Userzugang Experiment 2,4Ghz

Vielleicht nicht repräsentativ für den legalen Freifunk aber im Amateurfunk ist so etwas hier möglich:
( ich muss dann immer schmunzeln wenn es um Strecken von ein paar hundert Meter geht, wir rechnen immer in kilometer :grinning: )

Die Tage kleinen Test gemacht, Userversorgung getestet ohne LOS ! 2 x NSM2 und keine Sichtverbindung, 3,5km und es geht mit -75dBm bis -76dBm beidseitig, an einem Standort 5m Steckmast verwendet und das Signal ging dann auf -73dBm hoch, selbst bei 5m Höhe mehr, keine signifikante Änderung. Das Streckenprofil ist ohne die 5m. Simulation prima, die Wahrheit entscheidet sich beim Versuch. Frequenz im 13cm Amateurfunkband mit lediglich 5MHz Bandbreite.

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nanana wir Freifunker rechnen schon auch in Kilometer und bringen da auch noch bisschen mehr drüber (TCP Speedtest etwa 100-110Mbit/s, bei 40MHz 150-160Mbit/s aber das ist hier nur Luftverschmutzung und nicht nötig) :wink:

ansonsten wenn ich mir dein Bild angucke, bei genug Sendeleistung reicht halt der obere Teil der Fresnelzone für so ein Signal noch aus :wink: Ich tippe mal du sendest mit bisschen mehr als 20dBm :wink:

Aber zugegeben. sowas geht natürlich nur im Amateurfunk (ich hab das auch schon bei -72dBm gesehen, keine Ahnung warum der Link jetzt wieder so schlecht ist, vielleicht der Regen ;)):

Quelle: Site db0hbg - Hamnet IP-Database - hamnetdb.net

Gruß
Christian

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Ich vermag zwar nicht einzuschätzen wie dicht die Vegetation ist, aber nach Deinem Diagramm könnte dank der Fresnel-Zone eben doch (elektromagnetische) Sichtverbindung bestehen, wenn auch nicht vollständig.

hi

vorallem ist laut dem Bild die fresnelzone mit 5,8GHz gezeichnet, er hat aber was von 2,4GHz geschrieben, demnach ist sie noch ein gutes Stück größer :wink:

Gruß
Chris

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Ich verstehe die grundsätzliche Aussage hier schon nicht.

Beim Freifunk haben wir uns an die gesetzlichen Vorgaben zu halten,
da geht es um Sendeleistung, zu verwendende Hardware u.s.w. Ich
bin seit grob 40 Jahren Funkamateuer. Erste Feldversuche mit GHz
RiFu hatten wir in den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts
zu Studentenzeiten in Bayern unternommen. Ich käme nicht auf
die Idee ein mögliches technisches Setup eines experimentellen
Funkdienstes - dort ist auch in weiten Teilen Eigenbau-Hardware
möglich - in Konkurenz zu einem mehr oder weniger gesetzlich
vorgeschrieben Layout einer Freifunk-Installation zu stellen.
Was soll damit ausgesagt werden???

Ansonsten kann ich auf verschiedene Freifunk RiFu-Installationen
verweisen, wo zum Teil über einige Kilometer ganze Flüchtlings-
Einrichtungen, mit mehreren hundert Menschen, erfolgreich mit
Freifunk versorgt wurden. Das geht legal und mit FF-Technologie
durchaus auch.

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Dass der Threadstarter ebenfalls Funkamateur ist und „wie anno dunnemal als es Lizensierte vs CB-Funker ging“ (eventuell etwas hämisch) anmerken möchte, dass auf Non-ISM-Bändern oder anderweitig weniger Noisefloor-belasteten Bereichen mehr Dinge möglich sind.

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@adorfer Danke für Deine Anmerkung, die genau das zum Ausdruck bringt, was ich erzählen wollte mit dem Post. Die beiden NSM2 haben mit der verfügbaren Leistung ohne Modifikation gearbeitet. Ob nun der Geländeschnitt mit 2,3GHz oder 5,6GHz abgefasst ist, spielt letztendlich keine Rolle, da die Verbindung lediglich nur über die obere Fresnelzone erfolgt und das immer noch sehr stabil. Diskussionen über, ich muss durch Wände, durch Gebäude, keine freie Sicht oder Fresnelzone sind daher nicht entscheidend bevor man es nicht wirklich versucht hat und dann doch geht. Im Amateurfunk bauen wir Links mit 10MHz die bis zu 200km erfolgreich laufen. Einfach mal nebenan schauen was technisch machbar ist, ich als Funkamateur schaue auch über den Tellerrand und mache das hier bei den legalen Freifunkern.

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