Es liefert einen Anhaltpunkt, dass es völlig unlogisch ist. Oder man zumindest mit logischen Argumentieren zu mindestens 4 völlig unterschiedlichen Auslegungen kommen kann, die alle mehr oder minder gleich richtig/falsch sind.
Bitte gehe doch auf die bisherige Diskussion ein, statt wieder „von Start“ mti dem zu argumentieren, was die meisten hier mitlesenden vermutich schon zwei Dutzend mal selbst durchgelesen haben und die Widersprüche nicht auflösen konnten.
Machen wir’s doch mal einfach:
Blenden wir doch mal bitte aus die folgende Ansätze aus:
- „nicht speichern wegen Prinzipientreue“
- „Gesetzgebende zu trollen: Vorschriften wörtlich lesen und vorsätzlich faktischen Datenmüll speichern.“
Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt irgendwas vergesse, ich definiere mal was ich als Orwell-Total-Vorstellung habe. Und dann hier einEjedeR sagen, was die eigene Interpretation aus dem Gesetz/den Durchführungsbestimmungen (nach heutigen, immernoch nicht finalen) Stand ist.
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Aktivitäten der Freifunk-Knoten und ihr Meshvpn:
a) Verbindungsaufbau und Verbindungstimout von fastd/tunneldigger&Co
b) IP-Adresse (V4, V6) des genutzten Internetanschlusses
c) Firmwareupdate-Requests der Freifunk-Knoten
d) DNS-Lookups des auf dem Knoten laufenden DNS-Proxies.
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Aktivitäten von on Wifimesh/Lanmesh-Knoten ohne direkten VPN-Link
a) Routing-Pfad zum nächten MeshVPN-Knoten
b) Firmwareupdate-Requests der Freifunk-Knoten
c) DNS-Lookups des auf dem Knoten laufenden DNS-Proxies.
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Aktivitäten des IPv6-SNAT
a) statisches Portmaping von öffentliche IPv4 auf RFC1918er (soll’s geben)
b) contrack-logging von öffentliche IPv4 auf RFC1918er
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Aktivitätaten von Clients
a) Mac-Adressen überhaupt im Netz
b) Mac-Adressen über welchen Knoten erreichbar initial
b) Mac-Adressen über welchen Knoten erreichbar dynamisch (Update-Frequenz der batctl tg)
c) zugewiesene RFC1918er-IPv4-Adresse
d) öffentliche (RADVD/dhcpv6) IPv6-Adresse(n) einer MAC (trivial meist)
e) Start und Ende einer Verbindung mit einer Webseite („ganzes CDN Facebook“)
f) Start und Ende einer Verbindung mit Servern (per Host getrennt, auch bei CDNs)
g) Verbindung mit einer Webseite („ganzes CDN Facebook“) pro TCP-Connect
h) Verbindung mit Servern (per Host getrennt, auch bei CDNs) pro TCP-Connect
i) Verbindungslose Datentransfers (UDP, …) mit einer Webseite („ganzes CDN Facebook“), Begin, Ende
j) Verbindungslose Datentransfers (UDP, …) mit Servern (per Host getrennt, auch bei CDNs), Begin, Ende
k) Verbindungslose Datentransfers (UDP, …) mit einer Webseite („ganzes CDN Facebook“), pro Port
l) Verbindungslose Datentransfers (UDP, …) mit Servern (per Host getrennt, auch bei CDNs), pro Port
Ich habe jetzt bestimmt noch unmöglichere Dinge (und vermutlich auch offensichtliche) vergessen.
Bitte nachreichen…
Und nein, viele Dinge sind allein wegen der anfallenden Datenmenden komplett unrealistisch.
Aber auch da könnte die Bundesnetzagentur sagen: „Sie hätten ja ihr Netz nicht so bauen müssen, dass es so schleicht zu überwachen ist. Die Suppe müssen Sie nun gefälligst auch selbst auslöffeln.“
Aus der Tatsache, dass bestimmte Anforderungen „so“ gar nicht auf uns passen: Können wir daraus ableiten, dass wir daher von der Pflicht dazu enthoben sind? Oder folgt daraus, dass wir unsere Daten so aggregieren müssen, dass wir die Daten so sammeln, wie die GesetzgeberInnen sich das erträumt hatten?
Aber wenn mir jemand einen Anwalt bringt, der ein Gutachten macht, dass wir im Freifunk nur 1a und 1b tun müssen, dass dann aber „richtig“: Ich könnte vermutlich sogar mit leben…