Meine Aussage bezieht sich auf die neue Version des tunneldigger-Brokers, also des Servers! Den kann man auch mit alten Knoten deployen. Man muss jedoch erstmal auf dem alten Kernel bleiben, zumindest bei einem Gateway:
Alter Knoten, alter (Tunneldigger-)Server, neuer (Server-)Kernel: Kaputt.
Alter Knoten, neuer (Tunneldigger-)Server, neuer (Server-)Kernel: Kaputt.
Neuer Knoten, alter (Tunneldigger-)Server, neuer (Server-)Kernel: Kaputt.
Alter Knoten, neuer (Tunneldigger-)Server, alter (Server-)Kernel: Alles gut.
Neuer Knoten, alter (Tunneldigger-)Server, alter (Server-)Kernel: Alles gut.
Neuer Knoten, neuer (Tunneldigger-)Server, alter (Server-)Kernel: Alles gut.
Neuer Knoten, neuer (Tunneldigger-)Server, neuer (Server-)Kernel: Alles gut.
Nein. Die ID steht fest auf 1, da gibt es nichts dran zu drehen.
Es ist ein Hack, damit die alten Clients sich nicht verbinden. Sie denken, die „zu neuen“ Server sind voll, und nehmen daher andere.
Die Idee ist die: Wir wollen den neuen Kernel schon auf manchen unserer Gateways verwenden (auch um zu sehen, ob das klappt), während jedoch gleichzeitig noch alte Knoten unterwegs sind. Wie verhindert man jetzt, dass die alten Knoten sich mit dem Gateway verbinden, das den neuen Kernel verwendet? Man macht sich zu Nutze, dass die Knoten erstmal bei allen Gateways die Last abfragen, und sich dann mit dem verbinden, der am wenigsten belastet ist. Wenn als Gateways mit neuen Kerneln gegenüber alten Knoten so tun, als wären sie voll, dann gegen die alten Knoten woanders hin (solange es ein „woanders“ gibt, solange also nicht alle Gateways neue Kernel haben).
Das geht, weil die Clients, wenn sie den Server fragen, wie voll sie in, auch ein paar Flags mitschicken. Der Server sieht also, ob der Client „unique session IDs“ kann, und ändert eine Antwort auf die Frage „Wie voll bist du?“ entsprechend.
Ah, ja, wir sind auf v2017.1.x.
Das hängt davon ab, was eure pre-down
hooks tun. Unsere haben zwei Dinge getan: Den Tunnel aus der Bridge nehmen, und was ins Log schreiben. Ersteres ist nicht nötig. Zweiteres geht auch wunderbar im down
Hook. Da kann man leider keine allgemeine Anleitung geben, das hängt von eurer Konfiguration ab.
Wie gesagt, die Reihenfolge ist unerheblich. Ihr braucht neue Tunneldigger-Serversoftware auf euren GWs und neue Tunneldigger-Clientsoftware auf euren Knoten. Sobald ihr neue Tunneldigger-Serversoftware auf euren GWs habt, könnt ihr auf einzelnen GWs auch den Kernel aktualisieren – aber auf diesen GWs können sich dann nur Knoten mit dem neuen Client verbinden!
Beim Server hängt das Update davon ab, wie genau euer Setup vorher aussah – bei uns wurde einfach nur das git-Repo ausgetauscht (statt vom FFRL ziehen wir jetzt von wlanslovenija bzw. von unserem Fork davon), und die beschriebenen Änderungen an der Server-Konfiguration (l2tp_broker.cfg
) durchgeführt.
Beim Client ist keine neue Konfiguration nötig. Man muss „nur“ Gluon dazu bringen, den Tunneldigger-Client in einer anderen Version zu ziehen. Wir haben das für die von uns verwendete Gluon-Version gemacht. Ist aber nicht schwer, wenn du unser Paket mal mit dem Original diffst, kannst du das sicher mit dem 2016er genau so machen. Oder, besser, Gluon aktualisieren.