Mehr sendeleistung bedeutet nicht besserer Empfang

Fortsetzung der Diskussion von TL-WR1043ND mit OpenWRT Sendeleistung erhöhen:

[quote=„xtrimo, post:1, topic:14258, full:true“]

Guten Morgen,

ich habe schon viel gelesen und probiert aber leider immer ohne erfolg. Ich möchte irgendwie meine Sende und Empfangsleistung von meinem TL-WR1043ND verbessern. [/quote]

neben anderen Dingen die du schreibst, solltest du beachten das mehr Sendeleistung dB / mW zwar das Gerät lauter schreien lassen, aber deswegen noch lang nicht besser hören lassen - bzw. die Umgebung daher nicht ruhiger wird.
Der Hinweis auf passendes Outdoorequipment, bzw gerichtete Antennen dürfte dir mehr helfen.
Oder wenn du dich wirklich reinfuchsen willst - schau dir diesen Beitrag an.

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Fuzzle vielen Dank erstmal für die Antwort !!

Meine Frage wäre erstmal muss ich dann alle 3 Antennen tausen !? Da das Gerät 3 hat oder kann ich einen Antenne nach außen verlegen !? Und welche Antenne würdest du dafür empfehlen…

Den AP sehe ich nicht direkt ich könnte zwar die Richtung anpeilen bin mir aber nicht sicher ob das so klappt…deswegen würde ich evtl zunächst mit einer ordentlichen Antennen probieren die ich außen am Fenster bzw am Rollo fest machen kann…

Über jede Hilfe oder Empfehlung würde ich mich sehr freuen

Gruß
X

Wenn wir schon dabei sind: Muss ich den „antenna_gain“ eintragen? In der Firmware aus meiner Gegend ist kein passender Wert drin. Es ist auch mühselig, die Werte der Standard Antennen bei manche Geräte herauszufinden. Ich frage ja, um die Leistung meiner Wolke zu verbessern, und um unnötiges „herumschreien“ zu verhindern. Danke im Vorraus.

Du solltest Dich von dem Zahlenwerk verabschieden.
Das hilft etwa so viel wie am Windows-IP-Stack mit „Tool“ herumzuschrauben wenn das Internet langsam ist.
Es gibt 2-3 Super-Spezialfälle in denen das wirklich nötig ist. In allen anderen macht man mehr Schaden als es nutzt.

Lösungen sind

a) mehr Knoten (hat seine Grenzen)
b) Sendeleistung auf ein Minimum reduzieren
c) Knoten in lauschige Ecken stellen, wo sie weniger „Hintergrundrauschen“ (von anderen APs) auffangen können
d) Knoten per Lan verkabeln wo es geht
e) diverse Wifi-Minimumrates hochschalten (11MBit+)
f) Wifimesh dort abschalten wo es wenig Sinn ergibt (mehr als 5 Knoten sollten sich nie gegenseitig sehen)
g) Wo Bandbreite gebraucht wird (>5MBit/s im Stundenmittel) führt kaum ein Weg an Stockfirmware-Links (oder natives OpenWRT, oder extrem „durch den Wolf gedrehtes Gluon“) vorbei.

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mir sagt diese konkrete Einstellung zwar nichts, aber die Firmware basiert auf OpenWRT/LEDE und dort sind die Settings nach Möglichkeit so gewählt wie bei der Hersteller-Firmware, sodass mit den mitgelieferten Antennen der Wert rauskommt, der mit der eingestellten Länderkennung erlaubt ist.

Danke für die Antwort. Nun deswegen frage ich ja nach, bevor ich irgend ein Blödsinn einstelle.

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@xtrimo ich bezweifle, dass die von dir angedachte Lösung mit externen Antennen wirklich den gewünschten Erfolg bringt. Auf den Kabeln, mit denen du die Antennen offenbar nach draußen führen willst, geht viel Sendeleistung verloren - außer du nimmst sehr dicke, aber die bekommst du ja schlecht von innen nach außen geführt. Deswegen mein Rat: Outdoor-AP einsetzen. Mit 'nem flachen Netzwerkkabel, worüber der AP dann auch per passivem PoE mit Strom versorgt wird, kommst du dann auch durch’s Fenster.

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Externe/Spezialantennen an Plasteroutern funktionieren nicht.
Und wenn sie doch ausnahmsweise tun, dann hätte man wie von Dir beschrieben, das Ergebnis auch einfacher, billiger, reproduzierbarer und/oder auch besser haben können.

Wer Freude am Scheitern hat, der oder die möge Ketchup selbst kochen.

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