Picopeering auf verschiedenen Ebenen

Er denkt der VfN ist eine fette Domäne und kippt dann ganz viel Traffic über Wupper ab

Einen günstigen Fall unterstellt, wäre das eine - wenn auch nicht statthafte - zumindest mögliche Konsequenz.

Ich möchte darum bitten, Euch von einem „was macht hier gerade wer wo“ zu lösen, das hat mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun. Sorry.

Die Frage lautet: Was geht nach PPA und was nicht?

(Falls eine -mir nicht bekannte- Policy des FF-RL mit dem PPA nicht vereinbar wäre, das wäre sehr bedauerlich und vermutlich ein Tätigkeitsfeld für diese neue Council, wenn dem so sein sollte.)

P.S. ich werde die Beiträge, die hier im falschen thread sind gern wieder in den Nachbarthread verschieben.

Ich hab 3 Beiträge in ein vorhandenes Thema verschoben: Was ist los im RBK@wupper.gl?

Ich hab 3 Beiträge in ein vorhandenes Thema verschoben: Was ist los im RBK@wupper.gl?

Das PPA bezieht sich auf Eigentümer individueller Netzwerkknoten. Mit dem Betrieb von Supernodes und Internetbackbone ist es inkompatibel. da sind immer Gatekeeper drin.

Sowohl diese als auch die grundlegende Fragestellung müssten überarbeitet werden, denn der Fall aus dem Parallelthread hat nichts mit dem PPA zu tun.

Darüber hinaus regelt das PPA weder das zur Verfügung Stellen von Ressourcen, noch das Gewähren eines Zugangs zu einem Exit VPN oder dem Rheinland Backbone.

Das PPA und MoU in Kombination würde es ermöglichen unterschiedliche VPN Exits zu nutzen, um den freien Transit ebenfalls in Richtung Internet (was nicht mehr zum PPA / MoU zählt, wurde ausgeschlossen) abzuführen.

Klassische Beispiele hierfür sind imho ein GRE IP Tunnel über das Rheinland Backbone, ein Schweden VPN IP Tunnel, ein IP Tunnel zum Förderverein, usw. Nicht hinzu zählen Layer2 Vernetzungen, die das Potential haben personalisierte Dienste entgegen ihrer Bestimmung zu nutzen oder andere Freifunk Communities zu beeinträchtigen.

Man könnte es auch aufgliedern nach

  • Peering ist nicht Transit
  • das PPA untersagt nicht
  • Transit an Bedingungen zu knüpfen
    • Geld
    • Mitgliedschaften
    • „Nichtpeering“ mit bestimmten anderen Netzen.

Ich habe den Beitrag in ein vorhandenes Thema verschoben: Was ist los im RBK@wupper.gl?

ich glaube irgendwie, dass der Transit schon an Bedingungen geknüpft ist, da kommerzielle Interessen zum Beispiel ausgeklammert sind, wobei mit Transit zunächst erstmal die IP Kommunikation zwischen zwei Hosts im lokalen Mesh gemeint ist

Und wenn man sich maßgeblich Punkte durchliest, wird das noch deutlicher:

  • Wir gestalten unsere Netze offen und öffentlich: Alle können eigene Knoten betreiben und dadurch das Netz erweitern.
  • Unser Netz ist anonym zugänglich, weder Nutzerinnen noch Knotenbetreiberinnen sollen sich registrieren oder anmelden um mitzumachen.
  • Unser Netz ist nicht kommerziell.
  • In unserem Netz wird nicht zensiert.
  • Wir halten uns an das Fernmeldegeheimnis.
  1. Freier Transit
    Der Eigentümer bestätigt, freien Transit über seine freie Netzwerkinfrastruktur anzubieten
    Der Eigentümer bestätigt, die Daten, die seine freie Netzwerkinfrastruktur passieren, weder störend zu beeinträchtigen noch zu verändern.

  2. Nutzungsbestimmungen
    Der Eigentümer ist berechtigt, eine akzeptierbare Benutzungsrichtlinie (use policiy) zu formulieren.
    Diese kann Informationen über zusätzlich (neben den grundsätzlich) angebotene Dienste enthalten.
    Dem Eigentümer steht es frei, die Richtlinie selber zu formulieren, so lange diese nicht den Punkten 1 bis 3 dieser Vereinbarung widersprechen (siehe Punkt 5).

  • Mit Freifunk-Netz meinen wir dieses vermaschte Netz, das zwischen den Routern entsteht. Es endet dort, wo das Internet beginnt, also dort, wo ein Router den Datenverkehr ins Internet leitet. Und es endet dort, wo das private Heimnetz beginnt.

Ich habe den Beitrag in ein vorhandenes Thema verschoben: Was ist los im RBK@wupper.gl?

Und da ihr mit eurer Policy den Betrieb eines Knotens in Form vom VfN Gateway verbieten wollt…

verbietet keiner, Du kannst DEINEN Node dorthin verbinden. Aber die Verbindung zwischen zwei Netzen die verschiedenen Vereinen angehören, die entscheidest Du nicht alleine.

Diese Regel erkenne ich zumindest weder im PPA noch im MoU.
Kannst Du da mal die Quelle schauen?

(Dass es auf Community- und/oder Vereinsebene abgestimmt gehört: Ohne Frage. Aber das ist nicht das Thema hier.)

Siehe oben. Beides bezieht sich auf das lokale Mesh.

Mesh ist da wo ein entsprechendes Protokoll gesprochen wird. Meine Meinung.

So gesehen ist der Bereich wo BGP gesprochen wird auch ein Mesh. Egal ob jetzt mit internen AS-Nummern oder nach draußen mit der weiten Welt.

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Sehe ich auch so. 20

Im Sinne des PPA und MoU, worum es hier geht, muss es sich auf das lokale Mesh beziehen, welches man unter Kontrolle hat, denn alles was Du nicht im Griff hast kannst Du ja gar nicht gewährleisten.

relativ einfach zu beantworten

a) für den User: bei einen (z.B.) Whois my IP wird Freifunk Rheinland e.V. angegeben, ebenso bei z.B. Speedtest, wo „Anbieter: Freifunk Rheinland eV“ erscheint

b) für uns: Gateway/Backbone/Routing ist Freifunk Rheinland eV und nicht sonstwer

c) Netz: es wird ein Netz benutzt, das zu Freifunk rheinland eV gehört, z.B. gl.wupper.freifunk-rheinland.net

Das ist natürlich nur eine grobe Darstellung, die Pfennigfuchser können sich an Detailfehlern gerne auslassen, aber das sind die Kernmerkmale, die für jeden, nicht nur für Eingeweihte, sichtbar sind.