mir ist grad mal aufgefallen das der v11 deutlich empfindlicher als seine vorgänger sein soll:
v9 —> 54M: -68dBm@10% PER
v10 —> 54M: -73dBm@10% PER
v11- → 54M: -77dBm@10% PER
zur erinnerung jede -3db (weniger) bedeutet der empfänger kann ein halb so starkes signal wie der ausgangswert empfangen.
beisspiel: -63db empfänger kann noch signale empfangen die halb so stark sind wie das schwächste signal das ein -60db empfänger gerade noch emfangen kann.
sollte also wenn nichts anderes verändert wurde im mittel deutlich höhere reichweiten ermöglichen.
btw das produktbild zeigt auch andere antennengehäuse als bei den vorgängern.
das hat nichts mit der gesetzlichen (+)20db sendebegrenzung für den sendeteil zutun.
hier geht es um den emfängerteil.
in etwa:
der router darf nur maximal mit +20db rumschreinen.
aber die empfindlichkeit seiner ohren ist gesetzlich nicht begrenzt dürfte von mir aus auch gern -1000db sein
generell ist die empfindlichkeit sehr viel wichtiger für reichweite/datenrate als die sendeleistung.
Empfindlichkeit bringt nur was, wenn’s auch ruhig ist.
Wenn allerdings der Router in eine Kakophonie aus Nachbarnetzen steht, dann hilft das etwa so viel wie ein feines Gehör in der Großraumdisko. Unterhalten kann man sich trotzdem kaum.
Wichtiger ist in so einem Szenario nicht nur Großsignalfestigkeit und Nachbarkanaltrennschärfe (da lässt sich bei den den heute üblichen FullbandCapture-Tunern kaum noch was verbessern).
Richtige Steigerungung bringt TPC „pro Client“. Natürlich nicht für den Nodes selbst, sondern nur indirekt, wenn das dann eben wirlich alle tun und keine Ärsche trotzdem „volles Rohr“ weiterbrüllen, auch wenn sie ihrem Partner direkt gegenübersitzen. Aber zumindest bei Ath9k sehe ich das nicht mehr kommen.
