Vorratsdatenspeicherung --> Abschaltung FFRL-Exit?

DHCPv6 verpflichtend und privacy extensions illegal? So ein Quatsch… Die Provider müssen ja nur ihren Kunden benennen, und das können sie anhand des Subnetzes (bei Fest-Anschlüssen). Welches Endgerät dieses Kunden dann konkret welche IPv6-Adresse hatte, ist ja irrelevant für die VDS.
Bei WLAN-Betreibern ist es vielleicht ein wenig anders, da dort der Großteil aber noch gar kein IPv6 anbietet, stellt sich die Frage gar nicht - für die die es schon anbieten, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Aber Privacy extensions verbieten ist nicht praxistauglich umsetzbar.

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Da wir jetzt schon bei „Bundestagswahlen nicht verfassungskonform“, „AfD“, „Reichsbürger“ etc angekommen sind, würde ich vorschlagen, den Thread zu schließen. Das wird nix mehr.

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Wenn jetzt nochmal jemand die Frustration nutzen würde um eine Demo zu organisieren, dann wäre uns allen geholfen :slight_smile:

Ich lauf mit und bastel Schilder :smiley:

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Dann halte ich die Aussage für gewagt. Ich sehe jedenfalls keine technisch einfache Möglichkeit, eine IPv6-Adresse einem Endgerät (und damit einem Nutzer) in einem Netz, in welchem RA eingesetzt wird, zuzuordnen, wenn Privacy Extenstions aktiv sind. In dem Falle haben die genutzten IPv6-Adressen nichts mehr mit den MAC-Adressen zu tun, und sie ändern sich obendrein laufend. Aber das betrifft mehr die technischen Details der VDS, nicht die Notwendigkeit der Abschaltung des FFRL-Exits mit Inkrafttretens jener.

„Im Rahmen der Neighbor Discovery dienen Neighbor Solicitation und Neighbor Advertisement dazu, um Netzwerk-Nachbarn und Router zu bestimmen und link-lokale Adressen aufzulösen.“ – Du musst nur die passenden icmpv6 Pakete mitschneiden und protollieren. Mit nem Linux geht das. Ubiquity weiß, dass das Blödsinn ist und lässt vielleicht deswegen im „Gast-WLAN“ erst gar kein IPv6 zu.

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EU treibt Pläne für freies WLAN voran !

Ob die auch schon eine Lösung für die Vorratsdatenspeicherung vorgesehen haben

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„Der Bundesrat plädiert dafür, WLAN-Anbietern ein vollumfängliches Privileg wie Zugangsprovidern einzuräumen.“

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na dann kann der Thread jetzt zu…

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Wann Threads geschlossen werden sollten Threadstarter und ggf. ModeratorInnen entscheiden.
Insbesondere wenn die Lage „so“ klar gar nicht ist.

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Schließt aber nicht aus, das Provider auf Anordnung von Einzelpersonen Daten speichern müssen. Gibt sicherlich in Unterkünfte einige Personen, auf die das zutrifft.Gerade dann, wenn das Bleiberecht nicht gegeben ist.

Na, dann erst mal Frohe Weihnachten!

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Moin zusammen.

Der Thread bleibt geöffnet bis der TE wünscht diesen zu schließen, oder die Diskussion hier ausarten würde.

Gruß
Tarnatos

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Datenspeicherung von Einzelpersonen (in einem WLAN ohne Authentifizierung):
Das klappt bestimmt super :wink:

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Die Ministerien scheinen die Vorratsdatenspeicherung, nach erster Einschätzung, noch nicht als erledigt anzusehen.

Moin.

Nicht ERLEDIGT?!?!

Wenn man sich das Geschwafel da antut, dann wird sehr schnell klar, wo der Hase langlaufen soll. Passt ja auch sehr gut zu den aktuellen Ereignissen.

Das Urteil lässt genug Schlupflöcher für die nationalen Regierungen um eine umfängliche Datenerhebung zuzulassen.

Aber das wiederum ist mehr ein Thema für die Abteilung Politik.

Gruß

In der Regel wurden bislang dafür wohl möglich WLAN Cacher genutzt. Praktisch ein stärkeres Clone Signal, indem sich das Handy einwählt. VDS, nun ja. sicherlich nach Berlin schwierig zu beurteilen was da kommt.

Moin

Schwierig zu beurteilen???

Entschuldigung. Wenn man sich ein wenig mit dem was geplant ist und der Geschichte befasst, dann weis man was da kommen soll. :confused:

Aber auch das wäre eine Sache, die mehr in den Bereich Politik gehört oder garnicht zu Freifunk, auch wenn es uns betrifft.

Gruß

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Ich geb‘ mal wieder nen Tipp ab:
Unsere kontrollbesessenen Politpromies und „Sicherheits“fanatiker („Supergrundrecht“) werden jetzt eine nationale Vorratsdatenspeicherung auf den Weg bringen, die sich zunächst augenscheinlich am heutigen Urteil des Eur. Gerichtshofes entlanghangeln wird.

Im Detail werden dann aber wieder so laxe/weit auslegbare Formulierungen eingebaut, dass der erneute Gang zu Gericht absehbar sein wird. Ggf. werden noch geheime Abkommen auf den Weg gebracht, die erst mal wieder ge-whistleblow-d werden müssten.

In der Zwischenzeit wird gespeichert, was das Zeug hält. Und vermutlich im Nachhinein wird sich noch rausstellen, dass Provider „bedauerlicherweise“ mehr und länger Daten weggespeichert haben, als sie eigentlich müssten.

Als Steigerung dürfte vielleicht noch der BND/Verfassungsschutz/NSA zusätzlich an alle Live-Daten der TK-Unternehmen/Internetknoten dran, wg. Terrorismusbekämpfung, wg. „nationaler Sicherheit“ – sie verstehen.

Warten wir es ab…

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Kann man nicht theoretisch einen „Freifunk-VPN-Anbieter“ im Ausland aufmachen? Dass das ein riesiger Aufwand wäre, ist mir bewusst, aber aus rechtlicher Sicht müsste es doch umsetzbar sein, oder?