Richtfunk entlasten: jeweils nur einen Node mit der Gegenstelle meshen lassen?

Hallo allerseits,

ich mache Gehversuche mit Richtfunk in den Nachbarort. Ich nutze Ubiquiti-Hardware als "langes LAN-Kabel und mache darüber Mesh-over-LAN.

die Gegenstelle hat einen Node, bei mir sind mehrere Nodes vorhanden. Ich habe einen Offloader und mehrere Nodes, die mit dem Offloader per LAN über einen einzigen Switch verbunden sind.

Unsere Community nutzt BATMAN (und fastd).

Wenn ich meine Richtfunk-Hardware an den Switch schließe, dann zeigt mir jeder der lokalen Nodes eine Mesh-Verbindung mit dem entfernten Node an, und umgekehrt wird jeder der lokalen Nodes als Meshpartner in der Oberfläche des entfernten Nodes angezeigt.

Erzeugt diese Konstellation (unnötig viel) Last auf der Richtfunk-Strecke? Ist zu erwarten, dass ich weniger Datenrauschen übertrage, wenn ich einen weiteren Node als „Gateway“ für den Richtfunk installiere, der mit einem Mesh-Interface am Switch, mit dem anderen am Richtfunk hängt?

Wünschenswert wäre dies vermutlich schon deshalb, weil ich damit einen „Hop“ mehr generiere, aber dafür extra Hardware und extra Stromverbrauch…?

Hat jemand (fundierte) Einschätzungen?

(Ja, ich weiß: der Königsweg wäre den Richtfunk zu optimieren …)

Danke!

Ja.
(Und bevor jemand sagt: Client-Sisolation anschalten an der AP: Das ist nach der Beschreibung schon aktiv, sonst wären ja noch mehr Links „quer“ zwischen den Knoten an den einzelnen Stock-Stations)

Danke.

Ähh: nein.

Aber bei einem Accesspoint und nur einem daran angemeldeten Client sollte das nach meinem Verständnis keinen Unterschied machen.

Client-Isolation besagt doch nach meinem Verständnis, dass ein Client („Station“ im Ubiquiti-Speak") nicht mit einem anderen Client am selben IP direkt kommuniziert.

Ich weiß zwar nicht, wie und auf welchem Layer „Client Isolation“ arbeitet, aber in meinem Szenario dürfte das doch keine Rolle spielen, oder übersehe ich etwas?

Wenn die Strecke sowieso als P2P und nicht als P2MP läuft, dann gibt es die Option afaik gar nicht.
(Client sind hier die FF-Knoten, weil auf der Strecke ja Batman gesprochen wird.)

Hi

An der PtPM AP Seite am Freifunk Router mehrere VLANs erzeugen und ins Batman hängen. Jedes VLAN nur für eine Gegenstelle verwenden. Dann sehen sich mehrere Stations nicht direkt untereinander sondern nur über diesen oben genannten Router.

Ob/Wie das unter Gluon geht, keine Ahnung.

Gruß

Christian

Ähh … gute Frage. Ich habe das als Acces-Point/WDS bzw als Station/WDS konfiguriert. An P2P bzw. P2MP kann ich mich gerade nicht erinnern, habe gerade aber auch keinen Zugriff um danach zu suchen.

Client Isolation ist als Option verfügbar, habe ich aus obigen Überlegungen allerdings abgestellt. Und ich weiß nicht, wie es funktioniert und wie gut oder schlecht es mit BATMAN-traffic umgehen kann. Keine Ahnung.

Ich habe immer gedacht[tm], es gibt eigentlich nur zwei Mesh-Interfaces, das WAN-Interface und das LAN-Interface, wobei letzteres dank internem Switch oft vier Ports hat.

Und dann noch updatefest … Ich habe mich an VLAN bei meinen Nodes noch nicht wirklich herangetraut - die hängen eben an einem „untagged“ Port des zugehörigen Switches und von da an gibts VLAN …

Hatten wir ja neulich schonmal.
Hat halt nur niemand fertig getestet. Interesse war wohl nicht vorhanden bei den Betroffenen.