Vorratsdatenspeicherung --> Abschaltung FFRL-Exit?

Wie ich an anderer Stelle behauptet habe,

  • kann der FFRL allein keine sinnvolle Sammlung durchführen! Weder für IPv4, noch für IPv6 Siehe hier.
  • können ISPs die IPv4 nur auf Basis von CGN anbieten, sehr wohl alle notwendigen Informationen für die Bedarfsträger auf Vorrat sammeln. Siehe hier. Wäre ja auch noch schöner, wenn man zur vollständigen Umgehung von VDS schlicht auf IPv6 verzichten, und weiter ausschließlich auf IPv4/CGN setzen müsste. So etwas segnet die BNetzA ab? Dann sehe ich der Zukunft doch recht optimistisch entgegen.

CGN steht für Carrier-grade NAT, und dass setzen alle ISPs ein, die „spät“ auf dem Markt erscheinen sind und sich nicht mehr genug IPv4 Adressen reservieren konnten. Um den Kunden doch noch Internet IPv4 anbieten zu können, müssen sich viele Kunden eine IPv4 Adresse „teilen“ – Der Carrier (hier anderes Wort für ISP) nutzt dazu an seinen „Einwahl-Systemen“ NAT (so wie praktische alle Endanwender zuhause auch).

CGN ist böse: damit kann man auf Basis von IPv4 zuhause keine Dienste (z.B. Fernwartung) einrichten. CGN ist gut, wenn gleichzeitig IPv6 angeboten wird, denn alle, die zuhause Dienste anbieten wollen, werden das tolle IPv6 für sich entdecken und alle ISPs verfluchen, die immer noch kein IPv6 anbieten, z.B. Vodafone Mobil.