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Ein jeder Provider routet dort wo er der Meinung ist, das bessere/billigere/sinnvollere Peering zu haben.
Genau das ist die Kernaufgabe des Providerseins: Routen optimieren, Uplinks zu verschiedenen anderen Systemen unterhalten.
Von daher halte ich den Ansatz „nach best Effort“ Dinge zu verschiedenen Uplinks zu geben nicht nur für legitim, sondern sogar für ausgesprochen clever.
Es ist zudem ein Kompromiss zwischen dem was im Westen üblich ist „alles über’s Gateway der Community“ (und dann evtl. „über das Gateway von FFNW/FFRL“)
Und dem was in Berlin, Rostock oder Dresden (meines Wissens) schon immer propagiert und nach Abschaffung der StörrerInnenhaftung auch praktiziert wird: Ausleitung direkt auf der Broadband-IP des Knotenbetreibenden.

Zur Technik: Der Ansatz mit dem Openwrt(LEDE)-MWAN ist praktikabel.
Von Freifunk-Frankfurt gab es (schon 2015, von den Geflüchteten-Großunterkünften) eine Version „Direkt für den den Gluon-Futro“ bei der dieser schon nach dem Ziel-AS des Traffics schaut und entsprechend dann entweder direkt herausnatted oder eben in den VPN-Tunnel zum FF-Supernode gibt.

PS.: ich habe diesen Thread gefunden auf der Sucher nach dem ffffm-package…

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