ich habe heute im Tal erneut IPv6 eingeschaltet und nun fällt mir auf, dass man Sipgate nicht mehr nutzen kann. Da waren neulich ein paar Schlagzeilen (es sind ja jetzt immer Schlagzeilen, wenn irgendein Unternehmen HTTPS oder IPv6 einschaltet):
Ich muss also so eine Art CGN oder 6to4 oder was auch immer implementieren, damit man Sipgate im Freifunk nutzen kann. Hat jemand von Euch Erfahrung damit und könnte mich zu einer Anleitung lotsen oder eine Konfiguration zeigen, die das Problem mit Sipgate behebt.
Mir haben die sogar als Privatkunde mal sehr freundlich und kompetent beim Debuggen geholfen. Kein 1st level Supporter der ein Skript abarbeitet oder so. (Ok, am Anfang schon, aber lass einfach durchblicken dass du Admin bist dann geht das klar)
Dachte das wäre eine Soße, weil immer und überall Wupper dranne steht.
Mea Culpa, bei uns im Norden hier ist das einfacher zu durchschauen. Ein Landkreis, eine Community.
Eigentlich müsstest Du da nichts mehr machen. aber das ist der andere Thread … ich musste vorhin radvd deaktivieren, um jemanden über Sipgate anzurufen, der sich damit auskennen könnte … ich bin weiterhin dankbar für Vorschläge bezüglich Sipgate. Anschreiben werde ich Sipgate auch, aber es kann ja sein, dass jemand von Euch eine Lösung hat
Also ein Anfang wäre ja mal ein Mitschnitt der SIP Pakete. Viele SIP Telefone können sowas direkt anfertigen. Ansonsten tcpdump. Dann sollte recht schnell erkennbar werden, was schief läuft.
6to4, CGN? Wie kommst Du auf sowas?
Eigentlich müsste gerade weil sipgate jetzt IPv6 unterstützt das Gespräch out of the box mit Freifunk laufen.
Ansonsten kann ich nur tcatm zustimmen, man müsst das analysieren. Eine Ferndiagnose mit der Problembeschreibung „läuft nicht“ ist nicht möglich.
Ich wollte mich nur erkundigen, ob jemand von Euch einen Rat zu „läuft nicht“ parat hat. Es hätte ja sein können, das ea bei Euch (nicht) läuft. Ich bleibe dran und analysiere das Problem.
Ich melde mich diesbezüglich noch mal in einer Weile.
IPv6 Routing läuft meiner Meinung nach so. Du hast ein Interface welches eine IPv6 Adresse, meistens aus einem /64, bekommt. In diesem Netz gibts auch ein Gateway. Steht in der Regel beim Provider oder halt bei euch irgendwo beim Rheinland Backbone. Über dieses Netz bekommt ihr ein eigenes Präfix zugewiesen. Minimum wäre auch wieder ein /64, Sinn macht aber ein größeres, so das z.B. jede Community ein /64 erhält, oder je nach zukünftiger Netzstruktur auch wieder mehr.
Freifunk Rheinland hält derzeit ein /29. Daraus könnte man 524288 /48 machen. Wenn man also an jeder Community ein /48 vergeben würde, könnte jede Community 65536 /64 vergeben. Quasi jeder Knoten könnte sein eigenes /64 bekommen um das lokal an der Clients zu vergeben.
Es sind natürlich auch ganz andere Konstellation der Vergabe machbar.