Mir fehlen die Worte:
Das ist geradezu aberwitzig! Was hätte man mit diesem Geld und ein wenig bürgerschaftlicher Aktivität hier erreichen können. Die hier angegebenen monatlichen Besucherzahlen toppen wir selbst in unseren Subnetzen täglich. Über den Bürgerhaushalt der Stadt wurden seit 2015 gerade mal 1.500,-€/ J. zur Unterstützung zur Verfügung gestellt.
Ich würde kein Wlan nutzen wollen, das nach so einem Antisemiten benannt ist.
Was die Leistungsfähigkeit betrifft: Das „unsicher“ (weil unverschlüsselt) und das „ist häufig langsam“ und „es geht auch mal gar nicht“ hätte man beim Freifunk für weniger Geld ebenfalls genauso haben können.
Scheint kein Einzelfall zu sein. 10.000 Euro für einen Hotspot:
https://www.mdr.de/sachsen/bautzen/wlan-hotspot-kostenlos-surfen-100.html
Nunja, wenn man Betrieb für mehrere Jahre und reguläre Installation durch Fachbetrieb rechnet, kommen da halt doch stattliche Kosten pro AP zusammen. Alleine ein oller DSL-Zugang kostet ca. 500 EUR/Jahr.
That said: Ja, die Ausgaben für ggf. nicht ganz freie WLANs finde ich auch fragwürdig, falls gleichzeitig eine lokale Freifunk-Initiative nicht einbezogen wird. Aber: umsonst ist nur der Tod.
Ist ein durchaus gerechtfertigter Preis, wenn man es richtig macht.
Das wird auch mit Freifunk nicht günstiger.
Ich stimme @adorfer zu. Wenn ich mal überlege, was wir gerade an Zeit in den Ausbau eines Jugendzentrums hier gesteckt haben. Mit sieben Mann zwei volle Tage. Das in Handwerkerkosten wäre auch irrsinnig teuer.
Das schöne an Freifunk ist halt, dass viel Arbeitszeit gespendet wird. Und dass es nach Möglichkeiten einen Wissensaustausch zwischen Gemeinde und Bürgern gibt; ein gemeinsames Projekt etc.