Hier ein paar Neuigkeiten von dem Projekt Flüchtlingsheim Wimbern:
Inzwischen habe wir eine Richtfunkstrecke von meinem Dach aus direkt auf das Dach des Heimes installiert:
2* Ubiquiti PowerBeam AC - PBE-5AC-500 . Entfernung 2.2km. Direkter Blickkontakt. Durchsatz ca 60MBit/s in beide Richtungen gleichzeitig.
Die Powerbeams sind mit original Firmware. Bei mir hängen Sie an einem TP841. Am Flüchtlingsheim ist es ein TP Alcher C5 (ff-Wickede-ZUE1). Das ganze war jetzt eine Woche im Probebetrieb. Obwohl die Ausleuchtung lokal nur einen Bruchteil der Gebäude umfasst. (ich denke eigentlich nur einen Garten und ein Treppenhaus) waren bis zu 44 clients gleichzeitig im Netz. Es hat genau 2 Tage gedauert bis die 100GB, die mein bisheriger Fair-Flat Tarif pro Monat zur Verfügung stellt aufgebraucht war
Jetzt überlegen wir,
A) wie die Ausleuchtung lokal verbessert werden kann
B) wie man mehr Bandbreite Uplink hier hinbekommt. (Bei mir ist bei 16Mbit/s Schluss)
Gibt es eine Möglichkeit, einen Teil des Traffics bei mir auf andere Freifunkrouter per Mesh zu verteilen?
Ich denke mal, wenn das alles erst in einer VPN gelandet ist, kann ich es nicht mehr aufteilen. Aber kann ich 2 FF Router im Flüchtlingsheim über die gleiche Powerbeamverbindung (im bridge Modus) schicken und die Pakete dann in meinem TP841 so verteilen, das ein Router per mesh an einen Nachbarn geht und der andere über meine Internetverbindung raus geht?
Das Heim ist für ist für bis zu 700 Flüchtlinge ausgelegt. Ich denke 44 war nur die Vorhut, die im Treppenhaus saß und das Handy an hatte. Offiziell ist das Netz ja noch gar nicht vorhanden (keine Info, kein Aushang). Wenn wird eine vernünftige Ausleuchtung haben, denke ich wir haben auch mal doppelt so viele. Dann wird vor allem mein Upload mit 2MBit sehr schwach.
Feifunk Möhne verwendet L2tp.
Es ist ein altes Krankenhaus, aber beim Auszug haben die alle Kabel einfach durch getrennt. War auch nur CAT3. Eine detailliertere Beschreibung des Gebäudes reiche ich noch nach.
Hallo, 16 Mbit über einen 841 er ist ok, wenn du nen dickeren Anschluss hast geht da auch mehr drüber.
Am sichersten wäre es aber dort Irgendwie vor Ort einen Anschluss zu bekommen, evtl mal den Betreiber fragen. Business Anschlüsse waren bei uns sehr beliebt, da schnellere Kündigung.
Die vorhergehende Diskussion hast Du aber schon gelesen, oder?
(Ich meine, mag ja sein, dass es „am sichersten wäre“. Aber was was soll das bitte Deiner Meinung nach bringen? Ausser eine Ausrede zu finden, um selbst „ja gar nichts tun zu können derzeit“.)
Da ist aber auch eine Chance: In Wickede ist eine Nachfragebündelung von „Deutsche Glasfaser“ Deutsche Glasfaser Wickede am Laufen. Die Nachfrage sieht zwar im Moment schlecht aus, aber falls es doch kommen würde, hätten wir in Wickede 500Mbit/s und in Wimbern 2Mbit/s. Dann wäre eine 60Mbit/s Funkstrecke für die 600 Einwohner Wimberns schon verlockend. Ich versuche gerade Leute in Wimbern dafür zu gewinnen, sich an das FF-Netz des Flüchtlingsheims „anzudocken“. Dann hätten wird ein engeres Netz und währen ausfallsicher (wenn auch nur mit 2Mbit/). In der Zwischenzeit wäre es natürlich gut auf meiner (Wickeder) Seite etwas mehr als 16Mbit hin zu bekommen.
Hier noch mal ein Luftbild des Flüchtlingsheims:
Das Hauptgebäude hat 5 Etagen. Die Richtfunkstrecke kommt auf dem westlichen Treppenhaus an 1.
In dem etwas erhöhten Teil des Daches in der Mitte ist ein Lüftungsraum mit voller Deckenhöhe[2] der nur für Bedienstete zugänglich ist. Dort kann man einen Router installieren. An der Ecke des Aufbaus [3] ist ein Antennenmast, der 3m hoch über das Dach steht und unbenutzt ist (nur 2 nicht mehr verwendete SAT Antennen hält). An dieser Stelle hat man eine gewisse Sicht auf die Siedlung Nachtigall in Wimbern (z.B. um diesen Ortsteil noch anzubinden).
Am östlichen Treppenhaus [4] hat man eine gute Sicht auf den Eingangsbereich und die Raucherecke, beides Zonen die man sicher ausleuchten möchte.
Unter dem ganzen Dach ist eine Doppeldecke für die Verkabelung und Verrohrung. Da kann man hinein (allerdings kriechend). Der Raum hat sogar jeweils ein ordentliches Fenster (blick nach Norden) oberhalb der beiden Treppenhäuser 1 und [4].
Die Doppeldecke hat auf der ganze Gebäudefront Lüftungsöffnungen:
Hier könnte man z.B. TP841 hineinstellen und nur die Antennen durch die Schlitze stecken.
So sehen die von außen aus: .
Die Antennen würden dann etwas schräg nach unten zeigen (durch die Betonlamellen).
Meine bisherige Idee ist: 1 Richtfunkantenne auf dem Dach. TPLink C5 unter dem Dach als Offloader mit mesh-vpn.
Richtfunkantenne in WAN Buchse über POE Adapter.
Unter dem Dach durch die Schlitze der Nordseite jeweils 2 TP841 pro Gebäudeseite stecken. Intern mit Strom (ist vorhanden) und Netzwerk verbinden.
[2] Im Technikraum einen POE Router und 2 Richtfunkantennen an den Antennenmast (TP CPE210? Nanostation M2?)
für Versorgung von Wimbern
Eventuell über den Treppenaufgängen 1 und [4] noch einen Dachständer und einen Rundstrahler (was ist da geeignet? UBI UAP-AC-M ?) die nur client-Netz ohne Mesh aufbauen (kann also auch Stock Firmware sein).
Die Lüftungsschlitze sind verlockend weil man da mit billigster Hardware (841) direkt nach draußen kommt.
Ist das brauchbar, wenn die Antenne gerade so aus der Hauswand zeigen? Muss man da nicht einen gewissen Abstand haben? Ziel ist die Versorgung des Außenbereichs und der jeweils gegenüberliegenden Gebäudefront.
Auf dieser Seite gibt es noch ein schönes Luftbild von der Anlage.