Android Handy als Freifunk Knoten

Sinn macht sowas meiner Meinung nach nur, wenn man eine der ersten echten UMTS-Flats hat (damals 30€). Und selbst dann nicht mit nem Handy. Lieber nen UMTS-Stick an nen FFRouter mit USB klemmen und da ein dickes Akkupack ran für Demos etc.
Ich ärgere mich immer wieder, dass ich damals geblaubt habe, die echten Flatrates würden günstiger werden. Aber da war das auch noch ne Nische für Nerds und nicht jeder hat WhatsApp etc. benutzt…

EDIT: würde mich trotzdem interessieren, obs funktioniert…

Was ist wenn das Handy freifunk app Ding nicht wirklich freifunk im Sinne von wlan Hotspot wäre sondern ehr so etwas wie diese Open Garden App? Die macht nen bluetooth Hotspot auf was weniger Akku zieht. Das bringt immerhin eine größere Abdeckung im freifunknetz für mobile Geräte mit Bluetooth. Der Nutzer müsste selber festlegen können ob er den Zugriff via datenplan des Netzanbieters freigeben möchte oder nur via wlan. Dann bekommt ein Gerät welches nicht in Reichweite des Routers ist seine Verbindung via Bluetooth in freifunknetz, sind beide in Reichweite unterschiedlicher wlan Router wird bluetooth vielleicht als kleiner Geschwindigkeitsbonus benutzt. Oder nicht, keine Ahnung wie sinnvoll das wäre.

Ich denke das es wenig sinn macht seinen mobilen Datentarif als Hotspot zur Verfügung zu stellen. Was ich mir aber als sinnvoll vorstellen könnte, wäre ein vorhandenes Freifunk Mesh mit mobilen Knoten zu erweitern um, z.B. größere Plätze oder Parkanlagen abzudecken insbesondere auch bei Veranstaltungen. Wird aber wohl mit den heutigen Mitteln schwierig.

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Ja genau das hatte ich ursprünglich im Sinn. (Das mit dem uplink per UMTS wäre optional irgendwann vielleicht mal sinnvoll)

Also: wäre so eine App möglich?

Ja.
Wobei das Handy dann nur Mesh macht um das Netz zu erweitern. Keinen AP für Clients.

Lass mich raten: Das war nicht Dein Ansinnen.

Das Smartphone wird nur eins von beiden erledigen können. Mesh-Netz oder Client-Netz.

Hätte das Handy dann zumindest selber Internetzugang über das Mesh? Dann müssten nur alle interessierten die App installieren. Eventuell könnte man das Szenario auch mit dem ein oder anderen „echten“ mobilen AP erweitern.

Letzteres ist ja nicht mehr gefordert.
So eine Mesh-Only-Lösung könnte sogar komplett im Userland laufen.

Warum? Wenn Wlan und Bluetooth gleichzeitig genutzt würden, wo wäre das Problem?

Da meinem Beitrag noch der Link fehlte: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.opengarden.android.MeshClient
und das gleiche dann für Freifunk und mit der Möglichkeit den Nutzer entscheiden zu lassen welchen Internetzugang seines Gerätes er freigeben möchte.

Mit dem neuen 11s könnten evtl. auch Handys und Laptops vollwertige Knoten werden. 11s sollen deutlich mehr Treiber können.

Grüße
MPW

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Bei den Handies möchte ich nach wie vor ein Fragezeichen dran machen, eben weil das Konzept der Stromversorung das bei dem einen oder anderen Modell noch trägt, aber bei der TDP ist das bei mir den mir bekannten Geräten außerhalb der Spec.

Oder einfach: Du kannst kaum so schnell Strom hin das Smartphone pumpen wie das Ding das im Meshmodus verbraten wird. Und selbst wenn das mit bei solider Konstruktion noch geht, wird die Kühlung des Gerätes zum realen Problem, für die Lebensdauer des Akkus aber ggf. sogar akut (throttle oder gar shutdown)

Wer es nachziehen möchte: (Keine Haftung für irgendwas)
Smartphone als Hotspot aktivieren.
Einen PC/Laptop und ein NAS (oder andere Quelle) einbuchen. Und dann 100 mal gleiche GB an Daten, z.B. ein ISO-File kopieren. (hinreichend groß, so dass das Zielgerät das nicht als ‚hab ich schon im cache‘ erkennt)
Dabei dann bewundern, wie nach anfänglich hoher Geschwindigkeit die Rate ziemlich einbricht, während das Handy brutzelt.
Und nach ein paar Stunden wird meist auch noch klar: trotz angeschlossenem Ladegerät leert sich der Akku allmählich.

Was @adorfer erzählt stimmt so glücklicherweise nicht. Ein wenig Information zu den Stromparmodi von 11s findet man in https://www.cwnp.com/uploads/802-11s_mesh_networking_v1-0.pdf ab Seite 21.

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