Per Richtfunk anbinden, und dann omnidirektional vor Ort anbieten?

Hallo.

Wie ist das eigentlich mit einem Knoten der seine FF-Verbindung über eine Richtungsantelle oder Panel-Antenne etc. bekommt.
Der sendet doch auch wieder in die gleiche Richtung zurück.
Man kann also nur schwer in die Richtung dahinter senden, bzw. von dort eine Verbindung herstellen.

Z.B. in einem Krankenhaus vom Fenster zum nächsten Knoten.
Das wäre ja eine Art „Bridge“/„Repeater“-Siuation.

Kommt auf die Antenne an, bei Richtfunk bei dem ohne zusäzliche Antennen keine Verbindung gäbe, muss man auf beiden Seiten eine Richtantenne anbringen.

Edit: Ich habe deine Frage mittlerweile anders verstanden: Meist haben die Nodes mehrere Antennen, wenn du dort nur eine Antenne gegen eine Richtantenne austauschst, dann hast du weiterhin Netz für die Gerät „dahinter“

Der @adorfer baut z.B. die TP-Link CPE210 so um das sie zum einen Richtfunk machen und zusätzlich eine Rundstrahl Antenne bekommen für die Versorgung um die CPE210 herum.

Es kommt aber immer auf den jeweiligen Anwendungszweck an. Man kann z.B. auch mit einer PtP Verbindung auf 5 GHz arbeiten. Hier wird dann aber nicht mit der Freifunk Firmware gearbeitet sondern mit der Hersteller Firmware und baut sich damit ne Bridge. Der Link stellt dann einfach nur nen Ethernet Kabelersatz dar. An den Enden dieser Richtfunk Strecke kommen dann Knoten dranne die z.B. Mesh on WAN oder Mesh on LAN machen.

„Kommt auf die Antenne an, bei Richtfunk bei dem ohne zusäzliche Antennen keine Verbindung gäbe, muss man auf beiden Seiten eine Richtantenne anbringen.“

Ja, dann bleibt es aber bei einer Antenne.
Keine Antenne für „dahinter“.

Ich dachte eigentlich, bei zwei Antennen kann man nicht einfach zwei unabhängige Antennen in verschiedene Richtungen dranhängen.

Ich meine mich zu erinnern, dass eine sendet und empfängt, die andere nur eins von beidem (was, weiß ich jetzt aber nicht).
Diese Art Überlegungen gab es auch vor Jaaahren schon beim WRT54G, wo das eben nicht funktionieren soll.

@ Freifunker

Wie sieht so ein „Umbau“ technisch aus?
Ist das „Geheim“ ;-)?
Ich dachte dafür braucht es zwei unabhängige WLAN-Chips in einem Gerät, bzw. zwei Geräte in einem Gehäuse etc…
Oder eben fertige Hardware die zwei unabhängige Antennen-Anschlüsse hat.

Das Szenario wäre z.B. das Bettenhaus der Uniklinik Köln, und ein Patient ist hinter der Glasfront, und empfängt das Signal eines Senders draußen.
Ob man da ein bestehendes Netz anbinden kann, oder ein neues aufbauen müsste, wäre die Frage.
Aber vom reinen Test (mit Sender/Empfänger auf der Straße) her ja zu prüfen.

Zur Umbautechnik kann der @adorfer alles sagen, wenn er denn möchte. Ansonsten brauchts halt nen Gerät mit 2 oder mehr Antennen für solche Umbauten. Im CPE210 sind halt schon 2 Antennen drinne. Eine klemmt man halt ab für den nachträglich eingebauten Rundstrahler.