Strukturreform Freifunk Rheinland e.V

HINWEIS DIES IST EIN ENTWURF BETA BETA BETA BETA

Dem Vorstand des Freifunk Rheinlands e.V. -nachfolgend FFRL genannt- ist klar, das die lokalen Vereine eine Struktur brauchen um zum Beispiel Spenden anzunehmen oder von der Presse wahrgenommen zu werden.

Daher haben wir uns eine für alle gangbare Lösung grob überlegt die aber natürlich Satzungsänderungen beinhalten. Das bedeutet wir würden etwas vorbereiten und natürlich können Mitglieder wie immer auch eigene Anträge einbringen. Wir würden dann zu einer Sonder MV einladen, wenn Satzungsgemäss 10% der Mitglieder dies vom Vorstand verlangen.

Nun zu den von uns entwickelten Ideen. Es ist nur ein grobes Konzept hier geht es nur darum euch zu zeigen welche vier Möglichkeiten wir sehen um die lokalen Gruppen einzubinden. Und eins ist ganz wichtig wir sind von den 1,50 Euro pro Router ab, da dies unsolidarisch ist. Denn zur Zeit haben wir ein solidarisches System das Communities mit mehr Mitgliedern und damit auch mehr Beiträgen die kleinen Communities unterstützen.

Wir haben eingesehen das das mit dem pro Router ein Irrweg ist.

I. Lokaler Verein.

Der lokale Verein wird Mitglied im FFRL e.V. und führt sagen wir mal XX % seiner Mitgliedsbeiträge an den FFRL ab. Es wird einen Beirat geben wo jeder der Mitgliedsvereine ein Mitglied entsenden kann.

Wir stellen den lokalen Vereinen weiterhin die SuperNodes zur Verfügung, wenn sie dies wünschen. Der Backbone kann natürlich weiterhin genutzt werden.

Spendenbescheinigung nur unter Voraussetzung das der lokale Verein als Gemeinnützig eingestuft wird. Es gab schon einen Fall wo ein Verein als nicht gemeinnützig anerkannt wurde, obwohl er den gleichen Zweck hatte wie FFRL.

II. Freifunk Communitieverband (FFCV)

Wie zum Beispiel beim VDK können Orte Verbände gründen. Diese sind sozusagen Vereine ohne Eintrag. Das heisst die Kosten für den Eintrag entfallen. Trotzdem wird vor Ort ein Bankkonto, ein Vorstand, ein Kassenwart und eine Satzung benötigt. Der Stadtverband zieht seine Beiträge selber ein und überweist XX % an den FFRL. Die Mitglieder des Stadtverbandes sind natürlich weiterhin Mitglieder des FFRL. Mitglieder können selber entscheiden zu welchem Stadtverband Sie gehören wollen.

Weiterhin Supernodes und Backbone.

Spendenbescheinigungen sind weiterhin möglich

III. Virtueller Freifunk Communitieverband (VFFCV)

Ist genauso wie ein Stadtverband nur ohne Bankkonto, Vorstand und Kassenwart. XX % der Mitgliedsbeiträge der Mitglieder eines Stadtverbandes werden vom FFRL auf ein virtuelles Konto gebucht und können dort gem. den eigenen Regularien Geld abrufen. Natürlich braucht es dort auch Menschen die Verantwortung übernehmen den „Vorstand“ könnte man Bürobackbone und den „Kassenwart“ Finanzrouter nennen.

Weiterhin Supernodes und Backbone.

Spendenbescheinigungen sind weiterhin möglich

IV. Communitie

Bleibt so wie es ist.

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sehr gute idee! top weiter so!
ich moechte jetzt mitglied im ffrl werden!

Für IV.

Zumndest bis ich verstanden habe warum wir jetzt eine Strukturreform brauchen können die vor allem eines bedeutet: viel mehr Vereinsmeiern in den lokalem Strukturen die in der Regel nicht gerade „in aktiven Mitgliedern mit viel Freude an der Orga“ schwimmen (oder überhaupt in aktiven und langfristig orientierten Mitgliedern schwelgen dürfen).

Wenn ich mir das hier in der StädteRegion anschaue ist das gaaanz ok, aber nicht vereinsstabil. Aachen Stadt sicher ausgenommen. Vereinsstabil: Menschen die die über > 15 Monate durchgängig am Ball bleiben können und möchten. Orga!

Spätestens wenn so eine drei Personen-Untergruppe-Verein-Virtuell-Konstrukt mit Konto mit dem Rechenschaftsbericht dran ist und nicht damit rüber kommt, weil seit Monaten in Auflösungen wird das auch für das Dach FFRL kritisch…

Überlegt Euch das gut. Aktuell ist ein Riesenhype. Es bleibt abzuwarten, ob dass so bleibt…

Viele Grüße, Fx

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Für III oder iV.

Bei I oder II bleibt die gesammte Community (NRW/Deutschland weit) auf der Strecke, weil jedes Dorf nur sich sieht. Aus meiner Sicht werden die Communitys die Vereine gründen wollen, starken Rückhalt durch vorhandene Vereinsstrukturen vorOrt erfahren.

Ludger

Vorab ein paar allgemeine Worte, anschließend meine persönliche Meinung.

Ich finde es gut, dass sich der Vorstand des Freifunk Rheinland e.V. (FFRL) mit sehr weitsichtigen Dingen beschäftigt. Der Verein und die Communities wachsen aktuell und vielerorts stoßen die vorhandenen Strukturen an ihre Grenzen, weil sie für nicht ausreichend flexibel oder schnell erachtet werden.
Grundsätzlich bin ich ein Anhänger der 'Neue Ideen erfordern neue Strukturen" Theorie.
Diese Entwürfe zeigen mir, dass der Verein lebt und ich freue mich darüber einfach mal sehr.

Persönliche Meinung: Ich mag keine Vereine.
Sie sind oftmals ein ätzendes Übel um in einem ‚institutionalisierten Umfeld‘ zu überleben und auch etwas vom Kuchen abzubekommen oder Türen zu öffnen. Gleichzeitig binden sie Unmengen an Kapazitäten, denn ein Verein ist ohne Vereinsmenschen nicht überlebensfähig.
Die Idee bei der Gründung des Freifunk Rheinland e.V. war es, den lokalen Communities einen Start mit allen Vorteilen eines Vereins zu ermöglichen, ohne sich dieses Konstrukt ans Bein zu binden. Ich finde, in diese Richtung sollte an der Struktur weitergearbeitet werden.
Jeder der mal ein paar Jahre lang einen Verein in zentraler Funktion am Leben erhalten hat, weiß wie schnell es zum Selbstzweck werden kann. Dann rückt halt eben das Freifunken, Basteln und auf Dächern klettern in den Hintergrund, weil noch Rechenschaftsberichte geschrieben, Jahresabschlüsse fertiggestellt und Mahnläufe geregelt werden müssen, dann wird hier noch ein Mitgliedsbeitrag nicht rechtzeitig überwiesen und da will jemand jetzt sofort seine Spendenbescheinigung, und der Spaßfaktor liegt winselnd am Boden.

Ich persönlich bin sehr glücklich darüber, dass es innerhalb des Vereins Freifunk Rheinland e.V. Menschen gibt, die sich freiwillig diesen Aufgaben gestellt haben. Dafür bin ich sehr dankbar. Die gehören von uns kleinen FreifunkerInnen in den lokalen Communities so gut es geht unterstützt. Unter keinen Umständen möchte ich dies nochmal in klein nachspielen.

Und nein, meiner Erfahrung nach spielt es bei entsprechender Kommunikation keine Rolle bei der Spendenaquise/Mitgliedergewinnung/Kooperationen, wo ein Verein formell seinen Sitz hat. Solange die Community vor Ort aktiv und vor allem medial sichtbar ist, stehen alle Türen offen. Solche sehr vorbildlichen Communities haben wir einige. Sie sollten stärker vom FFRL als ‚best practice‘ herausgestellt werden.

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Hallo,

ich finde das Konzept mit den lokalen Verbänden sehr interessant. Denn hier in Münsterland haben wir gerade gesehen, dass so eine Vereinsgründung gar nicht so einfach ist. Wenn man das einfach über so einen Verband lösen kann, ist das eine ziemlich elegante Lösung.

Grüße
MPW

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Das ist finde ich eine schöne Variante.

Wäre praktisch wenn es Mustervorlagen gibt.

Auch eine schöne Variante. Vor allem fände ich es gut mal zu wissen wie viele in eine Community überhaupt Mitglied sind.

Für II oder III. Wobei III die wenigste Vereinsmeierei verspricht und mir somit grundsätzlich sympathischer erscheint.

Moinsen,

es soll schon so sein das alle vier Möglichkeiten in die Satzung kommen. Und die Communitie wird da selber enscheiden müssen wie sie das macht.

Ich denke wir sollten auch noch die minimale Mitgliederanzahl bei II. und III. reinschreiben. Bei I. gibt es das Vereinsrecht vor.

LG
Der Tschäggy

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Für III könnt ihr, wenn ihr Bock habt, §14 aus unserer Satzung kopieren: https://vfn-nrw.de/wp-content/uploads/2013/04/2014-11-Satzung-Verbund-freier-Netzwerke-NRW.pdf

Vielen Dank wieder Arbeit gespart.

Und ihr könnt dann übrigens gem. I. bei uns Mitglied werden :wink:

So ists denke ich am besten.

Da bin ich mir eher unsicher. Je größer die mögliche Auswahl an Strukturalternativen, desto komplexer wird es sein diese in den Dachverein zu integrieren. Vor allen könnte es dann die Verwaltungsebene des Dachvereins zu spüren bekommen. Also immer schön dran denken, welche Folgen für die Verwaltung entstehen und wie sich das in der praktischen Arbeit der Verwaltung auswirkt. Sonst ist so ein Verein mal ganz schnell disfunktional und die Kacke am dampfen.
Um nochmal @FxFx aufzugreifen:

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Finde den Entwurf sehr gut. Passt ja zu meinem Vorschalg :smile:
Und ich glaube damit ist das ganze auch zukunftssicher und jede Community kann entscheiden was sie machen möchte.
Den Einwand von @Maltis finde ich gut und sollte Euch bewußt sein. Aber glaube mit vernünftigen klaren einfachen Regeln und auch Infos wenn was nicht zurückgeliefert wird (->keine Beiträge keine weitere Bearbeitung usw.) wird der Mehraufwand klein gehalten.
In dem Entwurf von @TschaeggyWasa oben sollte Stadtverband durch Ortsverband ersetzt werden. Stadt ist ja ein definierter Begriff und eine Community eines Ortsteiles kann kein Stadtverband sein. Weiß ich ist kleinlich aber wollen ja alles richtig machen :slight_smile:

Weiter so :birthday:

@TschaeggyWasa gibt es schon neue Infos?
Bzw. wie ist der aktuelle Sachstand? Wir könnten einen Ortsverband aktuell gut gebrauchen :smile:

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Hallo TobiTX,

wie haben das Konzept auf dem FFRL Tag in Arnsberg vorgestellt.

Nun werden wir die Satzung vorbereiten und zu einer MV laden. Denn Satzungsänderungen müssen durch eine MV legitimiert werden.

Ich hoffe das dann im Januar geregelt ist.

Ich kann TobiTX nur beipflichten … nur wenn ich mir anschaue das die Änderungen der letzten MV noch nicht veröffentlich sind, stelle ich die Frage welches Jahr? Januar ist ein regelmäßig wiederkehrendes Ereigniss im Kalender.
Gibt es Unterlagen zum Konzept. Ich hatte leider keine Zeit zum FFRL Tag.

Wann war der denn?

Ich hatte nur noch mitbekommen, dass der aktuell geplante FFRL-Tag abgesagt worden war zugunsten des „Community-Events“ für die BerlinerInnen.