Neues Gateway/Neue Firmware für BGL und LLN

Hintergund für das ganze Ungemach ist eine Designänderung beim Übergang von OpenWRT BarrierBreaker zu ChaosCalmer.
(CC ist bei uns mit Gluon 2016.x gekommen)

Man hat bei OpenWRT einige Router neu ausgemessen oder anderweitig beurteilt und diese „Antennengewinn-Einschätzungen“ zusammen mit anderen Werten der Hersteller und eigener Messungen in eine grundlegend überarbeitete Tabelle eingepflegt.

Gesichert dürfte sein, dass CC deutlich „regulierungskonformer“ ist als ein BB es vorher war.

Leider gibt es jedoch einige Dinge, die nun nicht optimal sind:
(Ich schildere das jetzt mal alles ohne Wertung, einige der Positionen teile ich, andere kann ich tolerieren, andere lehne ich persönlich ab)

  • Einige Boards senden wohl immer noch zu stark
  • Einige Boards senden nun deutlich zu schwach
  • Bei vielen Boards passt es nun regulativ

Dazu kommt

  • Einige Setups haben von der viel zu starken Sendeleistung (wenn auf beiden Seiten eines Links so der Fall) profitiert. Diese brechen nun bei Rückstellung auf CC-Werte teilweise bi zum Abriss ein.
  • Einige Leute meinen, dass man die Messtoleranzen durchaus optimitisch auslegen kann und daher im oberen Bereich des Toleranzbandes arbeiten sollte.
  • Ein Feilen an Settings auf Gluon-Basis ist möglich, aber eigentlich nur Flickwerk. Es müsste Upstream bei OpenWRT gefixt werden. Und zwar ggf. mit einem k€-schwer gesponserten Auftrag z.B. als Projekt an eine Hochschule mit entsprechend bestückten Laboren.

Zurück zum TX-Powerfix:
Derzeit arbeitet der so, dass er den Countrycode auf BO und HT40 setzt.
Dann holt er sich die TX-Powerlist, die der iw-Stack ausgibt.
Und von der Liste nimmt er dann den vorletzten (den zweitstärksten)

Warum das? Weil wir beobachtet haben, dass einige Boards (welche? 3040, 3020) instabil werden, wenn man sie mit dem angezeigten Maxiumumwert von z.B. 20 oder 22 betreibt.

Was wäre wünschenswert:

  • Behandlung von 5 und 2,4GHz-Band
  • Konfigurierbarkeit per site.conf
    • relativ zum möglichen Maxium in Stufen
    • relativ zum möglichen Maxium in dB (Rundung?)
    • absolut in Stufe oder dB (Rundung), sofern möglich, sonst Maxium.
  • Lösung von Home-Routern (WR4900), die nun massiv beschnitten werden, obwohl ihre Radios deutlich mehr hergeben würden.
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aber wenn man dann hingeht, das für alle, auch für die sowieso schwachen 841er, die eh nur 19 können, noch mal doppelt begrenzt, entstehen neue Probleme, die eigentlich nicht gewollt sein können.

Ich hab nicht andere getestet, nur 841n, aber HT40+ + BO bringt nur 63 mW, nur HT20 + BO bringt 82 mW, mehr macht das 841n sowieso nicht, egal, was man setzt.

Kanal 13 hab ich deswegen auch getestet, weil mit Petabyboy sagte, BO würde genommen, weil BO Kanal 13 können, aber Land 00 nicht. Das trifft zu, also hab ich die neuste Leichlinger Firmware getestet und da festgestellt, dass aber bei eingestelltem HT40+ das 841 massiv weniger bringt, als bei HT20, und das bei der alten Firmware und dem 841n v9 nicht war.

Für mich bedeutet das, will man (lokal, warum auch immer) Kanal 13 nehmen, muss man HT20 nehmen bei entsprechend 133 MHz nur.
Anderseits werden bei Kanal 1 und HT40+ und damit verbundenem 133 MHZ und 63 mW statt möglichen 82 mw (wobei 100 mW erlaubt sind, aber das 841 die sowieso gar nicht bringt) eine (jedenfalls hier im ländlichen) grosse Zahl von Meshes, wo kein Internetzugang besteht, also man drauf angewiesen ist, dass Mesh klappt, wegbrechen. Keine nutzbare Daten mehr .

Das wiederum bedeutet, dass je nach lokaler Gegebenheit die Wahl besteht zwischen besserer Reichweite = nutzbare Funkverbindung aber dafür nur HT20 und 133 MHz, oder deutlich schwächere Reichweite, kritische Funkverbindungen sind weg, aber dafür bessere Bandbreite mit HT40+ und 300 MHz

Wenn das so ist, sollte das in LUCI auswählbar sein, so dass je nach lokalen Gegebenheiten der Aufsteller das auswählen kann, damit manuelles Nachkonfigurieren unnötig wird. Ist keine optimale Lösung, aber könnte die Problemverbindungen retten.

Router mit HT40+ und HT20 gemischt können ja meshen.

Edit
die Grundsatzdiskussion erscheint mir deswegen etwas übertrieben, quasi ein vorauseilender Gehorsam, weil in der Realität die kommerziellen Aufsteller (Telekom, Vorafon, etc.) sich sehr oft auch nicht dran halten. Ich hab sogar schon zwei Hotspots gefunden, die mit mindestens 200 mW brettern, und da stört sich keiner dran. Wenn dann Freifunk freiwillig weniger als 75% des Erlaubten nimmt, weil es bei zwei oder jedenfalls wenigen selten gentzten Geräten mal stärker werden kann, wäre es eigentlich logischer bei diesen zu einer reduzierten Einstellung zu raten, die Skalierung nach unten ist ja da. Wird das nicht getan, ist das Sache des Aufsteller, aber von unserer Programmiererseite sollte hier nicht alles gedeckelt werden, weil es evtl. zwei Aussreisser gibt. Das ist Vormundschaftsverhalten, was Freifunk nicht zu Gesicht steht.

Edit 2

so weit ich sehe, nimmt er sich nicht nur den zweitstärksten, sondern die List ist direkt darauf begrenzt. die früher beim 841n möglichen 19 dbm sind bei BO und HT40+ nicht mehr möglich, auch nicht manuell, und werden in LUCI gar nicht mehr aufgeführt.
Her könnte, ohne mit Bestimmungen in Konflikt zu kommen, die 19 beibehalten werden.

wobei das zum Erkennen des Fehlers nicht notwendig ist, sondenr von jedem zu Hause einfach überprüft werdenkann:

  • nehme ein 450 MHz AVM Fritzbox
  • Notebook direkt davor (1 m etwa)
    messe mit z.B. WirelessNetView (ist Windows), das ist sensibel und genau genug, um einen Referenzwert darzustellen.

Dabei unterstelle ich, dass ein deutscher Hersteller, AVM, seine in Deutschland verkauften Geräte nicht mit stärkerer Leistung ausliefert, als erlaubt.

D.h. Wenn nachfolgende gleiche Messung mit einem TP-Link Router einen schlechteren Wert ergibt (und das ist der Fall), dann ist der TP-Link Router schwächer, als erlaubt.

Bei meinen 841n-Messungen waren das immer 2-4 Punkte, also z.B.841 mit -21db angezeigt statt Fritzbox -17db
Das ist eine eklatante Differenz, selbst wenn die Messung keinen absoluten Wert ergibt, aber die Relation ist ein belastbares Ergebnis.

unten Messergebnis bei txpower 20 oder 19 (gleich) und BO und HT20
gluon-lln-20160417-tp-link-tl-wr841n-nd-v10-sysupgrade.bin

zum Vergleich:
Fritzbox 9360 (macht Wechsel zwischen HT20 und HT40 automatisch) mit dramatisch stärkerem Signal, und das ist wohl according deutschen Vorschriften, kann man annehmen.

Wenn also ein Signal -13 RSSI einer Sendeleistung von 100 mW entspricht, kann man sich ausrechnen, wie schwach unsere Router sind, auch bei nur HT20

Selbst aber, wenn diese Sendeleistung der Fritzbix höher als 100 mW wäre, würde das m.E. rechtfertigen, dass wir uns angleichen; denn ich hab noch nie gelesen, dass AVM ein Firmwareupdate machen muss mit reduzierter Sendeleistung. ergo: Entweder hat niemand Bedenken, oder es wird toleriert. Denn zumindest die Konkurrenz hätte dem Marktführer sicher gerne ans Bein gepinkelt, wenn gekonnt.

Mal von der Messmethode abgesehen:

Wenn das Auto vor einem zu schnell fährt darf man also auch selber zu schnell fahren?

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falsche Fragestellung, unkorrekter Vergleich, am Problem vorbei.

Die richtige Fragestellung m.E. müsste sein:
bin ich als Werkstatt dafür verantwortlich, wenn ein Kunde mit seinem Wagen zu schnell fährt? Bin ich berechtigt, weil evtl. mal einige wenige Kunden zu schnell fahren könnten, bei allen,auch bei denen, die aufgrund der Autotechnik gar nicht zu schnell können, noch einmal einen Drehzahlbegrenzer einzubauen, um das von Vornherein zu unterbinden?

Im Übrigen ist die (auch wirjklich rechtliche) Frage, in wie weit die Duldung eines massenhaften (AVM ist nunmal nicht nur 2 Router, sondern Millionen) Überschreitens der zulässigen Geschwindigkeit, die sicherlich bekannt wäre, aber geduldet wird, nicht damit automatisch eine Rechtsänderung mit Wirkung für alle, d.h., es kann gar nicht mehr gegen Einzelne druchgesetzt werden, weil sich dann jeder auf die Duldung berufen kann. (Ständige Rechtsprechung des BGH)

Wir sind nicht Vormund der Aufsteller. Wir haben allenfalls die (moralische) Verpflichtung, einen Hinweis zu geben und evtl. eine Funktion einzubauen (beim Router in LUCI), die bei den in Frage kommenden Modellen eine Drehzahlbegrenzung ermöglichst. Aber das zu entscheiden, ob er sie benutzt, das ist alleine Sache des Fahrers, dazu haben wir weder rechtlich noch moralisch noch aus sonst einem Gesichtspunkt ein Recht zu.

Wir machen Freifunk, kein Bevormundungsfunk durch selbsternannte Richter, vor allem dann nicht, wenn gesetzlich nicht einmal eine Grundlage besteht. (Bei Firmware erwarte ich, dass sie das Teil optimal anspricht und vor allem, korrekt angibt, was tatsächlich geleistet wird. Nicht 100 km/h anzeigen und nur 80 tatsächlich fahren) , und zumal dann nicht, wenn der einzige wirkliche Effekt nicht strenge Gesetzestreue ist, die haben wir ja vorher schon, sondern den kommerziellen Anbietern förderlich ist. (und an dem Punkt komme ich dann ins Grübeln, ob der vorgegebe Grund, der nicht nachprüfbar ist, wirklich der ehrliche Grund ist, oder nicht nur eine Nebelkerze zum Wohle der Kommerziellen *)

Man könnte es aber auch sogar anders sehen: Der Kaufer eines Autos geht von der beschriebenen Fahrleistung aus, das ist Kaufgrund u…a. Wenn nun die Werkstatt ohne von ihm dazu authorisiert zu sein und ohne das kenntlich zu machen (Router macht 16 bzw. 18 trotz Herstellerangabe 20) könnte das als Sachbeschädigung ausgelegt werden, d.h. es ist ein Mangel, der zu beheben ist auf Kosten der Werkstatt und ansonsten eine Rücknahme des Autos und Erstattung des Kaufpreises. Könnte beim Router die interessante Fage aufwerfen, ob jeder geflashte Router an den Urheber der Firmware mit Zahlungsforderung geschickt werden könnte. Vor allen Dingen bei V9ern und früher, wenn die durch Autoupdate plötzlich Leistung verlieren. Ein technisch Unversierter hat im guten Glauben geflasht. Damit ist eine Haftung aufgrund Unterhalten eines Irrtums entstanden.

(Nur so mal eine Randidee am späten Abend, nicht allzu ernsthaft nehmen, aber ist provoziert durch den falschen Vergleich oben)

  • und damit würde dann trefflich korrespondieren, dass alle Threads, in denen das Problem angesprochen wurde, binnen kürzester Zeit geschlossen wurden (nicht hier im Forum) und jegliche Diskussion recht massiv unterbunden und eine Offenlegung der zugrunde leigenden Berechnungen und Prüfdaten nebst Prüfbeschreibung anscheinend nicht erfolgt ist, d.h., es gibt nur die Behauptung einer Geschwindigkeitsübnerschreitung, nicht Beweis und Darlegung wie und wo Ich hatte bereits im August darauf hingewiesen, aber das Thema wurde unter den Tisch gekehrt, thread closed. Dasselbe bei allen anderen, die das Thema aufgriffen. Dafür erhielt ich dann eine Mail, ich soll still sein, das wäre schon mal andiskutiert und unterbunden worden, und man würde sich nicht den Mund verbrennen wollen, weil sonst man befürchtet, dass HT20 festgeschrieben wird. Also dass man Angst hat, sanktioniert zu werden, wenn man nachhakt. Wirft ein bezeichnendes Bild auf das Problem und die fehlende Lösung. ich werden den Schreiber nicht enttarnen, war eine sehr reputierte und fachlich angesehene Person
    Zitat: „weil das so eine Sache ist, die fast alle WLAN-Spezialisten wissen, aber keiner möchte der Arsch sein, der drüber redet. Beim letzten Mal, dass ich meinen Mund aufgemacht habe, wurde HT40 bei Gluon abgestellt. Ich hab draus gelernt“).

edit:
die Pico stations sollen tatsächlich zu viel Sendeleistung haben, aber deswegen alle und auch die schwachen 841er drosseln? Nicht besser in LUCI eine Einstellmöglichkeit bei den Picos schaffen, oder zumindest eine separate Version oder Hinweis? Also: der erzwungene „Lösungsweg“ ist eine Sippenhaftung, die nicht sachgerecht ist und durch nichts gerechtfertigt, aber vehement verteidigt wird.

Ein weiterer Lösungsansatz, der dem Problem gerechter würde, wäre, Firrmware nur für die neuen Modelle, aber für die alten V9 und abwärts, Autoupdate ohne gleichzeitiger Drosselung auf der Basis ihrer bisherigen Firmware, also kein neues Gluon, was ja nur die neuen Modelle brauchen.

Edit2
eigentlich wollte ich diese Diskussion jetzt und hier nicht führen, sondern nur nachfragen, ob meine Messergebnisse bestätigt werden können und ob und ggf. welche Konsequenzen aus dem HT20 / 133MHZ / 19 dbm : HT40+ / 300 MHz / 18 dbm Problem folgen. Also grössere Reichweite / Sendeleistung zulasten der Bandbreite bzw. umgekehrt. Ob man das evtl. als Option in LUCI einbauen kann, für den Aufsteller, und zwar als Sonderlösung speziell nur für das 841n. Weil das bei anderen Routern wieder anders ist, eine generelle Lösung praktisch nicht möglich.

Die Grundsatzdiskussion müsste seprat geführt oder ausgelagert werden.

Gibt es diese Grundsatzdiskussion eigentlich inzwischen? :open_mouth:

Ich möchte an dieser Stelle mal (m)ein Alltagsszenario nach einigen Wochen darstellen und auch das meines Bekannten. Wir haben uns beide entschlossen, unsere 841v10er wieder so einzustellen, dass sie sich als Gerät aus DE melden und sich auf die hier so verteufelten 16db begrenzen. Und das ganz bewusst ohne Messwerte, einfach aufgrund ganz fühlbarer Unterschiede, die sich so aus der Beobachtung vor und nach dem Update ergeben haben.

Szenario meines Bekannten:
Er führt ein Cafe und hat dort zwei Freifunk-Router aufgestellt, ein TL-WDR3600er mit Anschluß ans Gast-LAN einer FB3370, sowie den 841V10er als reinen Mesh-Router für die Garten-Terasse. In der Nähe befindet sich eine Notunterkunft für Flüchtlinge, von denen auch einige gerne bis in die Abendstunden auf der anderen Straßenseite sitzen und Freifunk nutzen (daraufhin haben wir Freifunk auch nicht mehr auf die Öffnungszeiten des Cafes begrenzt, sondern quasi 24/7 draus gemacht :smiley: ). Mein Bekannter verwendet im Cafe selbst das WLAN der FB3370 für sein Tablet. Seit dem Update und dem TX-Power-Fix und der „Verschiebung des Routers nach Bolivien“ ist das Funksignal des Freifunk nun so stark, dass obwohl die Fritzbox deutlich näher am Pausenraum (sprich am Ort, wo er sein Tablet benutzt) ist, das Tablet lieber den Freifunk wählt. Für Banking etc würde er aber doch lieber sein eigenes, gesichertes WLAN benutzen. Ein Workaround wäre sicher, das Tablet das Freifunk-Netz vergessen zu lassen.

Mein eigenes Szenario:
Ich betreibe einen 841V10er an einem „normalen“ (sprich nicht extra als GAST-Lan abgetrennten) Port meiner FB7490. Sowohl die FB als auch der 841er stehen auf meinem Wohnzimmerschrank, direkt nebeneinander, zur Gartenseite des Hauses hin. Ich wohne in der 3. Etage. Komme ich abends von der Arbeit und nähere mich im Treppenhaus meiner Wohnung, dann ist es bis dato immer Zufall gewesen, ob mein Handy sich im Freifunk oder in einem der WLANs der Fritzbox anmeldete („eins der WLANs der FB“ soll heißen entweder auf 2,4GHZ oder auf 5GHZ, es ist ansonsten dieselbe SSID). Auf jeden Fall hat sich das Handy immer erst frühestens zwischen erster und zweiter Etage in ein Netz gewählt, tiefer runter reichte keins der Netze, weder FF noch FB-Netze (schon gar nicht das 5GHz-Netz). Seit dem Update wählt sich mein Handy aber bereits während ich einparke (direkt am Haus, gegenüber der Gartenseite, auf Erdgeschoss-Niveau) ins Freifunk-Netz.

Fazit:
Aus Sicht meines Bekannten wie auch aus meiner eigenen hat sich sowohl bei meinem Bekannten als auch bei mir eine spürbare Leistungssteigerung des 841v10ers ergeben, und zwar halten wir ihn mit diesem PowerFix für deutlich stärker als unsere jeweiligen Fritzboxen. Und da wir wohl alle annehmen dürfen, dass AVM das erlaubte Spektrum auch nutzt und viel mehr kaum legal sein dürfte, haben wir Sorge, dass wir mit dieser Beobachtung, dass die 841er nun diese Fritzboxen übertreffen, uns mit unseren Freifunkroutern über den gesetzlich erlaubten Rahmen hinweg bewegen. Wir haben uns beide entschieden, die Länderkennung auf DE zu setzen und die damit verbundenen Einschränkungen auf 16db (plus Antennengewinn) wieder ganz genau so zu betreiben, in der Annahme dass TP-Link seine Geräte wohl ebenfalls nicht unnötig beschneiden würde, was ja auch im Vergleich zur Konkurrenz einen Nachteil bedeuten würde. Wir beobachten beide nunmehr das altgewohnte Bild vor dem Update. Das Tablet meines Bekannten bleibt im Pausenraum in seinem eigenen WLAN, wechselt im Büro aber wie eh und je ins dort stärkere (weil auch örtlich nähere?) Freifunknetz. Und bei mir ist es nun wieder dem Zufall überlassen, in welchem Netz ich lande, aber ich kriege wieder am altgewohnten Ort frühestens zwischen erster und zweiter Etage ein Signal, nicht bereits im einparkenden Auto im Erdgeschoß. Für uns fühlt es sich so „richtiger“ an, als wenn bolivianische Freifunkstärke die Fritzboxen in den Funkschatten stellt. :wink: Und die Flüchtlinge, die durchaus auch Sitzgelegenheiten näher am Cafe finden könnten, sind offensichtlich auf der anderen Straßenseite durchaus zufrieden mit dem wieder geringeren Signal (bzw ist es ja nicht geringer, sondern eben wie vorher). Und bevor jetzt hier ein Aufschrei des Widerspruchs aus der Theoretiker- und Techniker-Ecke kommt:

Uns ist vollkommen bewusst, dass…

1.) …wir absolut keine empirischen Messwerte erhoben haben
2.) …absolut naive Beobachtungen rein subjektiver Natur zur Grundlage nehmen
3.) …wir absolut nicht wissen, ob der 841v10er andere Antennen als V1…V9 hat und somit die 16db in V10 mit 16db in V9 überhaupt vergleichbar sind (ist uns ja auch egal, wir haben nie andere Geräte als V10 besessen)
4.) …wir auch absolut nicht wissen, ob unsere V10er mit 18db überhaupt je Grenzwerte verletzt hätten

Aber andererseits ist es ja auch so, dass…

1.) …uns auch niemand gerantieren mag, dass wir mit 18db eben KEINE Grenzwerte verletzen. Hier beruft man sich nur darauf, dass man als Programmierer dafür nicht verantwortlich ist. :confused:
2.) …TP-Link als Hersteller des Gerätes wohl deutlich mehr Verantwortung für korrektes Verhalten seiner Geräte walten lassen muß, sprich: man trägt ja nicht ohne Grund Grenzwerte je nach Land ein. Wenn der Programmierer einer alternativen FW dann wiederum diese umgeht, indem man wissentlich (!) das falsche Land zugrunde legt, ist sicher nicht mehr TP-Links Problem und stellt auch kein schuldhaftes Fehlverhalten der Geräte dar. Und ich unterstelle auch TP-Link, dass sie sicher die gesetzlich erlaubten Werte ausschöpfen möchten genau wie AVM und andere, und auch nicht zugunsten der Konfomität Wettbewerbsnachteile wie eine vom Kunden spürbar geringere Leistung im Vergleich zur Konkurrenz in Kauf nehmen werden. Oder kurz gesagt: TP-Link weiß sicher genau, was sie tun, wenn sie im V10er eben 16db als Grenze setzen…)
3.) …überhaupt niemand hier eine verwertbare Messung präsentiert hat, aufgrund derer man eine Überschreitung der vom Hersteller verankerten Grenzwerte bedenkenlos verantworten könnte.

Also, kurz gefasst: Wir sind mit den 16db genauso glücklich wie vor dem Update. Die im Endgerät spürbare Reichweite und Qualität des Signals ist absolut vergleichbar zu „ungetunten“ Fritzboxen, während die Leistung mit Länderkennung BO und 18db diese spürbar übertrifft, und zwar an zwei Standorten unabhängig voneinander. Auch das Meshing des 841V10er hat weder vom Tunen stark profitiert noch unter der Drossel stark gelitten, und selbst die Flüchtlinge bleiben auf der anderen Straßenseite anstatt näher zu rücken. Was eigentlich schade ist, denn es gibt durchaus viel Gesprächsstoff mit diesen Menschen. Kann jeder mal ausprobieren, da braucht man auch keine Messungen für. :wink:

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deswegen denke ich, die Wahlmöglichkeit, ob 20 db bei HT20 mit bererer Reichweite aber geringerer Bandbreite oder ob db 18 mit HT40+ bei besserer Bandbreite aber geringerer Reichweite sollten dem Aufsteller überlassen werden, was besser ist, hängt von den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten ab.

Was nicht sein sollte, in keinem Fall: Downgrade der bestehenden v9er und v8er Router auf 16 oder 18, weil die so wie sie sind gebraucht werden und eine Änderung per Autoupdate quasi „heimlich“, ohne OK des Aufstellers zu machen, ist technisch nicht notwendig und mit fragwürdiger Legitimation.

Also, wenn die Firmwares der V1…V9er mehr als 16db hergeben, denke ich auch, dass man das sicher gefahrlos verwenden darf. Auch wieder als Argument dient mir hier die Annahme, dass TP-Link sicher keine Wettbewerbsnachteile durch vergleichsweise geringe Leistung in Kauf nehmen würde, aber gleichzeitig als Hersteller auch weiß, welche Stärke das Sendemodul eben auffahren darf in Kombination mit den montierten Antennen.

Ab und an las ich hier auch mal die Spekulation, TP-Link würde zu vorsichtig mit Grenzwerten agieren, da ja mancher gerne andere Antennen an das Gerät setzt. Ich persönlich halte das für nicht plausibel, da alles was eben nicht „out of the box“ verwendet wird, von dem zu verantworten ist, der es anders macht. Sprich: wer Antennen tauscht, muss selber dafür sorgen und auch selber verantworten, dass sein System keine Grenzwerte verletzt. Das, was andere ändern und unkorrekt oder ungeprüft betreiben, liegt sicher auch nicht mehr in der Verantwortung des Herstellers und wird auch sicher bei der Wahl der Firmware-Begrenzungen keine Rolle spielen. Lediglich was sie als komplettes Set dem Endkunden anreichen, DAS werden die wohl auch als sicher garantieren können. Etwas anderes werden sie auch sicher nicht garantieren MÜSSEN. Achtung: Laien-Meinung! :smiley:

Btw:
Hat die Auswahl von HT20 oder HT40+ denn auch eine Auswirkung auf die Sendeleistung? Ich frage, weil ich mit reiner Open-WRT-Firmware auf einem 841v10er nur dann 20db auswählen konnte, als ich Kanal 7 wählte, nicht aber auf Kanal 1 (andere Kanäle habe ich nicht getestet). Einen Grund dafür kann ich mir selbst nicht liefern…

nach ca. 20 Std. Tests mit der Leichlinger Firmware in verschiedenen Versionen und verschiedensten Einstellung, jeweils mit einem 841n v9, 841n v10, 940nd v3, 941nd v6 (mehr hab ich hier nicht)

ergibt sich für mich folgendes Bild:

  1. 841v9 und abwärts senden mit der alten Firmware HT40+ und 19 dbm = 79 mW (mehr als 19 können die gar nicht)
    Erhalten die per Sysupgrade (bzw. Autoupdate) die neue Firmware mit Einstellung DE, senden die auf 16 db = 40 mW und HT40+, erhalten die die neue Leichlinger Firmware mit BO senden die auf HT40+ bei 18 db = 63 mW

  2. Bei den 841n v10 ist es anders, weil dafür die alte Firmware ja nicht existiert:
    Hier wird bei DE auf 16 db = 40 mW gesendet mit HT40+, oder bei BO mit 18 db = 63 mW und HT40+

  3. Bei den 940n v3 / 941nd v6 gibt es bei DE 16db = 50 mW und bei BO 18 dm = 63 mW bei HT40+
    Höhere leistung gibt es nicht, das wird von der Ländereinstellung verhindert, egal, was in LUCI angezeigt wird (da steht dann bei 940n zwar 100 db, aber es macht trotzdem nur 18

ABER
Stelle ich um auf HT20, nur dann kann bei BO oder 00 als Landeseinstellung das Teil auch 19db = 79 mW beim 841n v10 bzw. 20 db = 100 mW beim 940n v3 und die Anzeige/Skalierung in LUCI is richtig.

d.h.: derzeitig gibt es nur die Alternative: entweder Bandbeite HT40+ und db 18 (bzw. bei Land DE dann db 16) oder Reichweite/Sendeleistung 19 db bzw. 20 db und HT20 , beides, wie bis v9 und alter Firmware geht nicht mehr.
Da derzeitig die Firmware eine feste Voreinstellung für die Werte hat und nur (aber halt falsch angezeigt und teils unwirksam) Einstellung für dbm in LUCI hat, hat ein normaler unbewanderter oder uninformierter Aufstellung die Zwangsjacke „hohe Bandbreite aber geringe Reichweite“ an.

Er erfährt nichts darüber und die Entscheidung, was er bei sich braucht, ist ihm genommen.

Meine Folgerung und Forderung: alte v9 und abwärts gar nicht updaten, und bei neuen in LUCI eine Auswahlmöglichkeit.
Router gemischt mit HT20 und HT40+ können miteinander, keine Notwendigkeit, das für alle verbindlich vorzuschreiben.

dbm mW
16 40 = Originalfirmware mit DE
17 59
18 63 = aktuelle Firmware bei BO
19 79 = alte Firmware für v9
20 100 = maximal erlaubt in DE
2016-05-12-Firmware-fuer-neue-Modelle.pdf (80,0 KB)

Verständnisfrage: Was in der FW eingestellt wird, ist die Sendeleistung des „Verstärkers“ im Gerät, also VOR Antenne? Erlaubt sind aber 20db INKLUSIVE bzw NACH Antenne?

Also könnte eventuell 841V9 mit 18db Verstärkerleistung und 841V10 mit 16db Verstärkerleistung auch durchaus eine identische Gesamtleistung haben, falls sich die Antennen unterscheiden sollten? Demnach kann ich nach meinen obigen praktischen Erfahrungen nur die Folgerung ziehen, dass sich an den Antennen (oder sonstwo auf dem Signalweg zwischen Verstärker und Antennen) etwas verändert hat, sodass der 10er weniger Verstärkerleistung für den gleichen Effekt benötigt wie der V9er. Ich weiß durchaus, dass das äußerst subjektiv und bloß „gefühlt“ wahrgenommen ist, aber wie oben beschrieben: die beiden V10er, die ich in produktivem Raum beobachte, senden mit Länderkennung DE auf 16db Verstärkung ebenso weit wie die entsprechenden Fritzboxen (denen man wohl eine bestmögliche Ausnutzung des deutschen Gesetzes unterstellt) bzw mit 18db Verstärkung übertreffen sie sie ein gutes Stück weit. Und ob HT20 oder HT40+ bzw eine Bandbreite von 150 oder 300 MBit (oder 144 zu 300) dabei eine Rolle spielt, sei angesichts einer Internetbandbreite von 50 und 16 MBit und selten erreichter Speedtest-Messwerte von Freifunk oberhalb von 12 MBit auch mal dahingestellt. Fazit für mich: Mein V10er mit 16db Verstärkung stellt ein ebenso starkes System dar wie meine FB7490, und ich behaupte mal (und ich weiß, damit lehne ich mich vor lauter unbewiesener und auch noch un"erlebter" Fakten weit aus dem Fenster) , dass ein V9er aufgrund anderer Signalwege/Antennen/technischem irgendwas mit seinen 18db ebenfalls „nur“ genau das gleiche liefert. Ich hatte bei 18db bolivianischer Sendepower jedenfalls den Eindruck, dass die Fritzboxen von mir und meinem Kumpel von den V10ern in den Schatten gestellt wurden und dass das kaum legal sein könne. Folglich gehen wir den 16db-DE-Weg und empfinden Reichweite und Bandbreite als anderen Heimroutern absolut ebenbürtig. Sicher, ich gebe jedem Recht, der sagt, dass eine Begrenzung auf 16db auch beim V9er völlig unsinnig ist, denn offensichtlich ist da irgendwas an der Hardware anders. Ich unterstelle, dass 18db V9 und 16db V10 als Gesamtsystem das gleiche Ergebnis liefern würden. Aber ob es so ist oder nicht, ist mir, mal polemisch gesprochen, auch egal. Ich orientiere mich am Vergleich mit Fritzboxen und setze mir eine ungefähre Funkstärke in deren Rahmen als legal und ein deutliches Übertreffen derer als illegal zum Maßstab und lebe damit als Endanwender ganz prächtig. Irgendein Maß muß der technische Laie sich doch zu Hilfe nehmen… Andere Heimrouter mit originaler Firmware scheinen mir da nicht allzu abwegig. :smiley:

NEIN! Ein weit verbreiteter Irrtum!
Alle Werte sind incl. Antennengewinn und gelten für (nur) bei Verwendung der herstellerseitig gelieferten bzw. eingebauten Antennen. Da gibt es nichts mehr zu berechnen, es sei denn, man macht eigene Antennen dran (was ja nur bei den ND-Modellen problemlos geht). Dann muss man Antennengewinn des/der Originalantenne(n) abziehen und den Gewinn der neu(e) Antenne(n) addieren und dann ggf. mit txpower oder in LUCI den Wert entsprechend abändern, weil der dann nicht mehr stimmt bzw. über das Zulässige hinaus ist. Aber eben nur dann.

Die Angaben der Hersteller für Antennengewinn ist immer nur informativ, d.h., sie sind bei der Angabe >20 bereits enthalten. Anders dürften die bei uns auch gar nicht verkauft werden.

D.h., der Eintrag in txpower und/oder in LUCi ist der Wert incl. Antennengewinn des Originalgerätes, ohne Umbau.

Nachtrag: übrigens gibt es noch eine Relation zwischen Netzteil (also Spannungsaufnahme), Hardwareleistung, Verlust, Antennengewinn.

Beispiel vereinfacht: das 841n hat ein 9V Netzteil und 2 Antennen mit je 5 dBm Antenenngewinn und kann effektiv ca. 19 dbm maximal. Die 1043 und 940er haben ein 12V Netzteil, drei Antennen mit je 3 dBm Gewinn, und können im Original effektiv ca. 20 dBm
So werden sie Herstellerseitig ausgeliefert, können natürlich umgebaut werden, aber Umbau hat bei der Firmware nicht zu interessieren. Die Firmware muss dem Originalgerät entsprechen, nicht einem Bastelergebnis.

Ich habe mal eine kleine Mini-Testreihe (wenn man es denn so nennen kann) vorgenommen.

Soll heißen:

Die beiden zu vrgleichenden Router sind der 841V10er und eine FritzBox 7490. Die Router stehen nebeneinander auf meinem Wohnzimmerschrank, die Antennen des 841er in senkrechter Ausrichtung. Ein Tablet dient als Messgerät und liegt in etwa 1,20 Metern Entfernung auf einem Tisch und wird für beide Massungen nicht bewegt. Das Empfangssignal wird mit WifiAnalyzer 3.9.10-L für Android beurteilt.

Der einzige durch mich beeinflusste Unterschied ist der 841V10er, der einmal in der Einstellung

Country=BO
txpower=18

und ein anderes Mal in der Einstellung

Country=DE
txpower=16

betrieben wird.

Die zustandekommenden Messungen bestätigen tendenziell meinen Eindruck, dass der 841V10er mit Bolivianischem Tuning die Fritzbox deutlich übertrifft, was mir ehrlich gesagt im Bauchgefühl nicht legal erscheinen möchte. Wie dem auch sei, selbst in der deutschen Einstellung mit 16db ist das Signal noch etwas stärker wie die FB, liegt allerdings zumindest in der gleichen Größenordnung. Ausgehend von der Annahme, dass AVM die Fritzboxen nicht unter erlaubten Normen betreibt (Vergleichstests bestätigen diesen Modellen ja tendenziell eher sehr gute Funkleistungen), fühle ich mich mit der DE-Einstellung deutlich wohler. Auch der rein praxisorientierte Versuch mit Abschreiten des Funkbereichs offenbart mir keine Schwäche der 16db gegenüber der Fritzbox. Ich für meinen Teil poste noch die beiden Bilder zu meinen Messungen und hake das Ding damit für mich ab. :wink:

Wie hast Du die Fritzbox eingestellt bzw. welcher Kanal und welche Bandbreite? Deine Fritzbox hat automatisch variablen Pegel und macht 2,5 und 5 GHz

https://forum.freifunk.net/uploads/default/original/2X/f/f29e8822ac71662354f6e62237568f1f5643eaef.jpg
https://forum.freifunk.net/uploads/default/original/2X/1/1c632c2aab650106587d8a5d58701a9ad597dfda.jpg
Das sind meine Ergebnise, allerdings mit dem 9360, auf was anderes kann ich mich nicht beziehen, und da ist die FB deutlich stärker.

EIn Grund mehr, die Einstellung dem Aufsteller zu überlassen und nicht vorzuschreiben. Also muss in LUCi eine Auswahl- und Einstellmöglichkeit.

Und bei DE sind die Verbindngen bei mir zu den gegenüber liegenden Häusern (75 bzw 50 m) weg. Empfang über 80% packet loss, oder gar nicht, jetzt nur 25% packet loss

Edit
hab mir Deine beiden Bilder noch mal genauer angesehen. Könnte es sein, Dass Du Äpfel mit Birnen vergleichst?
Es geht nicht daraus hervor, welchen Kanal die Geräte benutzen und mit wieviel MHz Bandbreite sie senden.
Da die Fritzbox ausserdem Dualband ist und Autofalldown hat, sind so die Screenshots wertlos, sie sagen nichts über einen Vergleich mit gleichen Einstellungen.
Hinzu kommt, dass, wenn die Skala halbwegs richtig ist, Werte über -40 dbi auf eine Abschirmung oder Ablenkung hindeuten, oder Du bist im Nebenraum.
Also geht erst mal hin und schalte bei der Fritzbox die automatische Kanalwahl ab und stell fest Kanal 13 ein, Kanal 13 deshalb, weil Kanal 13 immer HT20 ist und damit die Fritzbox gleich zieht.
Und dann berücksichtige, dass die Fritzbox Stummelantennen hatm, die einen anderen Stralungswinkel haben, als die von Dir senkrecht gestellten Antennen des 841. Und als letztes: geh mal auf 50 cm jeweils ran.

Womit wir wieder bei

wären.
Das Problem ist, dass im Config-Mode das Radio noch nicht aktiviert wurde und daher seit CC keine sinnvolle TX-Powerlist mehr liefert.

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was letztendlich darauf hinausläuft, dass HT+40 und BO nur verwendet werden kann, wo Router relativ eng verteilt sind, aber „auf dem Land“ dann immer mit Putty auf HT20 geändert werden muss, was eigentlich OK wäre, da die dort sowieso alle nur 6MBs DSL Anschlüsse haben, wenn überhaupt. Da gibt es nicht mal Mobilfunk.

Wen man das nicht will, bleibt nur 2 Firmwares backen, eine mit HT20 und eine mit HT40, dann kann der Aufsteller aussuchen was er lokal braucht, und die v9er und abwärts nicht per Autoupdate umstellen, sondern belassen, wie sie sind, ggf. auf Basis der alten 2015er Firmware eine neue Version backen,.
Ist doofe Arbeit, so viele Firmwares machen, aber ich seh keinen anderen Weg.

edit
Wobei ich nie begriffen habe, wieso der txpowerfix auf 18 ging, statt auf 19 oer 20, eine Begründung hab ich nirgends gefunden, oder warum kein neuer txpowerfix gemacht wurde. Dabei ist das primär ein 841n v9 / v10 Problem, denn das 940 kann ja 20 dbm lt. tx-powerlist, das 841 aber nur noch 18, wo er vorher 19 konnte.

Wenn man es einstellbar macht, dann gibt es halt einen Default-Wert.
Und ein User-AdvancedSetup, in dem man es ändern kann.
Die Txpowerlist muss nach einem Umschalten von HT-Mode/Country/whatever natürlich gleich neu geholt werden.
Aber das funktioniert simpel, ähnlich wie auf der Seite mit „Password und/oder ssh-keys“.

Petabyteboy wird sich über so viel Mehrarbeit freuen, aber wir brauchen eine Lösung, die nicht alles zusammen brechen lässt und für Neue verständlich ist. (wobei ich bei den neuen Geräten kein 841 mehr nehme, nur noch 940er, die € 10,- Mehrpreis sind gut angelegt)

Edit
und Land = 00 erscheint mir immer noch der bessere Weg, statt Land=BO

1.) Da hast Du aber nicht sehr genau geschaut @Pinky ! :wink: Die X-Achse stellt den WLAN-Kanal dar, und auf welchem sitzt die FB da? :wink: Es ist die 13!!! :smiley:

2.) Abschirmung, Ablenkung, Nebenraum??? Wie im Aufbau beschrieben, stehen die Router nebeneinander auf dem Schrank, das zur Messung benutzte Tablet liegt auf einem hohen Bartisch in etwa 1,2 Meter Entfernung. Ich ergänze hiermit die Angabe, dass es sich im GLEICHEN Raum befindet und dass sich das messende Tablet auch etwa 0,5 Meter tiefer befindet als die beiden Router. Und selbst das ist eigentlich schon ein Kompromiss, da ich zum Surfen selten mein Tablet in 2 Meter Höhe halte. :smiley:

3.) Meine FB macht 2,4 GHz und 5, ja, aber wirkt sich das auf die Messungen irgendwie aus? Vor allem wenn zur Messung ein Gerät verwendet wird, welches lediglich 2,4 HGz messen kann? Und selbst wenn: Die FB wird nunmal Dualband betrieben, und das werde ich auch nicht ändern, darum wird sie sich schon so dem Vergleich stellen müssen, wie ich sie auch im Alltag nutze.

4.) Auf 50cm jeweils rangehen, wozu? Ich will meine Messung gar nicht mit Deiner vergleichen, ich will die FB mit dem 841V10 vergleichen! Dazu gebe ich MEINE Messbedingungen an. Das reicht für den Vergleich doch völlig. Aber bei Lust und Laune werde ich das auch mal machen.

5.) Meine Fritzbox hat keine Stummelantennen. Sie hat nicht veränderbare interne Antennen, ich nenne sie mal Haifischflossen. Jedenfalls sind sie nicht veränderbar. Und genau darum habe ich die Antennen des 841er senkrecht gestellt, da die FB-Antennen mutmasslich auf horizontale Wirkung ausgerichtet sind.

Ich versuche halt, die realen Alltagsbedingungen zu testen. Und egal wie sehr nicht sein kann was nicht sein darf: DAS sind nunmal meine Ergebnisse. :wink:

Edit:
Und meine Ergebnisse spiegeln hier halt meine im Alltag gemachten Beobachtungen auch experimentell wider, Beobachtung und Messung passen zueinander. Auf 18db übertrifft mein kleiner unscheinbarer 841V10-Freifunker meine Fritzbox recht deutlich. Das beobachte ich auch wenn ich den WLAN-Bereich einfach mit meinem Tablet als Endgerät abschreite, da habe ich mit dem Freifunk noch ein gut nutzbares Internet an dem Punkt, an dem die Fritzbox nicht mehr erreichbar ist. Dasselbe Bild ergab sich auch bei meinem Bekannten, eine Messung muss ich dort allerdings (noch?) schuldig bleiben. Wobei das Wort „Messung“ nun wirklich sehr geschönt das beschreibt, was hier passiert. :wink: Aber Fakt bleibt für mich, dass das Freifunk-Netz der 841V10er auf BO-18db sowohl bei mir als auch beim Bekannten das Heimnetz unserer Fritzboxen deutlich übertrifft, und das können wir uns in Anbetracht der stets für ihre Funkleistungen gelobten AVM-Hardware nunmal nicht als legal vorstellen, zumal die vom Hersteller für DE gesetzten 16db eine nahezue Angleichung an die Fritzbox-Werte (und auch an die praktisch nutzbare Reichweite von dieser) zur Folge haben.

Ja, ich gebe Dir Recht, der Aufsteller sollte selbst entscheiden dürfen, was er nun einstellt und verantwortet. Was ich aber kritisch finde, ist, ein Default im Firmware zu setzen, der Länderbeschränkungen bereits umgeht. Ein Hinweis für den Aufsteller wie „Du kannst das tunen, indem Du die Länderkennung auf BO oder 00 oder XY stellst, damit Du dann die TX-Power erhöhen kannst, was dann aber vollständig von DIR zu verantworten ist“ fände ich völlig okay. Ich bedauere natürlich, dass Deine Meshes auf die andere Straßenseite nicht mehr klappen, aber ein echtes Argument ist das doch wohl nicht, oder? Es ist ja nicht legal, bloß weil Du so gerne über die Straße meshen würdest. Und wenn es vorher geklappt hat, hast Du vielleicht vorher unwissentlich etwas Illegales betrieben? Das erscheint mir aufgrund meiner Beobachtungen momentan jedenfalls weit plausibler. Dein Argument (wenn ich die DE-Grenzwerte einhalte, klappt der Mesh nicht mehr) ist ungefähr das Gleiche, als wüdest Du auf dem Weg zur Arbeit in der Ortschaft mit 90 geblitzt und sagst zur Entschuldigung „Jaaa, schon, aber ich musste ja pünktlich zur Arbeit, und in Bolivien darf man innerorts 90 fahren!“ Und jetzt bitte nicht antworten, dass man in Bolivien innerorts auch nicht 90 fahren darf, ich denke der Kern meiner Aussage ist klar… :wink: .

Oder nochmal anders formuliert: Wenn der 841V10er auf BO-18db das Freifunk-Netz bis zum Parkplatz vorm Haus funkt, die Fritzbox aber das Heimnetz nicht, dann kann ich mir noch so sehr wünschen, dass die FB das mit dem Heimnetz auch schaffen würde, aber wahrscheinlicher bleibt für mich dabei, dass die Fritzbox das Gesetz einhält wo der verbastelte 841V10er es bricht. Auch wenn es mir noch so recht wäre, mein Heimnetz noch vor der Tür zu nutzen, ich denke AVM hat sich dabei mit Knowhow und gesetzlichen Vorgaben drangemacht, das Bestmögliche auszureizen, dafür sind die Testergebnisse ja auch bekannt. Und auch TP-Link als Hersteller hat sich sicher mit Knowhow etwas dabei gedacht, die 16db für Deutschland in Stein zu meißeln. Wie gesagt, ob sich da gegenüber den V9ern intern etwas geändert hat und man den V9er legal mit 18db betreiben darf, das will ich hier gar nicht in Abrede stellen, das kann ich schlicht und ergreifend nicht beurteilen. Aber all MEINE Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Einstellung von 16 oder 18 db eben NICHT die Gesamtleistung des Systems beziffert, sondern lediglich eine Art Verstärkerleistung im Gerät, wo Antennengewinn und Signalweg usw noch zuzurechnen sind. Woher stammt denn Deine @Pinky Sicherheit, dass das ein weit verbreiteter Irrtum wäre? Ich kann dazu keine verlässlichen Angaben irgendwo ergooglen, also ziehe ich meine eigenen Schlüsse. Und dabei orientiere ich mich an verbreiteten Geräten mit originaler Firmware und stelle meinen V10er so ein, dass er sich mit diesen ungefähr identisch verhält. Und um das zu erreichen, genügt die DE-16db-Einstellung eben ganz genau. Zufall? Dass das so verteufelte 16-db-Maximum nur ganz zufällig recht eng an das nähert, was meine FB per Standard und im Original leistet, das halte ich nicht für sehr wahrscheinlich, ich sehe darin eine beabsichtigte Entsprechung. In meinem Fall und auch dem meines Bekannten scheint es sich jedenfalls so darzustellen. Bei anderen Fällen muss dem Betreiber klar sein, dass er auf eigene Faust handelt, wenn er ein vom Hersteller gegebenes Maximum umgeht. Und das kritisiere ich an der derzeit aktuellen Firmware: BO-18db als default ohne Hinweise zu geben finde ich gewagt. :open_mouth:

weis nicht, was Du für Kühlschränke etc. um Deine Fritzbox rum gebaut hast, aber ich bekomm auf unserem Parkblatz meine Fritzbox problemlos.
Du kannst machen, was Du willst, ich stützt mich auf die Werte, die für mich massgeblich sind: die meiner Tests.
Aber der Fehler bei Land = DE ist ja dokumentiert, in gitghub suchen.

Es ist eine Veränderung dokumentiert, die im allgemeinen Tenor hier als Fehler interpretiert wird.So wie Du interpretierst, dass ich meine Fritzbox im Kühlschrank habe, weil sie den 841er nicht deutlich abhängt, was Dir (warum auch immer) wohl schwer zu akzeptieren fällt.

Aber mal ganz ohne Vergleich zu anderen Boxen/Routern/Kühlschränken: Ich habe gestern nochmal einen fabrikneuen 841NDV10 (ja mit D, die Version mit abnehmbaren Antennen) geflasht und ihn erstmal mit Stockrom gemessen. Mit dem TX-Power"Fix" nach dem Flashen sendet der Kleine deutlich stärker als mit dem Stockrom, und zurück bei 16 db entspricht es dem Stockrom so ziemlich. Kann jeder ganz simpel selber nachvollziehen, der einen neuen 841er aufstellt. Ich schließe daraus, dass TP-Link es eben nicht in Deutschland für zulässig hält, mehr als diese 16db zu verwenden, und darum tue ich das auch nicht, zumal ich Geschäftsleute zu Freifunk bewegt habe, die dafür haften wenn sie das so betreiben. Ja, klar: Wo kein Kläger, da kein Richter, aber nur weil 18db viel schöner sind, ist für mich noch lange nicht erwiesen, dass 16db einen „Fehler“ darstellen. :wink: Ist aber auch sicher eine Diskussion, die nicht hier geführt werden muss und bereits anderenorts geführt wurde. :open_mouth: