Wir bauen uns einen Solar-Router

Kurze Zwischenbilanz/Ideensammlung zum Betrieb/Standort des Blei-Akkus sowie Reglers:

Standort: Feld oder Wiese ( → kein natürlicher Schatten)

  • direkte Abdeckung mit (beschwerter) Kunstoffplatte
  • Unterbringung in Kunststoff-Box oder Isoliertasche über- oder unterirdisch
  • überirdisch: Kühlung durch Konvektion oder 12V-Lüfter oder passiv durch Einwickeln in Isolier-/Alufolie oder Anhäufen von Natursteinen (Box versteckt)
  • unterirdisch (unbefestigter Boden): Kühlung/Isolierung nicht nötig, aber Feuchteschutz notwendig

bitte ggf. um Ergänzung

Wenn ich mir das jetzt so anschaue, komme ich zu dem Schluss: wer einen Spaten hat und buddeln kann, ist klar im Vorteil :wink:

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Moin.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der Verlauf dieser Diskussion/Ideensammlung noch die Überschrift trifft.

Geht es jetzt um einen Solar-Router, oder um eine energieautonome Insellösung für Freifunk für RiFu/PTP, PTMP, Relais/Repeater oder einfach nur mal Gedankenspielerei? Obwohl, ich finde es gut.

Um AkkuWaenae seine Auflistung weiterzufühern, bei dieser spanennden Idee:

  • Blitzschutz
  • Mastanlage: Dimensionierung, Halter für Solar und Übertragungseinrichtungen
  • Schutz vor Vandalismus
  • Tiefbau für Mastsockel
  • Abklärung von Vorschriften, für so eine Mastanlage. ich meine mich entsinnen zu können, das bis zu einer Höhe über Grund von 10m, keine Genehmigung erforderlich ist. (NRW?, ist wohl Bundesland abhängig)
  • Einzusetzende Geräte
  • Energiebedarf für die geplante Funktion

Gruß

Ich sehe das so, dass das Eine das Andere nicht ausschließt.
Per Definition ist ein „Solar-Router“ eine über einen längeren Zeitraum energie-autark arbeitende funktechnische Einrichtung :smile:
Wird der Router nur für ein paar Stunden oder Tage am Stück aufgebaut, dann reicht auch ein mehr weniger fetter Akku (oder man tauscht ihn zwischenzeitlich gegen einen vollgeladenen aus).

Vielen Dank für die Weiterführung der Liste!

Da ich einen Mast (für den Windmesser meiner Wetterstation) aufgebaut habe und mich mit dem ganzen „Drumherum“ beschäftigen musste, ein paar Infos dazu.

Da stellt sich die Frage: was gilt es zu schützen bzw. was kann im schlimmsten Fall passieren?

Der Router wird im Normalfall, wenn er auf einem Mast mit Solarzelle dranmontiert und befestigt steht, auf Privatgelände betrieben (entweder eingezäunt oder vor dem „Acker“ mit dem Mast drauf steht ein Schild „Betreten verboten“ oder „Vorsicht: Hochspannung! Lebensgefahr!“ - würde vielleicht auch gegen Vandalismus helfen :wink:
Der max. Schaden bei Blitzschlag wäre also die Zerstörung der kompletten Anlage.

Meine Vermutung: Selbst wenn man es schaffen würde, die Energie über einen direkt neben dem Solarrouter-Mast zweiten und etwas höher gebauten Mast (mit Metallspitze) abzuleiten, wäre der dabei auftretende Elektromagnetische Müll wahrscheinlich trotzdem stark genug, um zumindest den Router sowie den Spannungs-Regler am Akku zu zerstören. Die Frage ist: Lohnt es dann den Aufwand überhaupt?

Soweit mir bekannt, darf eine freistehende Masteinrichtung auf Privatgrund bundesweit max. 10 Meter Höhe (genehmigungsfrei) betragen. Es gibt aber Ausnahmen! Landes- und Ortssatzungen geben darüber Auskunft.
Über 10 Meter Höhe bedarf es immer eines Bauantrages.

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Wie ist es wenn keine Accus benutzt werden, sondern nur eine Kondensatorschaltung als Solarreglungspuffer?
Wie gut können Kondensatoren Kälte/Hitze vertragen?

Abklärung von Vorschriften, für so eine Mastanlage

Soweit mir bekannt, darf eine freistehende Masteinrichtung auf Privatgrund bundesweit max. 10 Meter Höhe (genehmigungsfrei) betragen. Es gibt aber Ausnahmen! Landes- und Ortssatzungen geben darüber Auskunft.
Über 10 Meter Höhe bedarf es immer eines Bauantrages.

Der Sinn des ganzen war, dass der Freifunksolarrouter so klein wie möglich überall unsichtbar versteckt angebracht werden kann.Das Guinnes Buch der Rekorde hat sich schon gemeldet, wer sollte wohl den kleinsten Router der Welt herstellen können, wenn nicht die Freifunkergemeinschaft.

Es geht nicht primär um die Größe, sondern um die Auffälligkeit.
Wenn es gefährlich aussieht, dann ist es gefährlich. Wenn es ausschaut wie ein „was anderes“, dann ist es o.k.
Darum versuchen indoor-APs auch immer im Rauchmelder-Look daherzukommen.

Und nein, das mit den Goldcaps/SuperCapacitors geht nicht, zumindest nicht rechnerisch.
Denn wer möchte, dass der Solarrouter 500€+ kostet… dafür kann man shcon viel Klingeldraht „mit 48V“ legen und sich überlegen, wo man das Netzteil anfanscht.

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Auf dem #ffwcw gabs gestern das Freifunk MPPT Tracker „Release“,
inkl. schickem „wir-löten-selbst“ Kurs mit @elektra42. Hier mein Exemplar :smile:

https://wiki.freifunk.net/Freifunk-MPP-Tracker
Slides, Hardware, Software: GitHub - elektra42/freifunk-open-mppt: Open hard- and software solar maximum power point tracker

Bonus des MPP Trackers ist der AVR Microcontroller,
mit dem man die Last (FF Router) auch schalten kann.

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Dass das Teil auch messen kann, das war mir neu.
Denn daran krankte bislang alles. (Abgesehen davon, dass es offentlich kaum Leute gibt, die Standorte dafür haben. Mein 1qm-Panel liegt seit fast 2 Jahren samt 17Ah-Akku un MPP auf dem Schrank und harrt eines Aufstellungsortes.

Hat schon jemand ein passendes Gluon-Modul dafür gebastelt, damit das dann auch im respondd herauskommt?

Standorte die wir anpeilen gibt es viele: Laternen.
Die sind in MS leider ohne Dauerstrom.

Dann sammelt mal Daten. Ich bin halt bei der 120W-Zelle und dem 17Ah-Akku herausgekommen. Das ist VDE/TÜV-sicher kaum bezahlbar zu montieren.
(Es gibt da Chinesische Solarstraßenlaternen, die lassen sich ggf. umrüsten. Aber auch die sind im Preisbereich 500USD wenn man Stückzahlen nimmt. Der MPT ist da der kleine Kostenfaktor. Gehäuse und Zelle.)

Den Akku könnte man auch Nachts laden mit Strom von der Laterne, Beiladung mit kleiner Solarzelle am Tag, dann reicht auch eine kleines Solarpaneel.

Das hatten wir bereits in

diskutiert.
Die Überschlagsrechnung sah so aus, dass das -ohne die Solarzelle- noch viel schlimmer wird technisch.
(„schlimmer“ im Sinne von: Julinächte plus Abschaltung zwischen Mitternach und 4h. teure Technik notwendig, Schnelladegeräte und fast hochstromfähige Akkus. Dann muss man in faktisch 2h den Akku voll bekommen für den Rest des Tages.)

Und um beides zu kombinieren: Uns fehlen Messwerte, damit sich das rechnen lässt.
(So blöd es klingt, aber ohne Meßreihen und öffentlich zugänglichen Rohdaten drehen wir uns hier garantiert noch in den nächsten Jahren im Kreis mit dem Ergebnis: „Wenn man es mit Sicherheitszuschlag so kalkuliert, dass es in jedem Fall reicht, wird es so teuer, dass man es nicht bauen wird in Stückzahlen, sofern man halbwegs bei Trost ist.“)

@adorfer Wenn du möchtest, dann kannst du dein Solarteli zum Testen bei mir aufs Flachdach stellen. Dann schalte ich meine Node dort ab für den Test. Dann kannst du dort Messwerte erfassen. Kann dort von mir aus ein ganzes Jahr stehen für die Erfassung der Messwerte.

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Dann werde ich mich mal ans bauen machen.
Ich muss mal schauen, wie ich das Ding „wegflugsicher“ mache. Gibt’s da was zum Verankern mit Bandschellen?

Hat jemand schonmal ein Einzelpanel von ca. 150cmx50cm auf einem Flachdach „nur mit Gewicht“ gesichert?

Verankern kannst du da nichts. Ich habe meine Node an einem Flachdachständer aufgestellt. Das einzige was man machen kann ist ein Stahlseil zur Sicherung an den Kamin machen. Ein Flachdachständer mit Gewichten dafür wäre angebracht.


Bild1 Ausblick richtung Süden, Foto an der Node gemacht in Höhe der Antennenhalterung. Höhe des Flachdach ca. Fußboden 3 OG.
Theoretisch kann man aber auch auf das Dach des Haupthaus (Rechs zu sehen im ersten Bild) das Pannel auf der Südseite am Satteldach anbringen und den Rest geschützt auf dem Speicher. (Wird dann Befestigung dafür benötigt)
Kannst ja vorbeikommen und vorher mal schauen.
Ist diese https://ddorf.map.eulenfunk.de/#!v:m;n:6872516205f3 Node auf dem Flachdach

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Aber nicht preiswert die Wanne. ConSole+ 56,35 €, Flachdachstützen von Renusol | TST Photovoltaik Shop

Ich vermute das hier: http://www.globus-baumarkt.de/de/article/379552_optionale_artikel.html?opt1=379552 tut es auch für den benötigten Zeitraum von 2-3 Jahren.

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Diagonal anschneiden und das Panel mit Winkeln auf den „neuen Rand“.
Danke!

Jemand Interesse an „Daten“ von meiner Solar-Versuchs-Station? Ich werde Batterie-Spannung, Solar-Spannung und Ausgangs-Spannung am Lastausgang des Ladereglers messen sowie jeweils die Stromstärke. Ich hab damit seit Monaten eine M2 am laufen (30 Watt Solarpanel, einfacher Spannungsregler aus China, 7Ah Blei-Gel-Akku) allerdings ohne besagte Überwachung. Hätte zum Testen 10/20/30/100 Watt Solar hier. Das ganze würde ich per ACS712 und Spannungsteilern mit nem Arduino auslesen und mit der Blynk-App auf meinem Server online stellen. Hardware ist vorhanden, nur der Arduino-Sketch ist noch nicht fertig. Ich hoffe das schaffen wir Pfingsten… V2 wäre dann mit Helligkeitssensor/UV-Sensor, ist aber noch keine Hardware eingetroffen. Zum Testen hätte ich M2 loco, CPE210 + 510, 841, 940, 3600er, 4900er, Xiaomi Mini und ne NanoBeam da.

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