Ubiquity NanostationM2 : Meinungen zum Gerät

Hattest du geschrieben, dass du Ubiquiti Nanostation bestellen wolltest?

Ja, hatte ich.

Wenn man die als normalen Freifunk-AP benutzt ist meiner Erfahrung nach das Netz ein wenig „holpriger“ als bei den TP-Link WR841N.

Ich vermute das liegt daran, dass der VPN-Durchsatz geringer ist. Ich hatte da mal irgendwo einen Benchmark gesehen, der die Vermutung stützen würde.

Die Lösung wäre da aber simpel: Einfach ne andere Kiste den Uplink machen lassen, das hab ich aber noch nicht probiert.

Reichweite waren hier (als AP) ungefähr 150m im Freien vom 4. Stock aus.

Das kann ich so bestätigen. Wenn man damit wirklich „Masen“ („Weihnachtsmarkt“) beglücken möchte, dann sollte man einen WR3600 (o.ä.) drinnen ans gleiche Lan stecken und bei beiden „Mesh on WAN“ anschalten.

Danke für den Rabatt Tipp. Ich habe http://varia-store.com/ angeschrieben.

Fazit: Ich stimme Euch zu. Habe mehr als 15 Router um eine Straße komplett ausleuchteten. Die M2 macht das allein besser!!!

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Sprachlos, da kann ich mich nur anschließen.
Gestern haben wir die erste NanoStation M2 in Betrieb genommen. Die Reichweite auch ohne direkte Sichtverbindung ist phänomenal.
Wir haben das mal auf einer Karte festgehalten.Den Leistungspegel an den Standorten habe ich mit dem Wifi Analyzer ermittelt.
Das Foto ist vom Marker F (Lavalplatz) in Richtung Marker A (NanoStation) aufgenommen.

Das soll jetzt keine Werbeveranstaltung sein. Wir sind halt so angenehm überrascht von dieser Leistungsfähigkeit.

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Ihr macht einem ja hier den Mund wässrig…

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Schönes Beispiel! Habe gerade wieder ein ähnliches Erlebnis mit einer Picostation. Seit die installiert ist verbindet sich fast kein client mehr mit den normalen Routern (wr841) und die Zahl der Clienten ist stark gestiegen.

Die Ubiquity Geräte scheinen ihr Geld wert zu sein.

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Sieht so aus. Trotz fehlender direkter Sichtverbindung wird jetzt auch der S-Bahnhof versorgt. Gerade hatte ich 10 Clients dran. Haben die Teile wirklich nur 100 mW Sendeleistung?

Ich drücke mich nun mal sehr vorsichtig aus:

es gab mal Treiberprobleme(?) im Ubiquiti Treiber die dafür sorgten, dass die TX-Leistung tatsächlich nicht geregelt werden konnte, egal was angezeigt wurde oder man auch eingestellt hat

Wenn es, wie ich vermute, Smartphones waren, ist die Empfangsempfindlichkeit verantwortlich. Die senden garantiert mit weniger als 20dBi. Was würden 20 Watt am Router bringen? Das Handy hätte alle Balken an, könnte aber mit seiner geringen Sendeleistung den Node nicht erreichen.

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Meines Wissens kann man die Zeitform ändern…
Will sagen: Ja, Ist halt so… Wobei „herumbrüllen“ noch nicht heisst, dass man die Antworten der Smartphones auch hört.
Sprich: „5 Balken, man bekommt aber keine IP per DHCP“ ist das Szenario, wo die Nanostation das Tragteelfon aus dem Meer der Clients nicht mehr heraushören kann.

Ist vielleicht einen eigenen Post wert. Wie kann ich feststellen, ob mein FF-Router den Vorschriften der Bundesnetzagentur entspricht?
Mal angenommen, meine NanoStation sendet mit 500 mW und irgendwann steht so ein Fahrzeug mit ganz vielen Antennen vor der Tür. Haftet der Verein, ich als Aufsteller, der Hersteller, der Hersteller des BS?
Es soll sich da um 4-stellige Beträge handeln.

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Ohne die entsprechenden Messgeräte gar nicht.
Leistungsmessung im GHz-Bereich ist auch nichts für Anfänger :wink:

Aus der Entfernung ist es praktisch unmöglich, die Strahlungsleistung so genau zu bestimmen.
Ob da 20 oder 30dbm abgestrahlt werden kann man so nicht ermitteln, und insofern ist die Sorge unbegründet.

Erst, wenn der Sender so stark ist, daß andere Geräte massiv gestört werden, sollte man anfangen sich Sorgen zu machen.
Bei den Leistungen von <1W über die wir hier reden, ist das aber nicht zu erwarten.

Harry

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Auch gut, dann befinden wir uns in der üblichen Grauzone. Sind wir gewohnt und können wir mit leben.

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Zu dieser Frage bezüglich Ubiquity kann ich eine Antwort von mir zitieren, die ich neulich auf der Münchner Dev Mailingliste geschrieben hatte.

Hallo Tobias,

ja, das ist nicht so einfach. Inbesondere wenn es Dir um den 5 Ghz
Bereich geht. :slight_smile:

Zusammenfassung: (Details siehe unten)

  1. In jedem Fall, wenn die Werte nicht passen must Du als Betreiber von
    WLAN Equipment für daraus enstehende Störungen aufkommen, wenn Du deine
    Geräte die Werte der Allgemeinzuteilung überschreiten oder nicht
    Vorschriften nicht einhalten. Vielleicht könnte man dann den Hersteller
    und/oder Händler selbst in Haftung nehmen, wenn dieser in seiner
    „Declaration of Confirmity“ zue zusichert, keine Ahnung.

  2. Die korrekten Ubiquity Abstrahlwerte weiß niemand. Wenn Du ohne
    Risiko fahren willst, such Dir eine Anleitung/Produktbeschreibung/usw.
    und ziehe den Antennengewinn ab. Selbst dann ist allerdings nicht klar
    wie stark Du dann abstrahlst.

Wenn Du das Risiko tragen kannst und willst, dann gehe davon aus dass
die Werte den Antennengewinn schon beinhalten. So wie ich gehört habe
kann eine Störungsbeseitigung und Schadensersatz schon mal bis zu 5.000
Euro kosten. Weis jemand mehr?

2a) Ubquity und 2 Ghz

Im 2 Ghz Bereich ist kein DFS+TPM notwendig, darum muss man sich nur um
die Sendestärken kümmern.

2b) Ubquity und 5 Ghz

Mit anderer Firmware ist im 5 Ghz Bereich allgemein nichts zu machen, da
Du neben den Sendestärken auch DFS und TPM einhalten musst. DFS und TPM
sind nur sehr aufwendig zu testen, da darfst Du Dir ein gutes Labor
suchen und viele Tausender hinlegen um der Bundesnetzagentur im Zweifen
belegen zu können dass deine Softwareveränderte Hardware korrekt
arbeitet. Denn wenn die kommen, wollen die deine Dokumente sehen, und da
hilft es nichts wenn die Hardware sogar korrekt funktioniert. Dafür
musst Du Dokumente vorlegen können.

Details:

Ich habe über dieses Thema bereits auf der Eeasterhegg 2014 mit dem
Hersteller, dem Ubiqity Mitarbeiter Matt Hardy, gesprochen, der dort
einen Vortrag über WLAN an sich gemacht hatte und CCC Leute als White
Hats gewinnen wollte. Der Vortrag ist übrigends sehr zu empfehlen, da er
sehr gut verständlich die Funktionsprinzipien von WLAN erklärt.

Auch mit den Zertifizierungsunterlagen und der Declaration of Confirmity
von Ubituity habe ich mich beschäftigt, sowie mit der Bundesnetzagentur
versucht herauszufinden was man machen kann/soll/muss und was einen
erwartet wenns nicht stimmt.

In den Ubiquity Geräten mit Originalsoftware werden in deuscher
Konfiguration 23dBm im 5 Ghz Bereich aktiviert. Das wäre eigentlich zu
viel, wenn man dem Handbuch und dessen Angaben glaubt und den
Antennengewinn dazu adiert. Dieser Wert ist auch auf der
Originalsoftware auf der Konsole zu sehen (die basieren auch auf Linux,
man kann ssh freischalten).

Wenn man sich die declaration of conformity von Ubiquity anschaut, hier
EN 301893, dann ist das aber eigentlich gar nicht möglich, da dies nach
diesem Zertifikat in der unveränderten Firmware nicht konfigurierbar
sein darf. Entsprechend ist auch die Antwort von der Bundesnetzagentur.
(Siehe Antworten der Bundesnetzagentur unter Index of /ubnt).
Dort ist auch zu lesen was passiet wenn es anders sein sollte: Dann muss
trotzdem der Betreiber ran uns für Verstöße haften. Auch wenn das
Dokument von Ubiquity sagt, dass EN 301893 geprüft wurde und es somit
gar nicht möglich sein sollte, muß der Betreiber dafür aufkommen.

Ich habe diesen Sachverhalt dem Hersteller nachgefragt (siehe auch
Index of /ubnt), bis auf eine Antwort dass man es sich
anschauen will ist nichts bei rumgekommen, auch nicht nach mehrerem
Nachfragen. Vieleicht habt Ihr ja mehr Glück?

Viele Grüße
Markus

WOZU?

3 db zuviel sind Peanuts, die auch die Bundesnetzagentur nicht interessieren!
Dir mangelt es offenbar an praktischen Erfahrungen in der HF-Technik, um das korrekt zu bewerten, und daher verstehe ich sowohl die BNA wie auch Ubiquity sehr gut, wenn sie deine unsinnigen Anfragen ins Leere laufen lassen…KOPFSCHÜTTEL

p.s. es lebe der vorrauseilende Gehorsam! - das ist echt „preußisch“ :smiling_imp:

Wer in diesem Post Zynismus findet, darf ihn behalten :smile:

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Deine angemerkten 3 db wären doppelt zu viel, durchaus relevant.

Es geht im 5 Ghz Bereich allerdings um 23 dbm (Ausgang) +13 dbm (Antennengewinn) =36 dbm, was somit in jedem Fall 6 DB zu viel wären, also das 4 fache. 4 Watt statt erlaubten 1 Watt finde ich schon ziemlich relevant.

Siehe Wireless Local Area Network – Wikipedia

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Ja und?
Immer noch Peanuts!
Beschäftige dich mal mit Wellenausbreitung!
Das Signal nimmt im Quadrat zur Entfernung ab!

Das ist alles BlaBla!

ob 20 oder 30 dbm ist absolut irrelevant!

Deine rein theoretischen Betrachtungen haben mit der Praxis absolut nichts gemeinsam und sind völlig irrelevant!

(auf Deutsch: interessiert keine Sau!)
Das hab ich jetzt nur gedacht!!! (darum in Klammern! :smiley: )

[edit]
Ich bin seit >35J lizensierter Funkamateur, und weis sehr genau, um welchen Betrag ich meine Sendeleistung erhöhen muß, um auf der Empfängerseite den gewünschten Effekt zu erzielen.

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Und um das auch mal klar zu sagen, damit auch die CB-Funker unter den Freifunkern das kapieren:

Der Unterschied zwischen 20dbm und 30dm sind knapp über 1,5 S-Stufen.

In Reichweite bedeutet das 100m statt 75m, aber kein Durchbruch.

Diese gesamte Diskussion über legale Sendeleistungen ist sowas von nutzlos…

Freut euch doch, wenn eure Nodes einen großen Bereich abdecken!

Die Sendeleistung spielt da eher eine untergeordnete Rolle - ein guter Standort ist viel wichtiger!

Es gibt durchaus gute Gründe, die Sendeleistung zu reduzieren, wenn z.B. die Node-Dichte sehr groß ist; aber das ist dann doch eher ein Luxus-Problem.

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