Verwendung Freifunk Rheinland e.V. im Impressum

Es geht explizit um die Inhalte der diversen Seiten.

Der Verein kann nicht steuern, welche Inhalte dort veröffentlicht werden, ansonsten müsste bei jeder Änderung auf irgendeiner der Seiten, zunächst vom Verein gegengeprüft und zugestimmt werden, bevor diese veröffentlicht werden kann.

Könnte man da nicht einmalig mit Beauftragungen arbeiten?
Edith: Konkret „Der Vorstand des Vereins beauftragt $Vorname $Nachname mit der redaktionellen Betreuung von freifunk-$stadt.de
So hätte der Verein einen konkreten Ansprechpartner und Verantwortlichen, der eigenverantwortlich Handelt aber vom Verein zur Rechenschaft gezogen werden kann"
Vorteil: Impressum könnte bleiben
Nachteil: Zusätzlicher Formalfoo beim Vorstand

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Ich persönlich kann die Aufregung um dieses Thema nicht im Ansatz nachvollziehen und habe den einstimmigen Beschluss befürwortet.

Der Sachverhalt ist ja wie folgt:
Eine Person mietet Webspace, erstellt darauf eine Homepage und füllt diese mit Inhalten. Die Inhalte der Homepage hat doch im Gegensatz zu den von fremden übertragenen Daten bei der Störerhaftung die Person selbst unter Kontrolle.

Warum sollte denn der Verein für diese Inhalte die Verantwortung übernehmen?
Es sollte doch für niemanden ein Problem sein die Verantwortung für eigens erzeugten Inhalte zu tragen.
Und Zugang zu einem CMS vergibt man auf Vertrauensbasis an weitere Personen.

Ack für alle fremdbestimmten rechtlichen Themen wie der Störerhaftung oder die Miete von Servern.
Die Situation bei selbst erzeugten Inhalten von $webseite sehe ich persönlich anders.
Die eingestellten Inhalte hat man schließlich im Zweifel selbst unter Kontrolle.

Was die verschiedenen Formulierungen auf den Seiten außerhalb des Impressums angeht:
Persönlich finde ich die Formulierung „gefördert durch“ um Längen besser als „ist eine Community des FFRL“.
Der FFRL ist aus meiner Sicht ein Förderverein und nimmt keine Communities in Besitz. Die Bewegung geht bei uns ja von der Community aus. Es liegt keine autoritäre Struktur ausgehend vom Verein an die Communities vor. Der Eindruck könnte bei der Formulierung allerdings schnell entstehen.

Wenn für Städte wirklich eine Referenz benötigt ist es aus meiner Sicht besser zu Diskutieren ob man die durch den Verein besonders mit Supernodes geförderten Communities explizit auf der Homepage des FFRL erwähnt. Wenn die Referenz von der Webseite des FFRL ausgeht ist die meines Erachtens sowieso authentischer als das Impressum von $seite.

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Moment, moment, das geht an der Stelle glaube ich deutlich über den ursprünglichen Sinn hinaus.

Ich möchte dabei erstmal festhalten, dass die eindeutige Ansage des Vorstands war dass die Communities explizit den Verein repräsentieren und entsprechend keine lokalen Vereine gründen sollen und auch nicht nur irgendwelche Freifunker sind die gefördert werden! Erstmal bis dahin.

Dann weiter. Wenn lokale Vereine gegründet werden sollen, da Mittelzuweisungen nur an lokale juristische Körperschaften ausgeschüttet werden, dann wird geprüft, ob es ein lokaler Unterverein des FFRL werden kann. Ebenfalls die Ansage vom Vorstand.

Unter genau diesen Voraussetzungen handeln und agieren unsere Communities auch fortlaufend. Um diese Situation zu ändern braucht es aus meiner Sicht auch deutlich mehr als eine einfache beiläufige Entscheidung, da dies den gesamten vermittelten Sinn und Zweck des FFRL aufheben würde.

Zusammengefasst eindeutig:

  • Verein für die Mitglieder und Communities des Vereins
  • Förderverein für externe NICHT dem Verein angeschlossene Communities die bspw. das Rheinland Backbone nutzen
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Ich verstehe nicht, warum hier ernhaft jemand darüber mault, dass der Freifunk Rheinland e.V. nicht für Inhalte haften möchte, die er nicht beinflussen kann bzw. wo keine rechtlichen Vorkehrungen getroffen worden sind, dass das im Falle eines Falles nicht passiert bzw. passieren kann.

Was anderes ist doch gar nicht machbar.
Sollen die jetzt regelmäßig Inhalte abnehmen und die Seiten durchsuchen, ob noch das drinsteht, was drin stehen darf.
Oder komplizierte Verträge mit „Ortscommunities“ schliessen, wo drinsteht was man darf und was nicht.

Wem das nicht klar ist, dessen Adresse hätte ich gerne, dann schreib ich ihn als Verantwortlichen in meine Webseiten und beschimpfe ein paar Flüchtlinge.
(sorry, das muss rein … von wegen google und so) :wink:

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Wenn eine Person das privat macht, d’accord, da hat der Verein nichts mit am Hut.

Sobald wir aber über eine Homepage reden, wie die des Freifunk Karlsruhe (als eine von mehreren nicht rechtsfähigen "Untergliederung"en im FFRL), welche die Community offiziell repräsentiert, dann soll meiner Ansicht nach auch der FFRL als Gesamtverein für seine Untergliederung(en) in Haftungsfragen einspringen und nicht irgendein Freifunker privat den Kopf dafür hinhalten müssen. Das läuft im Übrigen bspw. bei Sportvereinen mit mehreren „Abteilungen“ genau so.

gibt für mich nur einen Grund, unbedingt den Verein ins Impressum rein zu nehmen: mangelndes Selbstbewusstsein, Unsicherheit und Versuch, sich grösser / wichtiger darzustellen, als man wirklich ist.

Eigentlich ein Grund mehr, den Verein eben nicht ins Impressum zu lassen.

Wer meint, so was brauchen zu müssen,hat eigentlich bereits sich selbst disqualifiziert. Er ist kein kompetenter Ansprechpartner. (ungeachtet seiner evtl. vorhandenen fachlichen Kompetenz). So was geht i.d.R: auch nicht lange gut.

Es gibt genügend andere Möglichkeiten, auf Community-Webseiten die tatsächliche Funktion/Beteiligung (und Grenzen) des Vereins darzustellen, dazu wird das Impressum nicht benötigt.

Danke für die Arroganz des Monats!

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@pinky du bist echt ein Schwätzer…

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Moin,
entweder habe ich es noch nicht gefunden, dann bitte Link zum Thread, oder das Thema kann nicht abschließend beurteilt werden, da zuerst das Thema „wie werden nun die Communities zum FFRL gesehen“ beschlossen und verkündet werden muss!
Soll es nun keine eigenständigen Vereine der Communities geben, oder doch? Sollen sie rechtlich unterhalb des FFRL (ähnlich wie Parteien und deren Ortsgruppen) behandelt werden? Wenn die Communities eigenständige Vereine sind, mit ggf. eigener Mitgliedschaft im Verein FFRL e.V., dann müssen sie im Impressum auch als dieser auftreten und sind verantwortlich. Dann ist der FFRL raus aus der Verantwortung - was auch richtig ist.

Also eigentlich sollte man erst noch gar keine eigene Community-Seite betreiben, bevor man nicht A. einen eigenen Verein hat, oder B. es eine rechtliche Absicherung ähnlich einem Dachverband oder so gibt.

Sind die „Communities“ eigentlich wirklich Communities? Zitat von Wikipedia:

Rechtliche Gemeinschaftsformen
Im deutschen Zivilrecht ist Gemeinschaft der Oberbegriff für die Gesamthandsgemeinschaft und die Gemeinschaft nach Bruchteilen.

IMHO muss auch in der Community schon irgend jemand den Hut aufhaben. Bin mir aber nicht sicher, wie das aussehen soll.

Also zu Beginn muss die Frage der Communities geklärt sein! (oder wenn ich zu dusselig war es zu finden bitte Link mit Thread posten und vielmals Bitte um Entschuldigung für Eure gestohlene Zeit :wink: )

Ich verstehe die ganze Diskussion auch nicht. Es ist doch völlig klar, dass auch in den Communities irgendeiner Verantwortung übernehmen muss. Als ich für die Community Mönchengladbach und für die Domäne Niersufer die Domains registriert und die Seiten eingerichtet habe, war es für mich s selbstverständlich, dass ich als Verantwortlicher im Impressum stehe.

Zwar haben inzwischen auch andere Schreibrechte auf den Seiten, diese sind aber wohl wissentlich ausgewählt und ich bleibe in der Verantwortung für die Seiten.

Mit will nicht in den Kopf, dass jemand allen Ernstes davon ausgeht, dass der FFRLeV rechtliche Verantwortung für Webseiten übernehmen soll, deren Inhalte er weder kontrolliert noch zu verantworten hat.

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Wer was auf die Beine stellen will, muss sich ein bisschen was trauen. Die Community ist erstmal nur eine lose Anhäufung von Freifunkern an einem Ort. Irgendjemand hat dann das Bedürfnis sich den Hut aufzusetzen und die Community an einen Tisch zu bringen. Ein Mittel dazu ist eine Webseite, auf der man Termine bekanntgeben kann, etc.

Ich kann es nachvollziehen, wenn man die Sache aus dem Winkel angeht, dass der FFRL ja schon Verantwortung für den Datenverkehr übernimmt, der über meinen Freifunkrouter geht. Schließlich geht es ja darum, dass ich kein Risiko eingehe, also muss er auch für meine Communitywebseite einstehen, gehört ja alles dazu.

Klappt nur einfach nicht so. :wink:

Moin zusammen,

zu Top7 „Impressum der Communities“ habe ich eine Frage. Aus welchem Grund ist es zu diesem Beschluss gekommen. Gab es rechtliche Bedenken oder Probleme? Die Wuppertaler Community hatte beim Vorstand bei Veröffentlichung eine Freigabe vom Vorstand FFRL beantragt und erhalten, deshalb sind wir jetzt ein wenig verwundert.
Liebe Grüße
Ralf

Hallo snowdiver, das passt der TOP nicht zum Text. Welchen TOP meinst Du genau.

Lieben Gruß
Der reiner

habe geändert, Top7 „Impressum der Communities“

Hallo sn0wdiver,

wir haben keine Rootrechte auf den Servern der Communitie und könnten somit Inhalte (die abgemahnt werden) für die wir als Vorstand verantwortlich sind nicht löschen/sperren oder was auch immer.

Wir arbeiten aber an einer Multi Site WordPress Installation. Dort gibt es Bereiche die dann auf allen Communitieseiten gleich wären und einen Bereich den die Com. selber pflegen kann.

Das Theme wäre dann aber für alle Seiten gleich.

Lieben Gruß
Der Reiner

Hallo Reiner,
das sehe ich ein wenig anders, es sind, zumindest in unserem Fall, Vereinsmitglieder die den Server verwalten. Mit der Freigabe durch den Vorstand haben diese Mitglieder auch die Verantwortung, bei Forderungen der Löschung/Sperrung durch den Vorstand, auch dies zu tun, das ist ja wohl selbstverständlich, so wie es jeder Admin in Vertretung des Vorstands auf den Administrierten Systemen macht.
Deshalb, noch mal meine Frage präzisiert, gaben Vorfälle, die zu diesem Beschluss geführt haben?
Liebe Grüße
Ralf

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Nein! Nein! Nein! Nein! Nein! 20 Zeichen

Hallo Reiner,
nach unserem Telefon, anbei alle Informationen zu Unserer Seite.
Die Seite wir auf Servern von Freifunk Rheinland gehostet.
Die Seite wurde von Euch genehmigt, und von Euch auch die Zustimmung für das Impressum wurde erteilt.
Die Seite wird von Vereinsmitgliedern betreut.
Der Server kann von euch jederzeit abgeschaltet werden, solltet ihr Beschwerden bekommen. Da nur Ihr den Zugang zum Hoster habt.
Gerne stellen wir euch auch die Adminrechte zur Verfügung.
Wie du siehst, ist die Aussage, das Ihr keine Rostrechte habt, in diesem Fall nicht gegeben.
Und ich denke, es gibt viele Communities die ähnlich agieren wie wir.
Wenn ihr also auf Grund der Angst, das ja mal was passieren kann, und ihr dann die Befürchtung habt eventuell nicht handlungsfähig zu sein, alle Communities unter Generalverdacht stellt, weil ihr die Befürchtung habt, persönlich haften zu müssen… dann empfehle ich euch eine D&O Versicherung abzuschliessen, und nicht die Mitglieder in Haftung zu nehmen, die können für sich leider eine solche Versicherung nicht abschliessen…zum eine weil es die für Privatpersonen nicht gibt, und zum anderen weil es Wirtschaftlich nicht sinnvoll wäre :wink:

Liebe Grüße

Ralf

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wir reden hier von der https://www.freifunk-wuppertal.net/ ?

Das ist grundsätzlich eure eigene Entscheidung, auf der, als Map-Server überlassenen VM, Seiten zu hosten und keine Entscheidung vom FFRL. Da der Server noch gar nicht so lange existiert müsste der Beschluss diesbezüglich aus der jüngsten Vergangenheit stammen.

Das stimmt ebenfalls nicht. Der entsprechende Server wird von der Domäne Wupper in Form der Person @phip betreut, und nicht vom FFRL. Der FFRL betreut lediglich die Hardware, auf der die Virtualisierung stattfindet.

Davon mal abgesehen wird man kein Recht auf Nutzung einer Anschrift auf Basis der Anmietung einer VM ableiten können. Da würden sich die großen Hoster freuen, wenn sie plötzlich in tausenden Seiten im Impressum als verantwortliche juristische Person auftauchen.

Kann mir dazu jemand den entsprechenden Vorstandsbeschluss zeigen? Von wann ist dieser? Wie ist der Wortlaut?

Man kann imho nicht einer einzelnen Community die Erlaubnis zum Hosten von Seiten auf Vereinshardware geben, das müsste dann aus meiner Sicht global entschieden werden. Zu diesem Zweck ist Reiner bereits an einer Multi-Instanz-Wordpress Umgebung dran, die dann genau diesem Zweck dienen soll. Aber das ist ein sehr junges Thema.

Fakt ist derzeit, das sehr wenige Leute verlässlich und vor Allem auch noch über einen längeren Zeitraum für den Verein arbeiten. Um beliebig vielen externen Seiten für die Communities dann eine pauschale Erlaubnis zu erteilen müsste man diese dann fortlaufend im Blick haben - und dazu müsste eigene Man-Power her, die sich bereit erklärt, mindestens für einen definierten Zeitraum X, dieser Aufgabe dann auch zuverlässig nachzukommen.