Wie ermöglicht man am besten die Telefonie?

Warum per Freifunk?
„Wenn man eine Hammer indem der Hand hat sieht alles aus wie ein Nagel.“

Der TS meldet sich ja nimmer, von daher bleibt es Rätselraten.

„Notrufe“ kannste im Grunde eh nur noch Handy benutzen. Ich mein damals wurden die Telefone noch über die Telefonleitung gespeist. Heute nicht mehr. Wenn Stromausfall ist geht weder Dect,WLAN noch VoIP, wenn man nicht grad irgendwo ne USV laufen hat dafür. Wohnt zB in einem Haus da ne alte Oma hat die beim Stromausfall eigentlich so gar keine Möglichkeit mehr Hilfe zu rufen.

Aber da keine Anforderungen weitergenannt wurden kann man auch nicht sinnvoll beraten.

@all:

ich frage mich immer, warum man überhaupt antwortet, wenn man zur Aufgabenstellung doch gar nichts beizutragen hat?

Bedenkenträger können wir dann spielen, wenn wir ein paar Lösungsmöglichkeiten gesammelt haben. Aber bisher kam hier hauptsächlich nur heiße Luft, anstelle von sachdienlichen Hinweisen.

Ich wiederhole meine Frage daher nochmal anders:

Wie kann man die per VoIP z. B. an einer Fritzbox bereitstehende Telefonie per LAN/WLAN/Freifunk auch an anderen Knoten im Netz bereitstellen und ggf. sogar die Telefonie zwisvhen diesen Knoten ermöglichen?
Es gibt professionelle Lösungen von AGFEO, die aber hier überskaliert und zu teuer wären.

Glück Auf
Thomas

Hallo @TomVomBerg,

per CSipSimple und einem lokalen Profil, kann man innerhalb einer Freifunkcommunity direkt telefonieren. Dazu muss man nur die IP/mac des anderen kennen.

Um dich jetzt an einer FritzBox anzumelden richtest du dort ein SIP-Konto ein und aktivierst das Kästchen, dass du dich von überall einloggen kannst Dann CSipSimple auf’s Handy oder ein Sip-Client deiner Wahl und fertig.

Ist relativ simpel, wenn du Hilfe brauchst, melde dich nochmal.

Grüße
MPW

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Danke für den konstruktiven Tipp.
Ich werde mich nochmal melden, wenn die Hardware bereitsteht.

Glück Auf
Thomas

ohhh dann möchte ich mich natürlich in aller aller Form dafür entschuldigen dass ich überhaupt geschrieben habe:D Meine Vorschlägen (und die von anderen) waren natürlich nur heiße Luft.

Direkt mit Freifunk hat es offenbar jetzt eh nichts mehr zu tun.

P.S.: Möcht mich ABERMALS nochmal ganz ausdrücklich entschuldigen :wink:

Wo ist das Problem? Fritzboxen sind sowohl SIP-Client als auch SIP-Server/Registrar. Beides zwar nicht sonderlich gut, aber für ein bisschen hin- und hertelefonieren mehr als ausreichend.

Prinzipiell reicht eine Fritzbox, dann hast du aber unverschlüsseltes SIP und RTP im Freifunk. Daher besser zwei Fritzboxen:

Erste Fritzbox erhält Uplink via SIP und/oder ISDN/PSTN und spielt VPN-Tunnelendpunkt.
Lokale Telefone (SIP, ISDN oder Analog) meldest du direkt an dieser Fritzbox an.

Zweite Fritzbox baut VPN-Tunnel zur ersten auf. Auch dort kannst du lokal SIP, ISDN oder Analog verwenden. Je Telefon an der zweiten Fritzbox erstellst du auf der ersten Fritzbox einen SIP-Account und richtest diesen als Internetrufnummer auf der zweiten ein. 1:1 Mapping zwischen Rufnummern und Endgeräten.

Für interne Gespräche wirds auf der zweiten Fritzbox noch Wahlregeln brauchen, weil diese *XXX lokal halten wird und du so keine Telefone an der ersten Fritzbox erreichen kannst. Lässt sich aber sicher hinbiegen.

Das Medium zwischen den Fritzboxen LAN/WLAN ist diesen übrigens total egal. Nur von der WAN-Seite sind die SIP-Accounts nicht nutzbar (ohne entsprechende Regeln), aber durch den Tunnel kommt es für die Fritzbox ja eh von innen.

Jeder weitere Standort wird analog zur zweiten Fritzbox behandelt.

Dann nochmal: Wieviele Nebenstellen? Wie viele Gesprächsminuten und wieviele Gespräche pro Woche?
Welcher Erlang?

Wenn Du es nicht hinbekommst das Szenario mal konkret(!) zu um reissen, dann kannst Du halt keine konkreten Antworten erwarten.

Und die Leute, die sich hier darum bemüht haben, aus ihrem Erfahrungsschatz zu teilen (und die durchaus Praxiserfahrung mit VoIP im „nicht-Spiel-Betrieb“ haben) als „Heiße Luft“ zu betiteln wirft eher ein Licht auf Dich.

Was die FB-Lösungen anbelangt: Ich würde das aus Gründen der Wartbarkeit nicht im gewerblichen Umweld nutzen wollen, da AVM in der Vergangenheit hinsichtlich ENUM mit den Updates auch Änderungen durchgeführt haben, die schmerzliche Auswirkungen für „direct calls“ gehabt haben.

Im gewerblichen Umfeld würde ich eine IP-DECT-Lösung nahelegen. Ich betreibe privat ein Gigaset N510 und in der Firma ein N720-Setup mit 9 Basisstationen und ca. 100 Mobilteilen.

Hat aber eben dann auch seinen Preis.

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Nur mal zur Info: Ich habe die Kombination „Fritzbox als Sip-Server“ und „Mobiltelefon Nokia N900 als Sip Client“ am laufen, und habe dadurch auch überall, wo ich freien WLAN-Zugang habe, auch meine Festnetznummer „am Mann“. Das ist in der Realität aber eher „Proof of Concept“ als eine brauchbare Lösung.

1.) Es funktioniert prima, wenn ich im WLAN bin, dass von der FB aufgespannt ist.
2.) Es funktioniert leidlich, wenn ich in einem anderen, direkten WLAN bin.
3.) Es funktioniert so gut wie die Funkverbindung zur Apollo-Raumkapsel, wenn ich im Freifunk bin.

@TomVomBerg, beschäftige dich mal mit dem Thema „Latenz“ und schau dir mal die Ping-Zeiten an, die du in einer Freifunk-Konstruktion hinbekommst.

Ich kann Dir nur raten, da keine Energie reinzustecken. Es wird (mit einfachen Mittel, also Freifunk-Plaste-Router) nicht zufriedenstellend funktionieren.

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