Wie man es nicht macht (Umgang mit Bedenkentragenden)

wir haben hier auch einige Flüchtlinge und auch die benutzen Freifunk. Und die Anwohner haben sich auch gestört gefühlt (allen voran eine ältere Dame. Sie hat das ganz einfach gemacht: wo es mal wieder zu laut war, Fenster auf, ein paar Gesten à la „psscht“ und eine Hand an den Kopf damit die merken, dass da jemand schlafen möchte und schon war ab da Ruhe!).

Was in ein paar Tagen aber viel besser laufen wird: wir statten das Heim einfach mit FF aus, dann brauchen die nämlich nicht mehr vor den Knoten rumzulungern und schon ist alles gut. Wieso kompliziert, wenn es auch einfach geht?

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Ich bitte die Münsteraner Freifunker zu prüfen ob bei dieser technischen Lösung gegen Gesetze und Verordnungen verstoßen wird. Wenn ja, bitte rechtliche Schritte einleiten.

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Im Endeffekt sind wir doch hier gelandet. :wink:

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„My god! OK, it’s happening. Everybody stay calm. What’s the procedure, everyone? - What’s the procedure? Stay calm! - Wait, wait! Everybody, now calm down!“ - the Office

Hallo @freifunker,
wir werden uns das bei einer Mate mal irgendwann anschauen.
Jetzt sind wir gerade alle auf Baldrian. :smile:

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Ich bin zur Überzeugung gekommen, dass das ein Troll-Fake ist, und es diesen Horst Brinkmann in diesem Häuserblock garnicht gibt.

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Ich war im Jahr 2000 das erste Mal beim Wacken Open Air. Mich hat es beeindruckt, wie eine riesige Menge von Menschen ohne erkennbare Reglementierung gemeinsam ausrasten können, ohne dass merklich schlimme Dinge passieren. Auf dem ganzen Camping-Gelände waren Leute, die miteinander interagierten. Sprechen, Trinken, Tanzen, Grillen, Dinge teilen und vor der Bühne im Moshpit Spaß haben:

Wie geht das? Niemand hat einem erklärt, wie man sich verhalten soll. Niemand hat Regeln formuliert und zitiert. Ich habe mal auf einem Ticket zum Fusion-Festival gelesen, dass „Keine K.O.-Tropfen erlaubt“ sind. Das war die einzige Regel, die irgendwo zu finden war. In Hackerspaces gibt es den global weit verbreiteten Konsens, die einzige Regel sei „Be excellent to each other“.

Ich denke, dass wir im Umgang nur ganz wenige Regeln brauchen. Was wir noch brauchen, sind erfahrene User, die sich vorbildlich verhalten für eine freundliche, solidarische, kooperative Diskussionskultur sorgen. Jemand Drittes, der jemandem sagt: „So spricht man hier nicht miteinander.“ Konstruktive Kritik per Privater Mitteilung und gelegentliche Durchsagen sind die wohltuenden Handlungen, die unsere Kultur prägen.

Regeln sind nicht an sich nutzlos, sondern sollten dafür da sein, kein Machtgefälle im Vakuum zuzulassen. Aber da, wo Menschen sind, gibt es Konflikte. Diese lassen sich nicht vorwegnehmen, sondern lediglich regeln. Das sorgt bei den Betroffenen für einen Lerneffekt und verbessert die Lage für alle nachhaltig.

Im Moshpit des Wacken-Festivals erkennt man mit Erfahrung, dass einzelne sich um die Crowd kümmern. Menschen hoch helfen, sie in die Schranken weisen und sie loben für vorbildliches Verhalten. Wir haben hier genau solche Mittel. Aber wie sie für einen unerfahrenen Menschen auf dem Festival nicht erkennbar sind, so sind für Neulinge die Funktionen des Forums nicht erkennbar. Mit der Zeit werden sie aber lernen, damit umzugehen und selber zu erfahrenen Usern - ja, Freifunkas! - erwachsen.

Ich spreche mich dafür aus, dass wir eine Regel aufschreiben: „Be excellent to each other!“ und außerdem eine Anti-Harassment-Policy erlassen. Diese soll für unser Forum, aber auch für unsere Treffen und Veranstaltungen gelten. Alles andere sind eher Guidelines für das Forum. Also Empfehlungen, wie Beiträge zu verfassen sind.

Aber ich möchte nicht sehen, dass jemand hier für Einmischen oder Voreiligkeit formell sanktioniert wird. Das kann jedem mal passieren und sollte mit etwas Erfahrung inhaltlich moderiert werden.

Versteht ihr, was ich meine? Bekommen wir das so hin?

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Ist hier noch irgendwas gekommen? Wie hat sich die Sache jetzt letztendlich ergeben?

Haben wir in MS nie wieder was von gehört.

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Hmm, dann haben wir im Forum uns also von einem Troll/Fake vorführen lassen?

Oder war er „echt“ und schlicht so schlau, nach der Androhung von Gesetzesverstößen (die einige hier als Nötigung verstanden haben) sich besser nicht mehr zu melden?

Schaut für mich so aus.

Die Tatsache, dass er selbst vermeldet, dass Polizei und Ordnungsamt die Sache als “private Angelegenheit” sehen: Das deutet für mich darauf hin, dass die Faktenlage vor Ort doch vielleicht nicht ganz so ist, wie sie geschildert wurde vom TS und es vielleicht doch um etwas anderes geht als um eine objektiv vorhandenen Ruhestörung.

Hast du mal auf’s Datum geachtet? Nach 4 Jahren dürfte sich das wohl geklärt haben.

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ach manchmal gar nicht so schlecht, wenn man so alte Schaetzchen noch mal überfliegt bzw partiell auch genauer liest ! :slight_smile:

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Früher hätte ich in der Tat noch mit solchen Bedenkentragenden ausführlich diskutiert und mich ernsthaft an Überzeugungsarbeit versucht.
Faktisch hätte ich mich dann von einem vorgeschobenen Argument zur nächsten fadenscheinigen Ausrede durchgearbeitet.

Heute gibt’s maximal eine kurze Erklärung und wenn dann weiter irgendwelches Gewiesel kommt, dann lautet meine Ansage klar auf den Kopf: „Mich interessiert gar nicht, ob sie die AFD toll finden oder nicht. Für mich ist das Gespräch hier beendet. Schönen Tag noch!“

(Was aber nicht heisst, dass man hier -quasi intern- nicht die dusseligen Nebelkerzen kennen sollte, die einem da hingeworfen werden, um Diskussionen zu derailen.)

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