Umstellung der VM auf eine neue Plattform ist beschlossen!

Hallo,

ich bitte die Diskussion sachlich zu führen und werde gerne auf alle offenen Fragen oder Argumente eingehen.

Eine Umstellung des Hypervisors haben wir bereits mehrfach diskutiert. Für alle bisher existierenden Server gibt es zur Zeit kein dediziertes Admin-Team das ist ein separates Problem losgelöst von der Technologiefrage.
Es gibt keinen Plan irgendeine Person auszubooten. Es geht hier lediglich darum einen Technologiewechsel durchzuführen. Als Separater Punkt ist ein Team von Persone zu bilden die keine Schnittmenge mit den Mitgliedern der Backbone-Admins haben.

Die Migration der bereits vorhandenen virtuellen Maschinen kann zentral erfolgen und benötigt lediglich eine Abstimmung für die Notwendige Downtime. BUGs sind natürlich niemals gänzlich auszuschließen. Aber aus dem Grund haben wir die Plattform im Vorfeld einmal getestet.
Jetzt wo es den Beschluss gibt die Plattform zu wechseln können wir die Migration zeitlich planen. Nach Abschluss stehen beide Hosts in Berlin wieder zur Verfügung. Das sollte die Rechenleistung auch noch mal erhöhen.

Die Migration kann ohne Eingriff der Administratoren einzelner VMs erfolgen. Es muss lediglich eine Downtime abgestimmt werden. Zur Klarstellung: Die Migration hat keine Auswirkungen auf die Server/VMs/Supernodes der Communities. Es geht lediglich um das Hostsystem. Die dort investierte Arbeit beschränkt sich auf das Anlegen von VMs und die Konfiguration der Netzwerkadapter im Host und den VMs. Das ist allerdings auch Teil der Migration.

Letztendlich gibts ja zwei Optionen. Zum einen bei der kommerziellen Software VMware zu bleiben und zum anderen einen Wechsel durchzuführen. Wie von @TschaeggyWasa bereits geschrieben sind die aktuell eingesetzten VMware-Lizenzen nicht im Eigentum des FFRL e.V. sondern eine Leihgabe verschiedener Parteien. Bedeutet auf längere Sicht bei VMware zu bleiben heißt auch sauber lizenzieren oder auf die zentrale Verwaltung zu verzichten (Kostenloser ESXi). Bei der Anzahl der Hosts ist eine zentrale Verwaltung sehr sinnvoll. Damit sind wir auch bei vergünstigten EDU-Kursen bei mehr als 1.000€ Investitionskosten zur Beschaffung der VMware-Lizenzen. Dieses Geld ist an anderer Stelle deutlich besser aufgehoben. Zumal das gleiche Ziel auch ohne diesen Invest durch OVIRT abbildbar ist. Das Open Source Argument kann man dabei auch noch ins Feld führen.

Die Community benötigen am Ende eine VM darüber diskutiert gerade niemand. Allerdings ist es für den Nutzer eine VM nicht erheblich von welcher Plattform eben selbe bereitgestellt wird. Das kann man bei Hoster X auch nicht beeinflussen. Durch den Wechsel entsteht niemandem ein Nachteil. Im Gegenteil es wird zumindest auch ohne Flash möglich sein VMs zu verwalten und sich mit deren Consolen zu verbinden.

Die Migration wurde erbeten. Das ist korrekt und noch immer sind nicht alle VMs migriert worden. Was man bei solchen Aussage bedenken muss ist, dass die noch von den verbleibenden VMs verwendeten IP-Adressen an Hosts gebunden sind. Bedeutet erst wenn alle VMs IP-Adressen verwenden die dem nicht zu kündigenden Server zugewiesen sind können alle anderen Server gekündigt werden. Das ist eine Abhängigkeit die zuerst aufgelöst werden muss. Andernfalls wären die Server schon gelkündigt. Dann wären aber auch alle Map-Server offline.

Saubere Lizenzierung der Infrastruktur und Verwaltung ohne Flash sowie problemloser Konsolen-Access.
Zusätzlicher Benfit ist dann das gute Open Source Karma.

Die Migration kann nacheinander aus Hostsicht ohne Eingriffe durch Admins der VMs erfolgen. Die eingesetzte Hardware ist nicht gemietet sondern im Eigentum des FFRL. Wir haben vor einiger Zeit eine Spende von 4x DL380G7 mit aktivem Service bekommen.

Die Tests zielten primär auf Stabilität der OVIRT-Plattform und umfasste im Grunde eine saubere Installation des Host-Systems sowie der Management-Plattform. Nach der Migration einiger Test-VMs ist das Setup einige Zeit stabil. Sicherlich sollte man das Setup vor Produktivsetzung einmal im Wiki dokumentieren. Die VMware-Lizenzen sind ja aktuell als Dauerleihgabe bereitgestellt worden.

Das Thema ist gestern im Vorstand diskutiert und erst heute beschlossen worden. Es wird am kommenden Sonntag eine Mumble Session geben um alle Details dazu transparent zu machen.

Es wird sich hier niemand auf irgendein System setzten. Separat versuchen wir Personen suchen die ein dediziertes Team für das VM-Thema bilden und die Infrastruktur administrieren. Das Team soll keine Schnittmenge mit dem aktuellen Backbone-Team haben.

Das ist nicht die Intention der gesamten Aktion. Jeder der möchte kann gerne zu dem Team der VM-Infrastruktur Admins dazu stoßen.

Zum Thema auf Tunnel warten bin ich etwas verstimmt. Ich habe jetzt an so ziemlich jeder Stelle bei der es darum ging erwähnt, dass Unterstützung für die Entwicklung der automatisierten Admin-Tools benötigt wird. Alle Commits in dem Repo stammen zur Zeit von mir. Trotz all dem ist das Tool nicht mehr sehr weit davon weg es einsetzten zu können. Es sollen eben nicht die selben Personen sein.

Vor der Implementierung stand nicht der Wille unbedingt Hardware in Berlin zu haben sondern Traffic zum geringst möglichen Kostenblock abzuwickeln. Das Sponsoring eines 10GE Ports war für den Standort Berlin angeboten und daraus hat sich der Standort ergeben. Repariert ist das System mittlerweile. Allerdings hat HP dafür nun in Summe 3 vor Ort Termine benötigt. Die ganze Erläuterung zum Thema SLA, Freizeit, Ehrenamt und Best-Effort spare ich.

Wie weiter oben beschrieben sind noch immer nicht alle VMs wegmigiert und es existiert eine Abhängigkeit zu IP-Adressen die noch in VMs verwendet werden die auf dem Host laufen der verbleiben soll aber anderen Hosts zugeordnet sind. Erst wenn die Abhängigkeit aufgelöst ist kann gekündigt werden.

Kritik ist berechtigt und angekommen.

Zur Erläuterung wird es am kommenden Sonntag um 20:00 Uhr ein Mumble geben.

Gehört irgendwo hin aber sicher nicht in dieses Thema. Vielleicht sollten wir uns besser auf Tatsachen beschränken als über irgendwelche Gerüchte zu Mutmaßen. Davon Vetternwirtschaft abzuleiten finde ich vermessen!

Alle sind herzlich zum Mumble am kommenden Sonntag eingeladen.
Das wird hoffentlich alle Fragen klären können:

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