Eine generelle Frage zu Freifunk-Texten: Wollen wir nicht lieber „Du“ sagen?
Das ist natürlich jetzt eine Glaubensfrage aber ich finde „Sie“ sehr distanziert und „Du“ emotionaler. Da wir ja ein Thema haben was sehr technisch ist aber wir auch einen sozialen Aspekt haben, fänd ich „Du“ wesentlich sympathischer. Vielleicht auch mit einer lockereren Schreibweise.
Ich spiele mal, ja? (Achtung, da sind bestimmt noch Stolpersteine drin)
„Freifunk“ Wlan
Das freie Internet. Ohne Kosten, ohne Risko.
Das Risiko würde ich nicht unbedingt direkt am Anfang erwähnen. Auch wenn „Ohne“ davor steht frage ich mich direkt „Was? Risiko? Oh nein!“
Auf deinem Smartphone oder Tablet hast du es sicher schon gesehen: Es gibt in der Nachbarschaft ein neues WLAN-Netzwerk namens „Freifunk“. Überall wo du es empfängst kannst du über „Freifunk“ ohne Anmeldung und ohne Registrierung ins Internet. Wenn du Lust hast, kannst du sogar helfen, die Reichweite und Geschwindigkeit zu erhöhen!
Kann ich „Freifunk“ wirklich kostenlos benutzen?
Ja - „Freifunk“ wird dir ehrenamtlich von Benutzern zur Verfügung gestellt, die ihren Internetanschluss mit dir
teilen. Einfach aus der Liste der verfügbaren Netzwerke aussuchen und schon bist du im Internet!
Ist das sicher? Kann der Betreiber der Freifunk-Geräte haftbar gemacht werden?
Freifunk-Betreiber haben zwei Router: Einen privaten verschlüsselten, den sie benutzen wie gewohnt und einen daran angeschlossenen „Freifunk“-Router. Diese brauchen auch keinen Passwortschutz, denn der Freifunk-Rheinland e.V. ist ein Provider und dadurch von der sogenannten „Störerhaftung“ ausgeschlossen. Wir leiten dich durch einen „VPN-Tunnel“ durch das Internet, weshalb die IP-Adresse die dich im Internet identifiziert zum Beispiel für Webseitenbetreiber unsichtbar ist.
Wie kann ich mithelfen?
Das „Freifunk“-Netzwerk zu vergrößern ist ganz einfach! Dafür brauchst du nur ein freie Steckdose und einen „Freifunk“-kompatiblen WLAN-Router. Ein handelsübliches Modell, das weniger Strom verbraucht als eine Energiesparlampe, gibt es schon für 20€. Dank der leicht veränderten Software verbindet sich der Router automatisch mit „Freifunk“-Netzwerken in der Nähe. So wird es mit jedem Router etwas größer. Noch besser ist es, wenn du einen Teil deines eigenen Internetzugangs spendest. Dazu wird der „Freifunk“-Router einfach über ein Netzwerkkabel mit dem Gerät verbunden, dass du von deinem DSL- oder Kabelanbieter erhalten hast. Von deinem Heimnetzwerk sind die „Freifunk“-Nutzer natürlich vollständig abgeschottet. Wieviel Internet du teilen möchtest, kannst du frei festlegen.
Wo bekomme ich einen „Freifunk“-Router?
Einen fertig eingerichteten „Freifunk“-Router kannst du bei mir zum Selbstkostenpreis bekommen - nur noch in die Steckdose stecken. Wenn du dich für die Technik interessierst, kannst du dir selbst einen passenden Router kaufen und die „Freifunk“-Software aufspielen. Anleitungen und alle nötigen Dateien findest du im Internet auf http://www.freifunk-rheinland.net. Dabei unterstütze ich dich gerne. Und wenn du keinen eigenen Router aufstellen möchtest: Der Verein freut sich über ganz normale Geldspenden (sind steuerlich absetzbar), denn unsere Server müssen bezahlt werden.
Für wen eignet sich Freifunk besonders?
- Eltern, die dem Besuch ihrer Kinder ein Wlan zur Verfügung stellen möchten, ohne sich später vor Anwaltspost fürchten zu müssen
- Firmen/Läden/Kneipen, die ihren Gästen Internet anbieten möchten, ohne einen Knebelvertrag eines Hotspotproviders abschließen zu müssen
- Nachbarschaften mit sehr instabilen DSL-Verbindungen, wo man sich mittels Freifunk gegenseitig aushelfen kann, bei Ausfällen von Einzelanschlüssen
Du hast noch Fragen? Kein Problem:
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$DEINE_EMAIL
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„Freifunk“ Wlan
Freies Internet kostenlos, ohne Einschränkungen
Es gibt im Haus ein neues WLAN, der Name lautet „Freifunk“. Einige haben es vermutlich schon bemerkt: Das Netz ist offen und kann ohne Einschränkungen genutzt werden. (Also keine Anmeldung/Registrierung notwendig. Und es gibt auch keine Zeit/Volumengrenzen “pro Tag”). Gelegentlich ist es vielleicht etwas langsam, aber da kannst du mithelfen!
Wie benutzen:
Du darfst deinen Computer oder Smartphone gern mit diesem Netzwerk verbinden und damit ins Internet gehen. Einfach mit dem Wlan-Netz “Freifunk” verbinden. (Das Wifi-Netz ist bewusst unverschlüsselt. Wenn du persönliche Daten übertragen möchtest, nutz Webseiten/Dienste, die mit SSL o.ä. gesichert sind, also z.B. mit https:// beginnen.)
Warum das ganze:
Freifunk ist ein freies Netzwerk von Menschen die ihren Internet-Anschluss teilen möchten. Wenn viele Leute mithelfen lässt sich das Internet unterwegs nutzen, ohne die monatlichen Smartphone-Inklusiv-Megabytes zu strapazieren. Und ganz ohne weitere Provider-Knebelverträge. Der Verein Freifunk Rheinland e.V. schützt dich vor Einschreiben durch Abmahn-Anwälte, denn das Betreiben des freien Netzwerks mit unseren Routern ist legal.
Mithelfen:
Wenn du auch einen Freifunk-Router aufstellst wächst das Netzwerk automatisch und es erreicht weitere Nachbarn. Nebenbei kommt das Signal auch mit bessere Qualität in die letzte Ecke der eigenen Wohnung.
Wie funktioniert das? Automatisch!
Die Software auf dem Router läuft selbstständig, es muss nichts eingestellt werden. Wer mag, kann zusätzlich vom eigenen Internet-Anschluss Bandbreite spenden. Damit steigt die Geschwindigkeit für alle im Umfeld. (Die maximale genutzte Geschwindigkeit am eigenen Anschluss ist auf Wunsch begrenzbar).
Sicher für die “Spender”!
Der Internetzugang für die Nutzer wird “durch einen Tunnel” hergestellt. Das bedeutet: Die “IP-Adresse”, durch die jeder User identifizierbar ist, ist für niemanden im Netz sichtbar. Freifunk-Spender haben zwei Router: Einen privaten verschlüsselten den sie benutzen wie gewohnt und einen daran angeschlossenen „Freifunk“-Router. Die Spender können ebenfalls nicht erkennen wer sich in ihr Netzwerk einwählt. Für diese Funktionen sorgt die spezielle Software auf dem Freifunk-Router. Der Verein Freifunk Rheinland e.V. ist als Provider bei der Bundesnetzagentur gemeldet. Natürlich kennt auch der Verein als Provider die NutzerInnen nicht; er kann also auch keine Auskunft erteilen, wer denn eine bestimmte Adresse im Internet genutzt hat.
Die Freifunk-Nutzer werden mit ihren Zugriffen automatisch an die Freifunk-Router verteilt, die einen direkten Internetzugang besitzen. Die Daten werden per Wlan weitergegeleitet zum jeweils nächsten, der an einem Anschluss eines DSL/Kabel-Providers hängt (Fritzbox, Unitymedia, Speedport, Easybox etc.). Von dort aus geht es schließlich durch den verschlüsseltelten „Tunnel“ zum VPN-Proxy des Vereins. Der Rückweg findet dann auf dem umgekehrten Weg statt. Das ist dann allles zwar etwas langsamer als ein direkter Internet-Zugang (und somit nicht ideal für Online-Spiele, HD-Videos oder große Downloads), aber dadurch ist es sicher für alle Beteiligten.
Was kostet das:
Wer nur als Benutzer “mitsurfen” möchte: Es kostet nichts! (Der Verein freut sich natürlich trotzdem über Spenden, die dank anerkannter Gemeinnützigkeit auch abgesetzt werden können.)
Wenn das Netz weiter wachsen soll, dann braucht es jedoch Leute die aktiv mitmachen, indem sie weitere Freifunk-Router aufstellen. Und indem sie vielleicht zusätzlich diese Router noch mit ihrem schon vorhandenen Internetanschluss verbinden und auf diese Art Bandbreite spenden. Vielleicht dich?
Ein einfacher Freifunk-Router ist für unter 20 Euro zu bekommen. Es handelt sich um einen handelsüblichen kleinen Wifi-Router (z.B. TP-Link WR841N), der mit einer kostenlosen, freien Software für die Nutzung von Freifunk umprogrammiert wird. Dieser Router wird dann zusätzlich zum eventuell schon vorhandenen Internet-Router angeschlossen und bucht sich nach dem Start automatisch im Netz ein. Der Stromverbrauch eines solchen Gerätes liegt unter 5W, wird also unter einem Euro pro Monat liegen.
Mehr Infos
Genaue Anleitungen, technische Erläuterungen und Erklärungen zu den rechtlichen Zusammenhängen findest du auf der Website: http://www.freifunk-rheinland.net. Dort finden sich auch die Termine unserer Stammtische. Online kommunizieren wir per Mailingliste und in unserem Forum.
Freifunk-Router auf die Fensterbank?
Ein fertiges Gerät, das nur noch an die Steckdose angeschlossen werden muss, kannst du bei mir zum Selbstkostenpreis bekommen. Alternativ kann ich dir auch zeigen, wie du die Software auf einem selbst beschafften Gerät installierst. (Welche Wlan-Router passend sind erfährst du auf der Webseite)
Rufen mich an, wenn du Fragen hast – oder schick mir eine E-Mail!
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Ich hab ein paar technische Details reduziert oder entfernt. Der Mensch soll ja keine Angst haben.