Hallo Zusammen,
das Thema geht mir schon länger durch den Kopf und ich denke das generell nichts dagegen spricht, aber eine generelle Meinung oder Idee dazu wäre vielleicht doch mal gut:
Die meisten Installationen beruhen darauf, dass irgendwo ein oder zwei Router die Verbindung zum Internet herstellen (VPN) und dann ggf. noch per mesh local weitere Router angeschlossen sind, die vielleicht noch an eine weitere Installation meshen. (Ein paar sehr gute Beispiele gibt es ja bereits.)
Im Grunde kann sich an einer vorhandenen Installation ein oder mehrere Router „an-meshen“ und so den Bereich vergrössern, egal ob Internet vorhanden ist oder nicht. Konkret: Ein Nachbar, ein Kiosk, ein Ladenbesitzer… wer auch immer. Gibt es hier eine Grenze oder „ist es einfach so“? Mein Gedanke geht dahin, dass z.B. der kleine Kiosk an der Ecke, die Kneipe nebenan, usw. kein Internet haben und so auf vorhanden Infrastruktur zurückgreifen würden um Freifunk an zu bieten. Im Extremfall würde vielleicht eine Installation (bestehend aus unter anderem Internetzugang) und sagen wir mal 5 andere Locations darüber Freifunk „mitbenutzen/anbieten“. Ist das egal? Ich denke nicht jeder Wirt, Kiosk, Laden oder wie auch immer, will wirklich aus Kostengründen ein Internetanschluss schalten, könnte sich aber die Idee von Freifunk „vorstellen“ und einen Router aufstellen, wenn in der Nachbarschaft erreichbarer Freifunk vorhanden ist. Was ist dazu die Meinung?
Das ist so ziemlich der Kern der Idee von Freifunk, was du schreibst.
Das ist möglich, wir versuchen sogar, die Meshes so groß wie möglich zu bekommen, bis wir eventuell einmal komplett durch die Stadt meshen
Uplink ist immer optional. Man kann sich sogar Wolken ganz ohne Internet vorstellen, die sind aber eher unpraktisch, was Updates angeht (und da wird in Zukunft evtl. eine größere Umstellung anstehen), und allgemein kann man dann damit nicht viel machen und ist als unbedarfter User ziemlich schnell frustriert.
Problem sind halt nur die Wolken ohne Internet-Gateway.
Da erwarten dann PassantInnen Internet… völlig zu Unrecht natürlich, denn Freifunk ist ja nicht „Internet für umme“, sondern was für Nerds mit technopolitischem Anspruch.
PassantIn ist trotzdem frustriert über Freifunk, weil es nach ihrem Gefühl „defekt ist“.
Zur freien Verwendung, @Lutz
Die Präsi ist neutral gehalten und soll nur das Grundprinzip verständlich vermitteln.
Ich nehme immer Verbesserungsvorschläge an…
Ich kann sie auch für dich kopieren, dann kannst du selber drin rummalen
Ideal wäre, wenn in diesem Fall eine Mini-Homepage angezeigt wird:
[Freifunk-Logo]
Zur Zeit sind keine Internetdienste möglich. / Currently no Internet Services available.
Diese wird allerdings nur angezeigt, wenn der locale IPv4/v6 range verlassen wird, ohne die interne
Router-Kommunikation im Sinne des Freifunk zu beeinflussen.
Dürfte aber ein aufwändigeres Projekt sein, sowas umzusetzen.
Gibt ja scheinbar die verschiedensten Ideen, was passieren soll, wenn kein Internet uplink vorhanden ist.