Haftungsfrage bei Abgabe vorkonfigurierter Router

Wie ist das eigentlich wenn ich einen Router vorkonfiguriere und diesen dann etwa gegen Erstattung der eigenen Einkaufskosten weitergebe bzw. bei Gewerbetreibenden usw. aufstelle?
Da die Aufstellung von privat und ohne Gewinnabsicht erfolgt, wird natürlich keinerlei Rechnung o.ä. ausgestellt.

Hafte ich in diesem Moment gar für die weitergegebene Hardware, wenn irgendetwas damit passieren sollte? Oder besteht dieses Risiko nicht?
Sollte ich zur Sicherheit ggfs. Quittungen anfertigen, wo die Übertragung des Eigentums quittiert wird und eine Rücknahme/Gewährleistung/Haftung ausgeschlossen wird (wie bei Privatverkäufen via eBay z.B.).?

Wie seht ihr das?

Ich gebe die Original Rechnung des Ladens aus dem sie stammen weiter und mache mir keine weitergehenden Gedanken. Im Ernstfall ist der Laden aus dem sie stammen vor Ort und ich leiste Support.

Auch mit der theroretisch verfallen Firmware wegen Gluon/OpenWRT hatte ich bisher nie Probleme. Das ist eine Absicherung gegen Fehlbedienung.

Sofern ein Router so kaputt war, dass ich ihn nicht mehr retten konnte hat ihn D-Link TP-Link auch ohne Kommentar umgetauscht.

wieso „natürlich“ ?
Du stellst eine Rechnung „von Privat“ aus mit dem, was das ist (incl. Nennung der MAC) und dem Text „Verkauf von Privat, im Rechnungsbetrag ist keine MWSt. enthalten“.

Die kann der Gewerbetreibende in seine Bücher nehmen und, da es ein GWG ist, sofort abschreiben.
Du kannst als ergänzende Information eine Kopie der Originalrechnung beifügen.

„Haftung“ gibt es keine, es sei denn, du betrügst. naja, und das ist eh nicht erlaubt.

Im Falle eines Defektes gibt es zwei Wege, abhängig davon, was (mündlich ) abgesprochen:

  • Gerät in Müll (die empfehlenswerte Lösung, da eh abgeschrieben und jeglicher Aufwand in keiner Relation zum Wert steht)
  • Du wickelst unter Deinem Namen evtl. Garantieansprüche ab, weil die nicht übertragbar sind.
    (so was ist nur was für Masochisten)
  • Gerät in Müll (die empfehlenswerte Lösung,

Aus aktuellem Anlass (irgendein verwirrter Nachbar(in) hat gemeint seinen Toaster und ein Waffeleisen im Grünen Punkt zu entsorgen zu müssen, auf Ideen kommen die Leute) sag ich mal-> besser zum Wertstoffhof bringen.

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richtig, „Müll“ war auch eine recht saloppe Formulierung. Ist natürlich nichts, das man in den Hausmülll werfen sollte, sondern dorthin, wo Elektronikschrott gesammelt wird.

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