Verbindung, die besser spielt (Fast Diversity)

http://i.imgur.com/OeOaIXo.jpg

2 „Gefällt mir“

Kleines Update:

Ab einem Wert von ca. 25000 wird eine ca. 40% mesh-Verbindung (laut meshviewer) nicht mehr genutzt. Die Gegenstationen tauchen dann auf der Statusseite des Routers gar nicht mehr auf.

Für das in diesem Thread beschriebene Problem hat es jedoch keine Abhilfe gebracht, die schwach gemeshten Verbindungen mit diesem Trick „rauszuwerfen“.

//weitere Tests vorerst unmöglich, da im Ruhrgebiet keine vpn tunnel aufgebaut werden können.

Der Tunnel-Mangel im Ruhrgebiet hat mein Freifunksetup nun komplett offline geschaltet.

Und siehe da: Das wlan mesh hat auf einmal 0 packet loss. Eine vorher mit 30%-60% behaftete Sichtverbindung über 5 m(!) ist nun bei konstant 0% packet loss.

Es muss also nach dem Zuschalten eines uplinks etwas Signifikantes passieren. Entweder werden dann plötzlich unsinnig lange Routen ausgehandelt oder aber es fliegt irgendeine Form von unnützen Paketen durch das Wlan-Mesh, sodass airtime o.ä. verloren geht.

Hat da jemand eine Idee, was eine Quelle für unsinnigen Traffic sein könnte? Berührung zum LAN der Wohnung haben nur 2 uplinks. Die Probleme treten aber schon bei einem Uplink auf. Dieser uplink hat mesh on wan deaktiviert und nutzt das private LAN nur zum Aufbauen des fastd Tunnels. Ich habe daher die Hoffnung, dass es nicht zu einer Interferenz zwischen Freifunk und Privat LAN kommt. Im Umkehrschluss müsste der Fehler im Freifunk-Mesh liegen.

Die Rätsel dieser Installation hier scheinen unergründlich :slight_smile:

//update: Auch die Powerline-Mistlösung scheint keinen Einfluss auf Packetloss zu haben. Selbst bei starker Auslastung der Powerline-Verbindung kommt es zu keinem Packetloss im mesh. Ich warte daher bis wieder Tunnel aufgebaut werden können, um einen eindeutigen Zusammenhang „uplink <> mesh packet loss“ verifizieren zu können.

1 „Gefällt mir“

Natürlich hast du dann nur noch einen Bruchteil des Grundrauschens. Gerade im Ruhrgebiet soll das schon ziemlich heftig sein. Die ganzen Batman-Pakete fliegen durch die DSL-Leitung und werden auch durch die WLAN-Verbindungen gepustet.

Wenn das wegfällt, weil schlicht keine Verbindung zur großen Wolke besteht, entsteht kaum noch Grundrauschen, da ja nur ein paar Geräte in der Nähe hast.

Und dieses Grundrauschen ist geeignet eine 50% WLAN Verbindung so zu stören? Laut router status sollen da immerhin 24 mbits durch passen.

Dabei ist mir der Zusammenhang zwischen packet loss und voller Leitung noch nicht ganz klar. Werden die Pakete wegen voller Leitung verworfen oder zerstören sie sich in der Luft? Eine hohe Latenz ist da übrigens auch bei… 500 MS bis timeout, alles dabei.

Ich weiß es nicht ;). Aber wäre halt so meine erste Idee gewesen.

Dass WLAN schlechter wird, wenn man es benutzt, ist aber schon realistisch.

Fazit des Tages: die Installation ist nun in zwei Inseln aufgeteilt. Dies ist durch das setzen eines hohen mcast Wertes umgesetzt worden. Die beiden Wolken haben nun jeweils 1 uplink.

Bisher recht zuverlässig. Dieser Zustand Jann natürlich nicht die Lösung sein, wenn wir ein mesh Netz anstreben.

Tldr:

  • FF Internet Hotspot geht
  • Mesh ist dazu weitgehend ausgehebelt

Ja, die unendlichen Mengen von fitzelkleinen OGM-Paketen und anderer UDP-Kram (inkl des Dreck von diversen Routerkurzschlüssen) sorgen dafür.
Das ist der prinzipielle Nachteil von Kollisionsdomains mit mehr als 300 Nodes/Clients.
Das mögen hier einige wegdiskutieren wollen mit dem Argument „kein Problem für die Server“: Stimmt!
Für die ist das vielleicht kein Problem. Aber für Clients die DHCP wollen…

Ich habe 11 Beiträge in ein neues Thema verschoben: DHCP-Renewal beim wechsel des Gateways (NAK/concurrent)

Jau das werde ich beim naechsten mal Probieren.
Ausserdem habe ich dann vermutlich auch mehr Zeit habe um das Setup mal zu analysieren.
Hauptsache es gibt da dann auch vorhandene Knoten in Reichweite (Hafenfest/Münster)

CPE210 nur mesh
841 nur client und auf einem anderen Kanal

Eigentlich koennte man hier schon einen zweiten Thread zu starten :wink:

Also ich sag mal DHCP renewal problem war das nicht. Das WLAN Interface am Android Phone war zwischendrin definitiv auch in anderen WLANs und hat dort IPs bekommen.
Es muessen also auch neue DHCP requests gewesen sein.

Ich hab’s mal ausgegliedert. Wobei ich mit dem Betreff noch nicht so richtig glücklich bin.

Genau das hatten wir aber auch beobachtet. Mal ging es, Mal nicht :wink:

Fazit:

Nach Umzug in eine neue Domäne mit extrem wenigen Nodes und Clients sind alle Probleme verschwunden.
Die Verbindungsqualiät der immer noch am gleichen Ort installierten Nodes untereinander ist laut meshviewer von 5-10% auf 95% angestiegen. Dies lässt nur den Schluss zu, dass das Hintergrundrauschen die gesamte zur Verfügung stehende Airtime aufgefressen hat.

Aus dieser Erfahrung leite ich ab, dass ab ca. 1000 nodes in einer Domäne große Probleme innerhalb einer Mesh-Wolke zu erwarten sind. Einzelne Router mit uplink sind noch etwas länger eingeschränkt nutzbar.

1 „Gefällt mir“