Handhabung von Mitgliedsanträgen

Mich haben seinerzeit 2 Dinge genervt:

  • Mitgliedsantrag per Post fand ich gruselig, für viele ein Grund das nicht zu machen oder es bleibt einfach liegen
  • keine zeitnahe Bestätigung, egal in welcher Form

Diese beiden Punkte müssten aus meiner Sicht dringendst verbessert werden.

Als ich mich wegen Drohnenaktivitäten im Aeronautikverband angemeldet habe (übrigens online!), hatte ich innerhalb kurzer Zeit einen Mitgliedsausweis mit nettem Begleitschreiben in der Post und bekomme so eine quartalsweise Zeitung mit Neuigkeiten.

Bei uns gibt es nichts, außer zwischendrin den Community Newsletter, den jeder bekommt.

Ist das nicht ein bisschen wenig? Erfüllt das wirklich organisatorisch den Anspruch den wir auf der anderen Seite bezüglich der fachlichen Themen prägen?

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Weißt du, was das tolle an unserem Verein ist?
Wir sind noch so jung und so klein, dass wir solche Prozesse einfach mitgestalten können! Problem ist halt immer, wer soll das machen…

Auch ich würde mir so ein Aufnahme verfahren wünschen. Nette Willkommens-E-Mail. Evtl auch einen Mitgliesausweis und regelmäßig Infos an die Mitglieder.
Für mich hat das nichts mit Vereinsmeierei zu tun, sondern einem professionellen Community-Management und einfach Wertschätzung unserer Freifunker. Daher würde ich auch gerne mithelfen bei der Durchführung.

Vielleicht haben ja die Kreativen Freifunker/innen mit Pixelerfahrung hier unter uns eine Idee für einen Mitgliedsausweis? ( @SuddenGrey @gomaaz @Florian )

Grüße
Maltis

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Dito.

Ein professionelles Mitglieder-Management gibt allen Mitgliedern auch ein besseres Gefühl, eben auch denen die nicht tagtäglich im Thema Freifunk drin stecken.

Darüber hinaus ist es ein weiterer Anreiz für unsere Communities vor Ort, denn derzeit kann den ganzen Gastronomen und Geschäftsleuten „nicht viel geboten werden“, außer eben eine imaginäre Mitgliedschaft in einem Verein.

DAS ist der Grund warum ich auch noch kein Mitglied bin…Zettel schon lange ausgefüllt, aber Briefumschlag und Briefmarke schaff ich nie zu holen…so bleibt das Dingen da liegen… :smile:

Ich hätte es auch gern elektronisch. Ich könnte aus jedem beliebigen PDF ein Interaktives Formular (Felder und Checkboxen zum anklicken und selbstausfüllen) abspeichern oder erstellen, das dann per Mail versandt werden kann…
Mitgliedskarten kann ich auch gestalten.

Wozu ich nichts sagen kann ist die Mitglieder-Organisation…keine Erfahrungen bisher.

Also wenn Geschäftsdrucksachen im Freifunk look benötigt werden, kann ich einspringen - kein Thema!

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Ich habe gestern übrigens unseren Vorstand angemailt und so ein Onlineaufnahmeverfahren angeregt. Ich werde euch die Antwort weiterleiten. Vielleicht sehen @eskorte oder @TschaeggyWasa es ja auch hier.

[Edith-1] Unsere Schatzmeisterin Doris hat sich schon gemeldet und hat nichts dagegen.

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War bei mir auch so, bis ich irgendwann ein zu schlechtes Gewissen hatte :wink:

Ich würde aber behaupten, andere, die nicht ganz so tief im Thema drin stecken vergessen es einfach irgendwann und werden dann nicht Mitglied.

Online wäre super!

Im Moment ist die Briefmarkenhürde echt ein Problem. Glaubt man vielleicht nicht, ist aber so.

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is halt voll 2000er…wie die Kids sagen :wink:

Wir hatten hier im Forum mal ein Willkommenspaket angeregt. Der grob skizzierte Inhalt:

DIN A4 Umschlag
Willkommensschreiben
10 x Flyer
10 x Aufkleber

Die Idee find eich immer noch gut. Mehr als 3 € sollte es auch nicht kosten.

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Wenn es nur die Briefmarke ist… Handyporto ist echt praktisch. :wink:

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Muss einfach leichter sein als ausdrucken, ausfüllen, unterschreiben, eintüten, bei der Post anmelden, Porto bezahlen, Briefnummer auf Brief kritzeln, los laufen Briefkasten suchen, einstecken - ist das wirklich noch zeitgemäß?

Die Frage ist imho nicht, ob das machbar ist oder nicht, sondern ob es für mögliche Mitglieder einfach dadurch zum Showstopper wird.

Und nur weil man früher den Kassetten Walkman mehr oder minder gut benutzen konnte, um Musik zu hören, möchte das heute doch auch niemand mehr machen? :wink:

Das ist das mit diesem „Vertrag“ und Zustandekommen durch Unterschrift und so. Hab mal eben geschaut, Förderverein Freie Netzwerke e. V. aus Berlin macht es ebenfalls via Post. Auch beim ChaosComputerClub kann man ausschließlich via Schneckenpost Mitglied werden.
Auch zwei Erfahrungswerte von Parteien habe ich.
Partei1: ebenfalls Ausdrucken;Eintüten; Postweg
Partei2: Onlineformular ausfüllen. Warten. Es kommt ein Brief mit rückfrankiertem Umschlag → Postweg

Deutsches Verwaltungsfoo scheint nicht so ganz in diesem Jahrhundert angekommen zu sein. Wir können das akzeptieren oder auf DE-Mail warten. (SCNR!)

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Hat eben mit der Willenserklärung zu tun, die durch Unterschrift abgegeben wird und nicht durch Klicken auf einen „Ja, ich möchte wirklich Mitglied werden“ Button. Auf der anderen Seite wäre dies auch rechtlich vielfach bestätigt durch Fax, eine signierte Email, oder aber immer noch relativ sicher durch einfache Email oder double Opt-In Verfahren usw. Das nur so btw. :wink:

Aber da können wir doch initiative ergreifen und durch Opt-In ebenfalls zumindest gegen die EMail prüfen, wo erneut bestätigt werden muss, dass man Willens ist Mitglied im Verein zu werden.

Danach schickt man erneut eine Bestätigungsmail, in der ausdrücklich die Widerrufsmöglichkeit innerhalb von Zeit eingeräumt wird.

Wenn es dann bei gewonnenen X-Prozent mehr Mitgliedern auch mal zu einer Hand voll Widerrufen kommt, dann ist es dennoch für alle simpler geworden und unterm Strich hat man mehr gewonnen als verloren.

Grundlage Vertragsrecht 1: Verträge sind grundsätzlich nicht formgebunden. Fraglich ist meist nur die Beweisbarkeit. Und die ist im Zweifel bei Vetragsschluss per E-Mail immer noch besser, als mündlich.

Grundlage Vertragsrecht 2: pacta sunt servanda (pseudogebildet für: Wer einen Vertrag geschlossen hat, muss sich auch dran halten, einseitige Rücknahme geht nicht, wenn dies nicht von vorneherein vereinbart war)

Darüber hinaus kommt dann die ganze Latte an tangiertem Recht, SigG, BGB, ZPO, FernAbsG, TDG und so weiter.

Zugegeben, alles dadurch sehr undurchsichtig und schwammig. Aber was bleibt ist, Vertrag ist Vertrag, egal in welcher Form, Streitpunkt ist immer nur die Beweisbarkeit der persönlichen Willenserklärung zum Zeitpunkt X im Vollbesitz der geistigen Kräfte. kicher

Könnte man zumindest grundsätzlich in Betracht ziehen und entsprechend die Anwälte was zu sagen lassen.

Wäre nicht gerade ein Ingress-Portal neben dem Briefkasten wäre ich wahrscheinlich auch noch nicht dorthin gekommen. Dass drei Generationen in diesem Haus wohnen ist auch praktisch, eine hat immer Briefmarken.:smiley:

Mal im Ernst - zumindest die Möglichkeit zu faxen sollte sehr rechtssicher sein, das ist schon Jahrzehnte durcherprobt und geht bequem auch über Internetdienste / FritzBox,

Ich hab ja schon mal ein Starterpaket angeregt.
Gibt es denn den Bedarf nach einem Mitgliedsausweis oder wäre das eigentlich nur eine unnötige Produktion die Geld und Ressourcen kostet? (Jetzt mal nachhaltig gedacht)

Aber ansich, warum nicht? :smile:

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Also Ausweis finde ich eher unwichtig.

Aber eine zeitnahe Rückmeldung nach dem Mitgliedsantrag sollte schon sein denke ich.

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Zumindest ich habe heute von der Schatzmeisterin per E-Mail Bescheid bekommen, dass meine Mitgliedschaft aufgenommen wurde, inklusive SEPA-Mandatsreferenzgedöhns. Der Brief mit dem Antrag ging vor ~4 Tagen raus.

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Bei nem Mitgliedsausweis wüsste Ich nicht recht, was Ich damit tun soll.

Wenn es welche gäbe und die wirklich „Ausweis“ wären , wäre der Verein ja auch in Verpflichtung nicht mehr gültige einzutreiben.

Elektronische Beantragung finde Ich sehr wichtig. Und wenn es denn ein Fax sein muss, zur Not auch dass.
Idealerweise halt eine „internetgestützte“ Variante.

Man sollte dann nur mit dem Einzug des Mitgliedsbeitrags bis nach Ende der Widerspruchsfrist warten, um teure Rücklastfristen zu vermeiden.

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Ich habe deinen Antrag soeben in die Post gegeben. :smiley:

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