PoE und andere Fernspeisung über (zu) dünne Kabel

30m Flachkabel, Passiv-POE mit 24V (5A-Netzteil, also ausreichend Reserven), oben hintereinander zwei CPE210 daran.
Ergebnis: zweite CPE bootet alle paar Stunden kalt durch.

Bei CCA UND Flachband kann es vllt hinkommen, da hab ich keine Werte weil ich es nicht benutze. Hätte man vllt erwähnen sollen, weil der Unterschied dann doch gravierend ist.

TP-Link wirbt ja selbst mit 30m bei ihren passiv POE Sachen. Da sollte es auch mit nem Standard PSU und bei Cu Kabel zu keinen Problemen kommen, ich denke sogar selbst CCA wird noch hinhauen, solange es eben kein Flaches Kabel ist

ich könnte aber auch ein 30m „Hama“ UTP „TIA CAT5e“ Rundkabel (gar nicht so billig, wenn man das im Baumarkt am Samstag als „Notkauf“ erwirbt) anbieten… CPE210 dran, läuft, noch 1,8m Patchkabel mit Nanostation LocoM2 dran: Sobald man die LocoM2 per GPIO anschaltet: Kaltstart der CPE210.

Da müsste man dann einfach mal den maximal zu erwartenen Strom durchmessen mit nem Multimeter. Warscheinlich bist du bei 2 Geräten aber auch schon über 1A, grade beim booten.

Der TE sprach hier ja auch von einem Gerät.

Hallo FFler,

in diesem Fred möchte ich etwas über eure PoE Installationen erfahren.

Welche Hardware setzt ihr ein? Findet PoE oft Anwendung? PoE Bastellösung VS. Kaufversion - 100MBit/s VS. 1000MBit/s - Warum nicht einfach ein 2poliges Kabel nebenher verlegen usw.

@adorfer hat in einem anderen Fred schon einiges geschrieben, StepUp Regler und Co.

Zeigt mir eure Bastelstuben, ich freu mich drauf.

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Ich habe den Beitrag in ein vorhandenes Thema verschoben: PoE Lösungen bei FF Installationen

Ich habe mir erlaubt, die diversen Passive-POE-Basteleien/Diskussionen aus dem „echtes af“-Thread hier herüber zu legen, weil es dort ja nicht hingepasst hat.

@adorfer
Klasse vielen Dank das macht es deutlich übersichtlicher und meinen dedizierten Fred hinfällig :thumbsup:

Verbaut ihr bei euren PoE Lösungen auch GBit/s Varrianten oder setzt ich idR auf preiswert und 100Mbit/s; oder gibts GBit/s auch preiswert?

BTW: So entsorgt man beim WR841Nv9 am schnellsten den internen Regler, damit er einem nimmer in die Quere kommt wenn man die 3,3V vom LM2577-BuckBoost oder LM2495 extern einspeist, um flexibler bei der Spannung zu sein (3-33V vim LM2577S, 5-50V beim LM2596S)

Ja, das ist Schlachterhandwerk… aber wir werden ja nicht für Schönheit bezahlt…

Ich habe 5 Beiträge in ein neues Thema verschoben: Elektrotechnik: Spannungsregulierung

Ich muss leider nochmal dran:
Von den Geräten, die ich „per 3,3V“ direkt auf den den PCB speise, wahlweise per LM2577S, per LM2596S, XL6008 habe ich inzwischen rund 1/3 mit Stabilitätsproblemen.
Es scheint so zu sein, dass diese extern angedremelten 3,3V-Regler doch nicht so rippel-arm oder spannungsstabil sind (interferenzfrei?) sind, wie die Chipsätze das brauchen würden.

Daher meine drigendende Empfehlung: mindestens 6V, besser 6,5V einstellen und den original-Regler damit fahren, der mindestestens 5,5V am Eingang benötigt. Selbst wenn das „eigntlich“ wie eine überlüssige Doppel-Wandlung erscheint.

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da habe ich aber schwein gehabt :slight_smile: ich habe lange strecken jetzt immer mit 12V geblasen …

12V „auf lange strecken“ reicht leider nicht. 25m „billig-Flachkabel“ aus 12V gibt reproduzierbar „Reboots wenn viele Clients/Load“.
Und 24V verkraftet der interne Regler nicht. 16-Netzteile könnte man jetzt suchen, sind aber vermutlich astronomisch teuer.
Oder man hofft, dass von den 24V dann schonmal 8 auf der Strecke bleiben, ist ja so lang… das ist aber risky… weil wenn Node idle, dann…

ich baue jetzt immer im DC-DC auf 7 Volt Ziel direkt an der Box. Ich nehme die fertigen POE Splitter … und Bastel da rein (den DC/DC) auch wenn der Stecker vielleicht mal Probleme macht :slight_smile: Aber das geht superfix …

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Hallo,

ich möchte mich hier mal kurz anhängen. Ich will über eines dieser „CAT6 Flachkabel“ (5m) einen 841Nv10 und einen Raspberry PI B+ samt UMTS-Stick versorgen. Die sollen zusammen in ein Outdoor-Case und hängen gemeinsam im LAN, haben sonst aber nix mit einander zu tun, ausser das die beide nach draussen sollen.
Für den Raspberry brauche ich recht exakte 5V, der 841 ist da ja toleranter. Ich habe mich nun entschieden ein 24V Netzteil zu verwenden. Im Outdoor-Case ist so ein China LM2596S vorgesehen der aus 24V dann 5V macht. Den 841 würde ich dann ohne Schutzdiode betreiben.
Ich hoffe hier auf Erfahrungen, ob der LM2596S damit klar kommt. Angegeben wird der ja mit 3A, aber was ist da gerade in so einer Outdoor-Anwendung mit schwankenden Temperaturen realistisch? Sollte ich lieber gleich zwei nehmen?

viele Grüße

Biertrinker

Ja, die RPIs sind noch etwas mimosenhafter als die CPE210er.

Und auch wenn der 841er mit 15V gut zurechtkommt, ist die Fernspeisung mit 24V sicher die beste Wahl. Weil man dann keine Befürchtungen wegen CCA-Kabeln muss.
(Ich habe neulich dort zugeschlagen:
Page Not Found - Aliexpress.com für rund 7€.

In Anbetracht des Euro-Preises „pro LM2596S-PCB“ würde ich auch je einen pro Endgerät nehmen. Schlicht weil irgendwelche Probleme mit diesen Reglern leider nicht zu selten auftreten, wenn man sie voll auslastet. Mag es daran liegen, dass die Kühlung nicht ausreicht für den Nominalwert von 3A, meist nichtmal für 1A.
Zum anderen weil die Dinger schlicht billig gefertigt werden. 10 Stück für 12USD$ inkl Versand: Da bleibt nicht viel übrig .

Daher bin ich auch davon abgekommen, die 3,3V direkt in die 841er zu speisen, sondern bleibe bei der externen Speisung, dafür aber gleich mit 12V, da mit schlicht mehr mAh (Volt mal Kapazität) in den Eingangselkos ist, wenn es mal wackelt.
Wenn ein Gerät an einem Ort hängt an dem wirklich kaum ein Herankommen ist später würde ich sogar zwei Module einbauen, per Scottky-Diode zusammengeschaltet und etwa 0,4V „mehr“ für die Diode(n).

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Nur damit keiner zu mutig wird:

Der AP3502EM im 841er ist mit max. 18V angegeben und der eingangsseitige Elko hat sogar nur 16V.
Ein Betrieb direkt an 24V kann eine kleine Weile gut gehen, wird aber früher oder später in einer spektakulären Rauchentwicklung enden.

Nun gut, habe jetzt zwei Step-Down Wandler geplant und bestellt. Allerdings nicht aus China, das ganze so ja am Wochenende fertig werden und nicht erst im nächsten Jahr. Ich werde mir aber mal einen Satz von den Dingern aus China ordern, dann habe ich die hier falls ich mal wieder einen brauche.

Mit 24V direkt würde ich den ganz sicher nicht betreiben, bei 16V Elkos finde ich 12V schon hart an der Grenze.
Bei den Schaltreglern werde ich die Potis durch Festwiederstände ersetzten, denen traue ich vor allem in so einer Outdoor-Umgebung auf dem Dach nicht über den Weg. Da kann ja doch mal ein bisschen Feuchtigkeit rein kommen, da sollten keine Mechanischen Bauteile verwendet werden.

kannste die werte der wiederstaende dann mal posten?