Hausinstallation von Lan Netzwerk im Eigenheim - welche verbundgeräte benutzt man ?

Hallo zusammen,

ich habe folgende Frage, die ich am besten anhand eines Beispiels erklären lässt.
Ich hoffe es gibt hier jemanden der mir da genaueres sagen kann.

Beispiel 1: Hausinstallation von Lan in jedem Zimmer im Haus. Zusammenführungs Punkt aller Lan Cat7 Kabel sitzt im Keller neber dem Hausanschluss von Kabelbw.
Das heist es sind bereits in jedem Zimmer Netzwerkdosen installiert. Alle Cat7 Kabel wurden auf direktem weg von der Dose zu dem zusammenführungs Punkt im Keller gelegt.
Nun möchte ich das Sie alle in kontakt miteinander stehen und Sie auch für den Internetzugang verwendet werden können. Welches Gerät benutze ich nun hierfür. (Schwierigkeit ist das Kabelbw zum Login ins Internet einen eigenen Router benötigt der per Coaksial(Fernsehkabel) Kabel ja in einer der Wohnungen angeschlossen ist.)

  1. Wie kann ich das Netzwerk mit meiner gewünschten config erstellen und welche Geräte benötige ich noch dazu?
    Es sind im gesamten 7 Zimmer die eine Netzwerkdose haben, wo die roh kabel Cat7 im Keller zusammenlaufen.
    Auch kann man den Router nicht in den Keller stellen da sonst das wlan im Haus nicht mehr funktioniert.

Hat da jemand eine Lösung für mich oder einen guten Tipp.

Mfg. Chicolo83

Einen Switch im Keller wo alle Cat Leitungen ranghen und irgendwo im Haus wo es passt den Router hinstellen.
Formulier das mal etwas genauer, weil es etwas schwamig ist möchtest du das sich die User über ein Portal (Browser) einloggen oder soll es einfach nur Funktionieren ?

Nun das hört sich zunächst nicht allzu kompliziert an. Ich musste die Erfahrung machen das Netzwerkverkabelung am besten funktioniert wenn an beiden Enden des Kabels entweder Dosen oder Stecker sind. Welchen Switch man dich in diesem Fall in den Keller stellt ist eine Frage der Präferenz sollte aber etwas hochwertiger sein. Da ich davon ausgehe das dort wo der Zugangsrouter steht ebenfalls ein Lankabel ist was im Keller endet schliesst du dieses einfach an. Hättest du auch noch an strategischen Punkten Lankabel in die Decken verlegt so ha Ubiquiti Networks nette Geräte am start die auch Client-Handover können womit du ein wirklich unterbrechungsfreies WLAN in deiner Bude hättest. Achja, die Storage Area gehört bei so einem Setup natürlich in den Keller.

Du benutzt CAT7 Leitungen ? Du hast doch hoffentlich nicht vor 10G auf Kupfer laufen zu lassen, die Netzwerkkarten alleine verheitzen über 30 Watt pro Stück.

moin,

sofern nicht vorhanden; Im Keller ein Patchfeld, daneben ein Switch auf dem die Netzwerkleitungen kommen, den Uplink in den Router (auch in den Keller). Das WLan am Router abschalten und einen Accesspoint an einen zentralen Ort hängen. Der AC macht das komplette Kabellose Netzwerk.

Ich gehe davon aus das du nur eine Netzwerkleitung in jeden Raum hast. Zusätzlich hast du wahrscheinlich eine Art „Splitter“ im Keller am Kabelanschluss hängen. Der eine Teil versorgt sämtliche Räume mit TV. Es gibt dort im Keller dann noch einen weiteren Ausgang sodas der Router bzw. Modem im Keller montiert wird. Im Regelfall kann dein Haus und Hof Elektriker dir dabei noch weiter Helfen.

Die bei dir vorhandene Installation ist inzwischen bei EFH normal (es fehlt die CatLeitung zur Klingel und zum Türschloss meines erachtens aber darüber kann man diskutieren ob man es möchte) bei sanierten oder neugebauten MFH findest du eine ähnliche Installation inzwischen auch (meist im Abstellraum)

gruß

Nungut, das wäre die zunächst sauber aussehende Lösung. Wäre es ein DSL Zugang von 1und1 wäre da auch nix gegen zu sagen da man bei diesem die SIP Accounts auch mitten in der Kaskade zuverlässig erreicht. Nun ist es aber ein Kabelzugang und ebendiese Anbieter machen nach wie vor ein Rieengewese um ihre Router und die darauf laufende Firmware. Ich gehe mal davon aus das der Zugangsrouter eben auch Telefone per DECT oder villeicht sogar direkt anbindet. Steht dieser nun im Keller könnte es eben damit gewisse Probleme geben. Ja, ich hab auch schonmal ausprobiert die Telefonverbindung per SIP von einer Fritze zur nächsten weiterzugeben. Leider funktioniert das nicht wirklich zuverlässig. Dieses Feature scheint eher dazu da zu sein ein Smartphone per FritzApp über WiFi anzudocken.

Es kann natürlich sein das ich mich irre und man die Daten für die Telefonieaccounts trotzdem rausbekommt. Falls also noch jemand Fritzen in Kaskade betreibt wäre ein diesbezüglicher Tipp sicher hilfreich.

Gibt keinen Zwangsrouter mehr und die Zugangsdaten für Telefonie müssen unaufgefordert übermittelt werden. Hat sich vor nem Jahr oder sowas geändert. 99% der Menschen nutzen DECT Telefone 80% der Router haben die Technik mit drin, (Speedport DECT funktioniert die Rufnummernanzeige nur bei Speedphones einwandfrei)

Zusätzlich kann man mit nem Adapter von RJ45 auf TAE bzw. umgekehrt das Telefon auch in einen anderen Raum „ordentlich“ ankommen lassen - ohne z.b. 4 Drähte für Netzwerk und 2 fürs Telefon zu benutzen.

Ist das geschaetzt oder gibt’s dazu Quellen? Mag zwar stimmen, glauben kann ich das aber nicht.

Jaja, natürlich haben wir mittlerweile freie Routerwahl aber wie sieht es denn wirklich aus wenn du Kaskade fährst ? Bist du in der Lage die SIP Zugänge für deine Telefonie auf einer Fritzbox einzurichten die HINTER deinem Primärrouter steht ? Als ich das letzte mal gefragt habe wurden hähnebüchene Sachen behauptet warum das technisch auf gar keinen Fall möglich wäre und mir vorgeschlagen die Geräte per ISDN zu koppeln. Vodafone hat offenbar kein Interesse daran das Kunden ihre eigenen Geräte nutzen und das wird bei den anderen DOCSIS Providern nicht anders sein. Die riegeln ja sogar ihre Firmware gegeneinander ab. Geh mal auf derenSeiten und lies was da zu dem Thema steht. Klar kannst du deinen eigenen Router verwenden, er muss natürlich von der Hardware und der Firmware dazu passen. Wenn die Firmware des Fremdgerätes nicht kompatibel ist ist das natürlich dein Problem also am besten einen Router mit der Firmware des Netzbetreibers verwenden.

Die denken einen Scheiss daran die Richtlinie vernünftig umzusetzen.

Was genau hat das alles eigentlich mit der Frage zu tun?
So wie ich die lese, bracht es außer dem vorhandenen KabelBW-Router doch nur einen Switch und ein Patchfeld?!

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Nenne es mal „subjektives empfinden bei der täglichen Arbeit“

bis auf die reinen Kabelmodems haben alle von den großen 4 Anbietern ausgelieferte Router die Funktion normalerweise mit drin. Im Heimbereich findet man kaum noch kabelgebundene Telefone analoger Bauart, vereinzelt ISDN Telefone/Anlagen wenn es nen Büro/Alarmanlagen im Haus gibt. Die Alarmanlagen sind im Regelfall auch im Keller/Hausanschluss/Technikraum installiert.

Anstelle (mehrere) FBoxen hintereinander zu kaskadieren würde ich ein DECT Gerät empfehlen oder ein netzwerkfähiges bzw. Sipfähiges Telefon wenn es Kabelgebunden sein soll. Dies funktioniert im Regelfall einfacher und problemloser und SIPgeräte sind auch schon für unter 40 Euro zu bekommen.

die 10G hat nur die media/Datenbank/netzspeicher zum empfang der daten die gespeichert werden.
Also bis hin zum switch, einfach um sicherungsvorgange stark zu beschleunigen.
Ich schau mal auf der von dir geschriebenen seite. Danke

Gute beschreibung, danke dafür.
Habe die Kabel bei Renovierung eingezogen, dabei ging es nie um smarthome oder so sondern lediglich das wir alle zimmer mit unserer Fimdatenbank und Internet versorgen können.
Nach deiner beschreibung müsste im keller wo kabel das signal aufteilt noch ein slot frei sein ? richtig… und an dem kann ich das Modem auch anschliesen, stimmt das so weit…
Aber was für einen switch nehme ich da unten nun was muss der alles können damit es da keine engpässe gibt. Denn 1000MBits switches gibt es genug. Nur können die meisten zwar 1000 empfangen aber auch nur 1000 oder 2000 weitersenden. Das heißt ihnen fehlt die nötige leistung für 8x1000MBits. Ich hoffe du verstehst was ich meine, kann es nicht besser erklären sorry.

Das liest sich gerade so als wenn du dort bereits die Technik in Betrieb hast.
Wenn nicht => Entertain bekommst du ab einer 16 Mbit Leitung, damit kannst du dann 1 HD Sender sehen, der etwa 10 Mbit benötigt. Solang du nicht des öfteren (z.b. täglich) größere (full) Backups durch die Leitung prügelst => merkst du im Tages und Heimgeschäft nichts wenn an 3 TV Geräten vom NAS aus einen Film schauen, 2 im Internet surfen (was ja inzwischen meist ne Videoplattform und nen Soziales Netz beinhaltet). Die meisten Angaben der WLan Geräte sind eh nur unter Laborbedingungen zu erreichen (Es gibt durchaus Menschen mit einer 100Mbit VDSL Leitung die jammern weil nur 30 Mbit an ihrem Notebook ankommen… ja das Notebook ist 10 Jahre alt und kann Brutto nur 54 Mbit…)

Oder in Kurz; Im Normalfall wirst du nicht merken ob 300mbit oder 800 durch das Netzwerkkabel laufen. Wenn es dennoch für dich wichtig ist - solltest du denke ich darauf achten das „Managed“ mit auf dem Switch steht.

grüße

Hmm Entertain wäre Telekom, er is bei KabelBW. Nichtdestotrotz sehe ich grad das Juniper 2200EX schon für unter 300€ zu haben sein sollen. Ja ich weiss da bleiben dann erstmal n Haufen Ports frei aber zumindest wird das dann eher nicht der Flaschenhals sein. Cisco Catalyst wären wohl etwas übertrieben aber villeicht hat ja auch Hewlett Packard oder Moxa was nettes am Start

Ich habe eine Fritte die an der Fritzbox von KabelBW hängt. Die eigene Fritte versorgt die Analog-Telefone und hängt per Sip an der BW-Fritte.

Das läuft seit Jahren zuverlässig ohne größere Hacks.