Alter Pogoplug als Offloader: ausprobieren oder vergessen?

Hallo zusammen.

Habe einen alten Pogoplug rumfliegen.
Marvell Kirkwood 1,2Ghz und einen homöopathischen Stromverbrauch
Gibt Guten Support bei Archlinux dafür.

Lohnt es sich von der Leistung her, sich da an einem Offloader Setup u versuchen, um meinem etwas schmalbrüstigen 841 er unter die Arme zu greifen, oder kann ich mir die Mühe sparen?

Bin für jeden Tipp dankbar.

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Wenn Dein 841er weniger als 16MBit/s liefert, dann wird auch der schnellste Offloader nichts helfen.
Denn 18MBit/s schafft er auch so im MeshVPN. Alles drunter: Es bremst etwas anderes.

Ich würd Debian nehmen. Lohnt sich bestimmt. Hab letztens armhf Pakete für fastd gebaut, die du dann ausprobieren könntest: http://metameute.de/~nils/fastd-armhf/

So ein Gerät liegt auch noch bei mir in der Schublade rum…irgendwo.
Bin mal gespannt wie sich der Thread hier entwickelt, danke dafür. Wäre schön, wenn es interessant werden würde, das Teil zu beleben.

Ist das ne theoretische Annahme? Die Erfahrungen zeigen, nein… meine Erfahrungen zeigen was anderes. Ich hab beim 841 immer so zwischen 5 und 8 MBit gehabt. Mit nem 3600 kurz danach direkt 15MBit und mit nem Futro ca. 30-40MBit. (Um Effekte rund um Supernodes und Backbone-Ausbau auszuschließen, hab ich das zuletzt auch direkt nebeneinander laufen lassen. Mit selben Ergebnis.)
Also wenn da was bremst, dann nicht so, dass man es in festen Grenzen abstecken kann. Ein Umstand, der mich immer wieder verwirrt.

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…das würde ich so unterschreiben, außer die Leistung mit dem Futro, da ich keinen habe :wink:

Meine Benchmarks an dem 841er lagen an guten Tagen bestenfalls bei 11Mbit und gestern bei 6-8 Mbit. Ein Bottleneck inhouse kann ich quasi ausschliessen, da alles per CAT5e verkabelt und gbit-verswitched ist (auch wenn der 841 nur 100Mbit kann). Obendrein liegt hier eine synchrone 100Mbit FTTH Leitung, es sollte also deutlich was gehen. :smile:

Dann werde ich mal mein Glück versuchen.

Oh, ich muss mich korrigieren.
Ich habe keinen Seagate Pogoplug sondern Seagate Dockstar.
Zumindest OpenWTR läuft drauf:
http://wiki.openwrt.org/toh/seagate/dockstar

Für den Pogoplug hatte ich damals den OpenWrt Support gebaut (und auch die Wiki Seite geschrieben). Gluon sollte also ohne Probleme laufen. Zweiter LAN Anschluss ginge allerdings nur per USB.

Meine Erfahrungen zeigen auch etwas anderes. In großen Domänen werden die kleinen Prozessoren mit Batman-Paketen zugemüllt, sodass sie selbst im idle teilweise 45-50% ausgelastet sind. Das geht dann auf den Durchsatz. X86-CPUs schaffen dann trotzdem noch > 50 Mbit/s und der Engpass liegt dann im Backend irgendwo.

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Mein Heimgateway ist ein SheevaPlug/Dockstar (die unterschieden sich damals primär im RAM), und das streicht bei ca. 20 MBit/sec OpenVPN-Traffic die Segel. Bei VDSL 22/2,5 ist das nicht tragisch, wenn endlich VDSL 100/40 anliegt, werde ich den durch einen Futro ersetzen. Aus meiner Sicht lassen sich fastd- & OpenVPN-Durchsätze auf diesen Architekturen vergleichen, insofern würde ich von keiner Performanceexplosion ausgehen, aber eine -evolution könnte es geben.