Für eine Gemeinschaftsunterkunft benötigen wir eine Richtfunkstrecke. Bei den Richtfunk-Routern handelt es sich um CPE510 mit vorhandenem PharOS und mit eigener privater IP aus dem 172er Netz. Diese Richtfunkstrecke ist lediglich ein „Kabelersatz“. Zwischen Internet und Richtfunkstrecke befindet sich ein Futro. Nun mein Anliegen: Ich möchte gerne von außen per Freifunk auf die Konfigurationsoberfläche der CPE510-Richtfunk-Router zugreifen.
Das 172er Netz wird aber nicht geroutet. Deshalb kann ich (vom Freifunknetz aus) nicht auf die Weboberfläche der CPE510 zugreifen.
Ich sehe drei Möglichkeiten:
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Eklige Notvariante: Einsatz eines Raspberrys mit zwei IPs: 172er und einer offiziellen IP aus dem Freifunknetz. Auf dem Raspberry könnte dann ein Web-Proxyserver laufen. Das Ganze ist aber fehleranfällig und ziemlich aufwändig.
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Auf den CPE510 jeweils als LAN-Adresse eine zusätzliche zweite „offizielle“ IPv4 aus dem Freifunknetz angeben. Frage: Gibt es in PharOS (Firmware des CPE510) eine Möglichkeit, so eine zweite IP auf den Netzwerkport des CPE510 zu legen?
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Das 172er Netz irgendwie zu mir durchtunneln. Ich habe einen vorgeschalteten Futro mit Gluon. Nun könnte ich dem Futro zwar per VLAN auch eine zusätzliche 172er private IP auf das LAN-Interface legen. Aber wie komme ich dann mit meinem Browser aus dem Freifunknetz auf die Weboberflächen der CPE510-Richtfunk-Router?
Ich bin für sachdienliche Hinweise dankbar. Je einfacher und randalesicherer, desto besser.