Gluon-target Raspberry Pi und Banana Pi -brcm2708-bcm2709 / sunxi

Ergänzend sei hier noch erwähnt, dass man sich dafür das Netzgerät des Pis sparen kann. Der Pi kann seinen Strom dann direkt über einen der beiden USB-Ports vom Hub ziehen.

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Ist der Pi eigentlich mit der neuen Revision interessant als Zuliefergerät für das Meshing geworden? Kann man sowas ausprobieren ohne gleich einen ganzen Gluon Port zu basteln?

Der Banana PI Router (5 Ports, 2 eigenständige Netzwerkkarten!) wird bereits von OpenWRT unterstützt.

Leider kenne ich mich mit OpenWRT / Gluon zu wenig aus, um dem Compiler die notwendigen Änderungen mit auf den Weg zu geben, damit ein fertiges Gluon Image bei raus kommt - hätte als allgemeine Basis (ohne WLan!) zum Offloaden des fastd aber ebenfalls großes Interesse daran, da es derzeit noch keine fertige Lösung dafür gibt.

Traut sich das jemand zu eine Gluon Firmware für den Banana Pi Router zu backen, wäre das grundsätzlich möglich?

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Fände ich auch klasse, zumal man dann alle 4 freien Ports für Mesh on WAN/LAN nutzen könnte.
Ich selbst hab leider auch zu wenig Ahnung von OpenWRT, als dass ich das machen könnte :frowning:

Wenn jemand das Gluon-Target „Banana-Pi“ im Git hinbekäme, dann wäre mir das „einen Banana-Pi ink. Netzteil frei Haus“ wert.
Bei glaubhafter Versicherung, daran arbeiten zu wollen, gibt’s den auch „vorab“ (hätte ich nur dann gern binnen 2 Monaten wieder, wenn’s -warum auch immer- nicht hinhaut)

Ach ja, geht mir NUR um einen Fastd-Offloader für größere LAN-Mesh-Wolken (also meshvpn plus mesh-on-wan), definitiv kein Wifi oder gar zusätzliche Spielereien benötigt.

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Ich zitiere aus einer Mail mit @anon75826926:

Der Banana Pi, bzw. das ganze sunxi-Target wird von OpenWrt Barrier
Breaker noch nicht unterstützt, d.h., zur Zeit kann man Gluon nicht
dafür bauen. Wenn die ersten Betas oder RCs von Chaos Calmer kommen,
werden wir aber sicher schnell Gluon auf die Basis des neuen OpenWrt
portieren.

Scheint also (zumindest zur Zeit) noch nicht möglich zu sein.

Wenn ich es richtig sehe, dann müssen wir wirklich auf ChaosCalmer warten.
http://wiki.openwrt.org/toh/lemaker/bananapi
(Scheint ja immerhin irgendwie zu booten in OpenWRT)

Dann muss man finanziell derzeit anscheinend tatsächlich die bittere Pille schlucken und nen Intel Celeron NUC mit x86 Gluon benutzen.

Wobei der mit 2 x 2,4 GHz dann mehr als genug Power haben dürfte, das entschädigt vielleicht dann ein wenig.

Nö, hat hier (Edit: Auf dem Raspi 1) knapp 7 Mbit/s bei 70% CPU-Auslastung alleine durch fastd gebracht. Vermutlich wird der USB-LAN-Overhead dem fastd-Prozess zugeschlagen. Rest war iperf. Wenn man das rausrechnet und ihn noch übertaktet, wäre man maximal bei 11-12 Mbit/s. Das kann man vergessen.

Schuld ist die USB-LAN-Schnittstelle, daher wird auch der Raspi2 nichts durchschlagendes bewirken. Eher ein Banana-Pi. Aber da ist OpenWRT noch kaputt.

Fairerweise muss man natürlich sagen, dass ich mit einem Raspi V1 schnell eine kostengünstige PicoStation basteln kann…

Antennen? Fernspeisung? Outdoor-Gehäuse? Atheros-Chipsatz?
Also größer können die Unterschiede kaum sein. Ausser vielleicht „läuft auch irgendwie mit Linux“

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Ich sagte bewusst basteln, nicht dass diese Lösung wie auch immer ebenbürtig ist.

du sagtest

und

Da bin ich neugierig.
(Um es sehr, sehr positiv zu formulieren, ein Mod mag den Teilthread gern abtrennen.)

Ja gerne abtrennen.

Na muss ich dir jetzt sagen wie man daraus schnell was bastellt? :smile:

Ok man nehme:
1X Rasp
1x Brotdose
1X SD Karte
1X Netzwerkkabel
1X USB WLAN Stick
1Pr PoE Injektoren (simple Kabel)
x mal Kabelbinder
x mal Kleinkram

Für 40 max 50€ wurste ich dir da was zusammen.

a) Welchen USB-Stick nimmst Du denn, wo Du MIMO mit zwei 6dBI-Antennen bekommst?
b) welcher USB-Stick hat denn Gluon-Support für unter 20€?
c) Ich komme auf mindestens 60€ bei günstiger Rechnung
d) „schnell“ scheint ein sehr relativer Begriff zu sein.
e) für 45€ bekomme ich eine fertige NSM2Loco (mit Freifunk-Rabatt auch für weniger.)

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a) mir ist keiner bekannt nur der TL-WN7200ND käme in Frage aber der hat nur eine Antenne
b) mir ist keiner bekannt
c) will nicht auf Zahlen rumreiten von mir aus auch 60€ aber kauft man den rasp gebraucht bleibt man im Rahmen
d) naja „schnell“ ist es auch nur wenn man ein fertiges Image zur Hand hat
e) Hätte nicht gedacht dass man dies so günstig bekommt. Hatt eben nur nach den Picostations gegooglet und die schlugen da auf den ersten Blick mit 90€ zu buche.

Zumal - und um den ging es hier ja ursprünglich - der 4900er durch die PowerPC Plattform einfach mal mehr Power hat als der pi, bessere WLAN Module, sogar 2 weil dual band, 3*3 Mimo, ein fertiges Image, 2 getrennte Gigabit Netzwerke, usw. :wink:

Das „basteln“ ist ja im Freifunk-Gedanken schon drin. Muss am Ende ja nicht wirtschaftlich Sinn machen. :wink:

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Also wir hatten ja Mal festgestellt, dass es keine Atheros-Wlan-Chips mehr in USB-Dongles gibt.

Aber evtl. gibt es einen anderen Chip, der auch Adhoc+Infrastruktur erlaubt?

Wenn man sowieso die Überflieger-Lösung baut, dann könnte man auch zwei getrennte Wifi-NICs nehmen, einen für Mesh, einen für AP. Das hätte den vorteil, dass man die Kanäle trennen könnte und dann ie Clients das Adhoc nicht wegen „hidden-Station-Foo“ zerhauen.
Also z.B. zwei Stück TP-Link WN8200ND
Wobei man dann eher WR841er als getrennte Radios abzusetzen, da hätte man dann das Problem mit der Kabellänge nicht.

Was den zu erwartenden Durchsatz anbelangt: Beim RasPi-1 laut erstem Test bei @PetaByteBoy eher mager: deutlich unter 10MBit/s Fastd-Leistung.
Mal schauen ob es mit dem RPI2 besser läuft.

Und ob es sich auch auf einem BanaPi machen lässt, immerhin hat der ja ann einen ordentlichen NIC.