Seit heute nutze ich auch einen Freifunk-Router und zwar den TL-WR1043ND v2 über die Freifunk Domäne Paderborn.
Der Speed ist extrem schwankend und liegt bei max. 8 Mbit/s über den Server von Perfect Privacy in Rotterdam (i3d), circa 2,5 Mbit/s über Perfect Privacy in Bissen (root S.A./Luxemburg) und sehr stark in Abhängigkeit von der Tageszeit zwischen 1 und 4 Mbit/s schwankend bei Mullvad in Amsterdam (LeaseWeb).
Direkt am Router hinter dem Powerline-Adapter liegen bei mir fast 19 Mbit/s an; die Ergebnisse sind bis auf Rotterdam also nicht so dolle, daher würde es mich interessieren: Wie sehen die Geschwindigkeitswerte in Eurer Domäne aus?
Mir sagen die beiden Exitnodes gar nichts.
In welchem Zusammenhang stehen die zur paderborn-Domäne?
Oder anders gefragt: Was genau (oder besser: „wie“) misst Du da?
Und was ein namentlich nicht näher bekannter Powerline-Adapter (für mich sowieso ein rotes Tuch) damit zu tun hat vermag ich gar nicht zu sagen.
Ansonsten vergleichen wir sicher Äpfel mit Birnen.
Oder um es zu mal fortzuspinnen:
Man könnte jetzt auch noch zusätzlich „Download auf einen lahmen USB-Stick“ mit ins Spiel bringen.
Aber um Deine Frage zu beantworten: Direkt am Router messe ich 1000MBit/s Vollduplex. Das ist zumindest das was mir das Webinterface meines Switches bezüglich sagt bezüglich Linkspeed.
Paderborn hat keine eigenen Freifunk-IPs, geschweige denn ein bei RIPE eingtragenes Subnetz mit einer eigenen Abuse-Mailadresse; die schalten vielmehr noch Server von den beiden Anonymisierungsdiensten an die Gateways/Nodes, um möglichen Beschwerden komplett auszuweichen.
Das ganze führt leider auch dazu, dass man nicht nur eine ausländische IP bekommt, wenn man sich bei einem Freifunk-Router einloggt (was an sich nicht schlimm ist), sondern durch die OpenVPN-Tunnel zu den Servern von Perfect Privacy bzw. Mullvad wird der Speed ein weiteres Mal verringert.
Mehr als 7 bis 8 Mbit/s können somit mit Speedtest von Ookla - Der umfassende Breitband-Geschwindigkeitstest wenige Zentimeter vom Router entfernt nicht gemessen werden, wenn man Glück hat, heißt das. Bei bestimmten VPN-Servern ist der Speed noch mieser.
Sofern man auch noch einige Meter vom Router entfernt ist und zudem ein paar Hindernisse auf dem Weg liegen, muss man schon froh sein, wenigstens auf 1 Mbit/s zu kommen, wie ich bei verschiedenen Servern in und um Paderborn getestet habe.
Der Powerline-Adapter dient natürlich dazu, um vom Kabelmodem im Keller zum Freifunk-Router im 1. Stock eine Internet-Verbindung herzustellen.
Nur die wenigsten Paderborner Router meshen, dazu stehen sie einfach viel zu weit entfernt voneinander.
A) die „schlechte Verbindung ein paar Zentimeter weiter weg“ ist also nichts was mit Freifunk zu tun hätte
B) die 8MBit/s „direkt am Router“ sind das, was Du von Deinem Router so netto erwarten kannst im „fastd“, mehr ist da nicht drin derzeit
C) hört sich für mich alles nach 1st-world-problem an.