Alter PC + WLAN Karte = Freifunk-Router?

Unbestritten! Das war die Frage nach dem „Ziel im Leben“. Das meine ich nämlich durchaus ernst.

Nur hat der TS eben nicht geschrieben „Ich möchte gerne Kernelmodul-Hacker und Layer2-Spezi werden“ sondern (ich übertreibe mal)
„ich habe hier noch x herumzuliegen, kann ich das nicht auch nehmen, wenn ich dann billiger bei wegkomme.“

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Mein Gedanke war eigentlich nur:
Wenn die WLAN-Router Linux Clients sind, kann ich das doch auch mit einem Linux-fähigen PC machen.
Die Kosten habe ich bewusst nicht berücksichtigt, weil der PC so oder so läuft. Derzeit halt nur als WLAN-Client zum testen von Netzwerken über WLAN. Debian bzw. Kali läuft auf einem Desktop-System besser :smiley:

Man kann so einen Rechner ggf. gut als VPN Offloader nutzen. Dann gibt es evtl. mehr Datendurchsatz, weil ein i5 mehr CPU- und Verschlüsselungspower hat als so ein Plasterouter. (Wenn du das umgesetzt hast liefer am besten Benchmarks und Speedtests für Nachahmer, damit wir zumindest ein bisschen objektive Daten haben)

Infos gibt es hier: https://pad.freifunk.net/p/fastd_anbindung

Du könntest dir die Quellen vom Gluon holen und dich damit beschäftigen. Du kannst damit ein VDI (virtual Disk Image) für VirtualBox generieren und damit einen virtualisierten Freifunkknoten auf deinem PC laufen lassen. So kann dein PC zB als Offloader laufen oder lokale Dienst dahinter bereitstellen. Als WLAN Access Point taugt das allerdings nicht.

Lass dich bitte von den „ja das ist theoretisch möglich“-Antworten nicht verwirren.

Der PC wird mindestens 50 Watt brauchen. Das sind rund 100 € Strom im Jahr. Also schon nach nur einem Fünftel Jahr, also nach knapp 2,5 Monaten hast du an Strom verbraucht, was der Router überhaupt nur kostet.

Lass die Finger davon!

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Wenn der Router wie er schrieb sowieso rund um die Uhr läuft ist der Mehrverbrauch wohl eher zu vernachlässigen. :wink:

Aber vielleicht ist das ja was für dich?

Ich weiss garnicht, ob Gluon für x86 schon richtig funktioniert, zudem ist der Stromberbrauch exorbitant höher

Wenn der Rechner bereits läuft, ist der Stromverbrauch gleich 0. :wink:

Meine Worte. Aber mit einer derartigen Internetleitung evtl. auch Supernode zu gebrauchen. Evtl. halt mal das Admin-Team ansprechen.

Dankeschön, habe auch schon eine Antwort geschrieben :slight_smile:

Ach der läuft sowieso schon als Server?

Jo, ist aber derzeit nicht von einem Kundern oder anderweitig belegt (WLAN-Karte habe ich da liegen, kann man ja einbauen).

Dazu habe ich leider keine Werte.
Ich tippe aber darauf, dass es auch mehr als nur 10W Mehrverbrauch sind.
Einfach weil Dank der Batman-Paketdauerlast der Prozessor und das LAN nicht mehr in die idle modes kommt, auch wenn eigentlich wenig zu tun ist, die Latenz aber idealer Weise niedrig bleiben soll.

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Ja das denke ich auch. Moderne CPUs brauchen nur im Idle relativ wenig, unter Last fressen insbesondere die Desktopprozessoren immer noch ordentlich.

Ganz abgesehen vom viel höheren Wartungsaufwand.

Meine VM hier verbraucht durchgehend 10-15% CPU, S6 oder gar S5 ist da kaum noch drin.

Ich verstehe eigentlich nicht warum hier noch in diese „Das geht schonmal nicht weil wegen Strom undso“-Richtung geht.
Meine Frage war unabhängig der Stromkosten ob das so machbar wäre.
Da wurde mir auch schon geholfen:
Ich soll einen Router kaufen (bei Amazon oder sonstwo) und dann da die Firmware aufspielen.
Von mir aus kann der Thread geschlossen werden!

Um alles zusammenzufassen: Ist möglich, macht aber grundsetzlich erstmal keinen Sinn, da 1) der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht, 2) das Setup nicht Updatefest wäre und 3) gluon nicht auf PCs ausgelegt ist und deshalt ineffizient arbeitet.
Das Setup kommt wahrscheinlich nur für dich in Frage und deshalb ist kein Entwickler dazu bereit, seine Zeit darauf zu verwenden (es ist schon viel Arbeit).

Weil Du sagtest, dass Du es „so“ machen möchtest, da der Server sowieso laufe.
Damit also das Gegenargument zu „kein Mehrverbrauch“.

Zu den technischen Schwierigkeiten hast Du ja gleich zu Beginn des Threads diverse Antworten erhalten.
Wobei ich mich wirklich freuen würde, wenn es Dir gelänge, eben diese zu meistern.

PS.: Das Eintreffen von Antworten, die dem TS nicht zusagen erhöht die Wahrscheinlichkeit enorm, dass dieser darum bittet, den Thread zu schließen.

Hallo,

ich suche schon länger vergebens ein Tutorial für Freifunk am (Linux)-PC.
Im Freifunk FAQ wird das grundätzlich als möglich erwähnt: FAQ Technik – wiki.freifunk.net

Der Link dort: „Freifunk unter Linux“ ist leider schon lange offline…
Hat mir jemand einen Anhaltspunkt oder kann mir sagen, wie ich anfange?

Die Sache mit dem Stromverbrauch bitte beiseite lassen.

Du suchst Dir eine (Mini-)PCI-Karte oder PCMCIA-Karte mit Atheros-Chipsatz und externen Antennen.
Wenn Du das für unter 15€ geschafft hast, dann schaue weiter.
Ansonsten nimm einen WR740/WR741 (gebraucht) oder einen WR841 (16€) und lasse den mindestens den Radio-Part übernehmen und hole Dir die Radios per Vlan in den Rechner, der dann batman, fastd oder was auch immer übernimmt.

danke adorfer. Und was den Stromverbrauch angeht, der ist mir nicht egal sondern wird bei maximal 15W liegen: Intel Galileo – Wikipedia, kostet rund 22€. Bin sonst kein Intel-Fan, aber mini-PCIe ist hier halt sehr praktisch :slight_smile:
Evtl. ist jemand anderes schneller mit dem setup, ich habe das Ding noch nicht und wohne in Funklochhausen…