TL WR841N Betrieb bei Minusgraden

…was mit Schildern funktioniert, sollte auch mit Routern funzen:

mit Unterlegscheibe und passender Mutter am Gehäuse befestigen, Nylonschnur am Antennenfuß verknoten und als Sicherung im Fensterrahmen einklemmen, feddisch :wink:

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Buchbindefolie auf die Scheibe kleben. Darauf den Saugnapf mit Gummikleber festkleben, aushärten lassen. Das fällt nicht mehr runter…

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Hier muss er sogar ca -20 °C aushalten. :grinning:

Und zur Befestigung: (Der Heißkleber dient nur dazu, dass die Muttern sich nicht drehen konnten, wurde nur beim Hinmachen gebraucht)

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Meine allgemeine Erfahrung, die ich mit eine Tupperdose sammel durfte: Der Feind ist die Sonne/Hitze. Auch minimale Einstrahlung im Sommer haben dazu geführt, dass der 841 nicht mehr stabil lief, und dauerhaft ein Schaden bekommen hat.

Kann gut sein, dass IP Gehäuse da besser schützen. Ich würde nur versuchen ein Platz im Schatten zu suchen. Und auch das Ganze luftdicht verschließen. Wie man die Luft allerdings in so eine Box „trocken“ bekommt (um die Bildung von Kondenswasser zu erschweren), weiß ich nicht.

Der Feind ist weniger die Temperatur, sondern Kondenswasser, Taupunkt, nicht ablaufenden Ziehwasser aus Dichtungen. Und natürlich UV-crackle.
Ist aber hier eher Offtopic, das würde ich in den 841er-Outdoor-Umbauten-Threads lesen.
a gibt es auch viel im Wiki zu.

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4 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Nächtliche Stromabschaltung durch PowerPack überbrücken

https://map.ff-en.de/enkreis/#!v:m;n:c04a00a1c12a

die trockene(re) Luft ist eher simpel: in die Tiefkuehltruhe legen mit halbgeoeffnetem Deckel, nach halber Stunde wiederkommen und mit moeglichst wenig Wind den Deckel schliessen. Ich weiss nicht, wie trocken Klimaanlagenluft zB im Auto so wird (Innenraumzirkulation!), aber ne Idee waere das auch.

Das ist aber so nur eine prinzipielle Betrachtung. Luftdicht ist schon eine heftige Anforderung. Und langfristig sorgen die Temperaturschwankungen fuer Druckschwankungen im Gehaeuse. Das muessen dann die Dichtungen abkoennen plus die mechanischen Einwirkungen.

Kritisch sind immer die Temperaturwechsel nach kalt. Dort wo dann bereits groessere Kaelte vorherrscht, schlaegt sich die Feuchtigkeit nieder. Ich dachte schon mal an sowas wie einen Kuhlkoerper, mit dem man die Restfeuchte in eine sichere Ecke lockt… Peltierelement ? Overkill ?
Da sind genial simple Ideen gefragt.

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Ich würde statt auf Isolation auf Zirkulation setzen.

Ich könnte mir z.B. einen kleinen Lüftrr vorstellen, den man über/statt einer der LEDs zeitweise ansteuert. Das ginge sogar per cronjob…

Selbst wenn sich frischer Tau auf der Platine niederlassen sollte, er leitet kaum bis garnicht. Und bevor sich Kondenswasser auf der Platine wiederfindet, kondensiert es erstmal an den kälteren Innengehäusewänden (weil von da kommt die Kälte).

Die Feuchtigkeit/das Kondenswasser muss einfach nur wieder raus kommen können aus dem Gehäuse.
Daher einfach zwei Locher, so 4-5mm Durchmesser, an den untersten/tiefsten Stellen des Gehäuses machen (notfalls mit nem Lötkolben :wink: )

Regengeschützt komplett offen ist immer besser als nicht ganz perfekt luftdicht.

Normalerweise reicht die natürliche Luftzirkulation im Gehäuse durch Wärmekonvektion. (Warme Luft - durch die Bauteilwärme - steigt nach oben).

Und unten ein kleines Kondenswasserablaufloch am tiefsten Punkt des Gehäuses.

Wenn mehr Luftzirkulation sein muss, dann unten etwas größeres Loch mit sehr engmaschigem Edelstahl- oder Kunststoffnetz, oben ein 2-3 cm Durchmesser-Röhrchen mit „Kamindach“ gegen Regen und auch sehr engmaschiges Edelstahl- oder Kunststoffnetz.

Das reicht normalerweise.

Wenn das auch nicht reicht, dann den stromsparenden Minilüfter in/unter das obere Röhrchen, der für Zwangsbelüftung sorgt.

Mein erster outdoor 841er hatte noch kein Wasserablaufstutzen, dafür aber ein Einlaufloch, lief Sommer wie Winter mit Platine unter Wasser.

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Hihi, also wirklich funktionierend ? mit offenen Spulen waere sicher das Hf Teil ausgefallen. Wie gut, dass die Antennen oben rausragen. Wie gut, dass es dann keinen Frost gab…Streusalz als Frostschutz wäre da sicher contraproduktiv…

Bei Minusgraden gibt es keinen Tau, sondern allenfalls Reif.

Beherzigt doch einfach die üblichen Tipps zum Outdoorrouter-Bau (siehe zahlreiche Parallel-threads).

Um es nochmal zu wiederholen, für diejenigen, die nach wie vor Zweifel hegen:
Alle mir bekannten 841er laufen auch bei zweistelligen Minusgraden.
Problem kann nur das Seriennetzteil werden, da das evtl einen Start verweigert.
Was das von JJX angesproche Experiment mit dem Unterwasserrouter betrifft:
Da könnte es durchaus spannend werden, wie die Differenz der Ausdehnungskoeffizienten von Wasser/Eis zum PCB und dem Kunststoff der ICs für Konsequenzen haben wird.

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Nach ca. einem Jahr sehen die Router innen so aus.

Knochentrocken, kein Getier und sie rennen munter vor sich hin!

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Wunderbar!
Ein v8er… soetwas wird heute gar nicht mehr gebaut!™

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