Wir bauen uns einen Solar-Router

Auf dem #ffwcw gabs gestern das Freifunk MPPT Tracker „Release“,
inkl. schickem „wir-löten-selbst“ Kurs mit @elektra42. Hier mein Exemplar :smile:

https://wiki.freifunk.net/Freifunk-MPP-Tracker
Slides, Hardware, Software: GitHub - elektra42/freifunk-open-mppt: Open hard- and software solar maximum power point tracker

Bonus des MPP Trackers ist der AVR Microcontroller,
mit dem man die Last (FF Router) auch schalten kann.

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Dass das Teil auch messen kann, das war mir neu.
Denn daran krankte bislang alles. (Abgesehen davon, dass es offentlich kaum Leute gibt, die Standorte dafür haben. Mein 1qm-Panel liegt seit fast 2 Jahren samt 17Ah-Akku un MPP auf dem Schrank und harrt eines Aufstellungsortes.

Hat schon jemand ein passendes Gluon-Modul dafür gebastelt, damit das dann auch im respondd herauskommt?

Standorte die wir anpeilen gibt es viele: Laternen.
Die sind in MS leider ohne Dauerstrom.

Dann sammelt mal Daten. Ich bin halt bei der 120W-Zelle und dem 17Ah-Akku herausgekommen. Das ist VDE/TÜV-sicher kaum bezahlbar zu montieren.
(Es gibt da Chinesische Solarstraßenlaternen, die lassen sich ggf. umrüsten. Aber auch die sind im Preisbereich 500USD wenn man Stückzahlen nimmt. Der MPT ist da der kleine Kostenfaktor. Gehäuse und Zelle.)

Den Akku könnte man auch Nachts laden mit Strom von der Laterne, Beiladung mit kleiner Solarzelle am Tag, dann reicht auch eine kleines Solarpaneel.

Das hatten wir bereits in

diskutiert.
Die Überschlagsrechnung sah so aus, dass das -ohne die Solarzelle- noch viel schlimmer wird technisch.
(„schlimmer“ im Sinne von: Julinächte plus Abschaltung zwischen Mitternach und 4h. teure Technik notwendig, Schnelladegeräte und fast hochstromfähige Akkus. Dann muss man in faktisch 2h den Akku voll bekommen für den Rest des Tages.)

Und um beides zu kombinieren: Uns fehlen Messwerte, damit sich das rechnen lässt.
(So blöd es klingt, aber ohne Meßreihen und öffentlich zugänglichen Rohdaten drehen wir uns hier garantiert noch in den nächsten Jahren im Kreis mit dem Ergebnis: „Wenn man es mit Sicherheitszuschlag so kalkuliert, dass es in jedem Fall reicht, wird es so teuer, dass man es nicht bauen wird in Stückzahlen, sofern man halbwegs bei Trost ist.“)

@adorfer Wenn du möchtest, dann kannst du dein Solarteli zum Testen bei mir aufs Flachdach stellen. Dann schalte ich meine Node dort ab für den Test. Dann kannst du dort Messwerte erfassen. Kann dort von mir aus ein ganzes Jahr stehen für die Erfassung der Messwerte.

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Dann werde ich mich mal ans bauen machen.
Ich muss mal schauen, wie ich das Ding „wegflugsicher“ mache. Gibt’s da was zum Verankern mit Bandschellen?

Hat jemand schonmal ein Einzelpanel von ca. 150cmx50cm auf einem Flachdach „nur mit Gewicht“ gesichert?

Verankern kannst du da nichts. Ich habe meine Node an einem Flachdachständer aufgestellt. Das einzige was man machen kann ist ein Stahlseil zur Sicherung an den Kamin machen. Ein Flachdachständer mit Gewichten dafür wäre angebracht.


Bild1 Ausblick richtung Süden, Foto an der Node gemacht in Höhe der Antennenhalterung. Höhe des Flachdach ca. Fußboden 3 OG.
Theoretisch kann man aber auch auf das Dach des Haupthaus (Rechs zu sehen im ersten Bild) das Pannel auf der Südseite am Satteldach anbringen und den Rest geschützt auf dem Speicher. (Wird dann Befestigung dafür benötigt)
Kannst ja vorbeikommen und vorher mal schauen.
Ist diese https://ddorf.map.eulenfunk.de/#!v:m;n:6872516205f3 Node auf dem Flachdach

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Aber nicht preiswert die Wanne. ConSole+ 56,35 €, Flachdachstützen von Renusol | TST Photovoltaik Shop

Ich vermute das hier: http://www.globus-baumarkt.de/de/article/379552_optionale_artikel.html?opt1=379552 tut es auch für den benötigten Zeitraum von 2-3 Jahren.

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Diagonal anschneiden und das Panel mit Winkeln auf den „neuen Rand“.
Danke!

Jemand Interesse an „Daten“ von meiner Solar-Versuchs-Station? Ich werde Batterie-Spannung, Solar-Spannung und Ausgangs-Spannung am Lastausgang des Ladereglers messen sowie jeweils die Stromstärke. Ich hab damit seit Monaten eine M2 am laufen (30 Watt Solarpanel, einfacher Spannungsregler aus China, 7Ah Blei-Gel-Akku) allerdings ohne besagte Überwachung. Hätte zum Testen 10/20/30/100 Watt Solar hier. Das ganze würde ich per ACS712 und Spannungsteilern mit nem Arduino auslesen und mit der Blynk-App auf meinem Server online stellen. Hardware ist vorhanden, nur der Arduino-Sketch ist noch nicht fertig. Ich hoffe das schaffen wir Pfingsten… V2 wäre dann mit Helligkeitssensor/UV-Sensor, ist aber noch keine Hardware eingetroffen. Zum Testen hätte ich M2 loco, CPE210 + 510, 841, 940, 3600er, 4900er, Xiaomi Mini und ne NanoBeam da.

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Ja, natürlich.
Kannst du, oder jeder andere auch, der hier mitliest, mir ein einen Hersteller und eine Bezugsquelle für ein 50-W-Panel empfehlen?

Ich habe nun auch damit begonnen ein paar Tests und Messungen zu fahren.

Testsetup:

1x WR-741 (Schutzdiode überbrückt) direkt an 5V
1x USB Y-Kabel
1x USB → 3,5mm Holstecker
1x StepUp Wandler
1x 3200mAh Powerbank
2x Poweradd 7 W Solarpanel
1x Multimeter HP-90EPC
1x USB Multimeter

Ich habe bewusst erstmal das genommen was ich hier habe, wohl wissend das PowerBank und Panele (wahrscheinlich) unterdimensioniert sind.

Primär geht es mir darum Messungen zu fahren, was auch mit kleinen Panelen möglich ist. Das HP-90EPC bietet mir die Möglichkeit Werte am PC zu erfassen und zu speichern. So kann ich genau sehen was über den Tag geladen wird.

Der StepUp zwischen Panelen und Powerbank ist nötig, da bei Abschattung die Spannung zu tief abfällt um den Akku durchgehend zu laden.

Werte:

  • Verbrauch WR-741v4 WLAN-MESH only kein Client Netz:

    • 0,03 - 0,31 A
  • Ladestrom 2x Solarpanel nach StepUp:

    • 0,4 - 1,12 A

Tagebuch:

Auch nass und bei bedecktem Himmel bekommt man noch 100mA aus den Panels.

Erkenntnisse:

  • Regen (Wasser) ist weniger schlimm als Regenwolken bedingte Abschattung
  • Tageszeitabhängige Nachstellung (Ausrichtung zur Sonne) ist erstrebenswert. So können auch in den Abendstunden noch 100-150mA aus den Panelen gewonnen werden.
  • tbc

Bilder:

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Hi, ich habe gerade den Beitrag über die Suche gefunden. Hast Du einen günstige Bezugsquelle gefunden? Gruß Markus

Ist eigentlich aus den verschiedenen Projekten etwas geworden - haben sie das Jahr überstanden?

Wer noch eine Nachführung benötigt wird vielleicht fündig unter: projekte:2017:phablabs4_0:heliostat [Fablab Karlsruhe]

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Das Problem bei Solarenergie für einen Router ist, dass im Winter nur wenig davon zur Verfügung steht. Eine kleine Windkraftanlage als Ergänzung wäre ideal.

Hat jemand Erfahrungen mit solchen kleinen Anlagen aus China, wie z. B. dieser:

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Das Problem dieser Kleinanlagen ist, dass die ihre Nennleistung erst bei hohen Windgeschwindigkeiten erreichen. Darunter kommt kaum etwas raus. Für eine ganzjährige Versorgung würde es deshalb leider auch nicht mit so einer Anlage als Zusatz reichen.